Das Geheimnis der Maori-Frau
Roman. Deutsche Erstausgabe
Auf der Flucht vor der Vergangenheit zieht die Tierärztin Shelly Makepeace mit ihren beiden Kindern nach Neuseeland, wo sie hofft ein neues Leben anfangen zu können. Doch weder ihre Tochter noch ihr Sohn sind glücklich über den Wegzug aus den USA. Außerdem...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Geheimnis der Maori-Frau “
Klappentext zu „Das Geheimnis der Maori-Frau “
Auf der Flucht vor der Vergangenheit zieht die Tierärztin Shelly Makepeace mit ihren beiden Kindern nach Neuseeland, wo sie hofft ein neues Leben anfangen zu können. Doch weder ihre Tochter noch ihr Sohn sind glücklich über den Wegzug aus den USA. Außerdem ist ihr auch in der neuen Heimat nicht jeder wohl gesonnen: Zwischen ihrer Familie und der Nachbarfamilie scheint seit Jahrzehnten ein mysteriöser Streit zu bestehen; die Ursache kennt sie nicht. Einzig der Farmer Josh Wood bleibt ihr zugetan Wird sie es, allen Widerständen zum Trotz, doch noch schaffen, in der neuen Heimat Fuß zu fassen?
Lese-Probe zu „Das Geheimnis der Maori-Frau “
Das Geheimnis der Maori-Frau von Danielle Stevens1
WELCOME TO AORAKAU VALLEY - HAERE MAI!
Du bist eingeladen, deinen Ärger, deine Unzufriedenheit
und deine Fragen mitzubringen. Aber wenn du gehst,
nimm Frieden, Gelassenheit und Freundschaft mit.
Shelly Makepeace runzelte die Stirn, als sie den Text im Vorbeifahren las. Dass diese bekannte Maoriweisheit ausgerechnet auf dem Schild stand, das die Besucher von Aorakau Valley begrüßen sollte, erschien ihr wie eine spöttische Fügung des Schicksals. Denn wenn es zwei Worte gab, die ihr Dasein im Augenblick wirklich treffend charakterisierten, dann waren es Ärger und Unzufriedenheit. Und auch an Fragen mangelte es ihr nicht.
Quälende, bohrende Fragen darüber, wie es weitergehen sollte. Ob sie wirklich das Richtige tat und warum ausgerechnet ihr Leben von einem Tag auf den anderen in solche Turbulenzen hatte geraten müssen.
Seufzend strich sie sich eine widerspenstige Strähne ihres rotblonden Haares zurück hinters Ohr. Wenn sie sich bloß nicht so entsetzlich müde und erschöpft fühlen würde ...
Während des fast zwanzigstündigen Flugs von Los Angeles nach Christchurch war sie zwar hin und wieder kurz eingenickt, allerdings ohne wirklich erholsamen Schlaf zu finden.
Sie hasste einfach die Vorstellung, sich Tausende von Metern über dem Erdboden zu befinden. Allein der Gedanke dar an verhinderte, dass sie sich entspannen konnte, und sie war froh gewesen, nach der Landung endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. Doch da hatte der Stress erst richtig begonnen.
... mehr
Bei der Einreise erschnüffelte ein freundlich schwanzwedelnder Zoll- Spürhund einen Apfel in der Umhängetasche ihrer vierzehnjährigen Tochter Kimberley. Und Will, fünf Jahre jünger als seine Schwester, hatte die Orange, die im Flugzeug als Zwischenmahlzeit gereicht worden war, nicht etwa gegessen, sondern kurzerhand in seinen Rucksack gestopft. Da schon während des Flugs bei der Ausgabe der Zollformulare darauf hingewiesen worden war, dass die Einfuhr von Lebensmitteln nach Neuseeland streng untersagt war, wurde mit diesen »verbotenen Früchten« ebenso kurzer Prozess gemacht wie mit der Banane einer jungen Französin und dem
Sandwich einer Koreanerin. Alles Essbare wurde vom Zoll konfisziert, in Folie verpackt und in einem großen Container deponiert, während die ehemaligen Besitzer gleich an Ort und Stelle eine Strafe von zweihundert Neuseelanddollar pro Verstoß bezahlen durften.
»Sparen Sie sich die Mühe«, hatte ihr eine etwas schadenfroh lächelnde Mitreisende geraten, als Shelly protestieren wollte. »Am Ende hat noch jeder den Paradies-Dollar gezahlt. Vertrauen Sie mir, ich kann ein Lied davon singen.«
Mit einer deutlich zusammengeschrumpften Reisekasse waren Shelly und ihre Kinder nach der Prozedur zum Schalter der Autovermietung gegangen, um ihren reservierten Kleinwagen abzuholen, und nun befanden sie sich bereits seit mehr als sechseinhalb Stunden auf dem Weg nach Aorakau,
einem winzig kleinen Fleckchen am südlichen Ende der Landkarte von Neuseeland, etwa auf halber Strecke zwischen Oamaru und Invercargill.
Shelly wischte sich über die Augen, die vor Erschöpfung brannten. Jeder einzelne Knochen, jeder Muskel in ihrem Körper schmerzte, und hinter ihren Schläfen hämmerte es dumpf. Aber jetzt war es ja zum Glück nicht mehr weit. Die letzten Meilen würde sie auch noch durchstehen, und danach
... Ihr Mietwagen erklomm auf der einsamen Landstraße die Kuppe eines sanft ansteigenden Hügels, und Shelly stockte der Atem. Für einen Moment fühlte sie sich zurückversetzt in ihre Kindheit. Zu jenen Tagen, in denen sie auf dem Schoß ihres Großvaters gesessen und mit großen Augen staunend
den Legenden von Aotearoa - dem Land der langen weißen Wolke, wie die Maori Neuseeland nannten - gelauscht hatte.
Das war es also, das Land ihrer Vorfahren. Wie von grünem Samt überzogen wirkte der weite Talkessel von Aorakau Valley, der sich wie ein Kelch zur Küste hin öffnete. An den Flanken der schneebedeckten Bergrücken erhoben sich mächtige Kauri- und Ratabäume, deren von roten Blüten gefärbte Kronen schon aus der Entfernung deutlich zu erkennen waren. Und über allem spannte sich der atemberaubend blaue Himmel, an dem sich gewaltige weiße Wolkenberge auftürmten.
Ein Gefühl von Ehrfurcht stieg in Shelly auf, das sie kaum in Worte fassen konnte. Zum ersten Mal, seit sie in Neuseeland angekommen waren, spürte sie so etwas wie eine Verbundenheit mit diesem Land, das sie bislang nur aus Erzählungen gekannt hatte. Für einen Moment vergaß sie all ihre
Sorgen und Probleme. Die quälenden Zweifel fielen von ihr ab, und sie fühlte sich einfach nur frei.
»Kim, Will! Schaut nur, wie ...«
Sie verstummte, als sie in den Rückspiegel blickte und bemerkte, dass ihre Tochter mit ihrem heiß geliebten Handy auf dem Schoß eingenickt war.
Ihr rabenschwarz gefärbtes Haar umrahmte das entspannte Gesicht, die mit dunklem Kajal umrandeten Augen waren geschlossen. Hinter den leicht geöffneten, dunkelrot-violett geschminkten Lippen schimmerten perlweiße Zähne.
Erst jetzt fiel ihr auf, wie herrlich still es plötzlich im Wagen war. Kim sah im Schlaf so friedlich aus, dass Shelly für einen Augenblick fast vergaß, wie schwierig sich der Umgang mit ihr in letzter Zeit gestaltete. Vor allem seit die Entscheidung im Raum gestanden hatte, Kalifornien zu verlassen und in Neuseeland noch einmal ganz von vorne anzufangen.
»Auf keinen Fall!«, war Kims wütende Reaktion gewesen.
»Ich komme nicht mit, niemals! Und du kannst mich nicht dazu zwingen!«
Am Ende hatte sie sich dann aber doch dem Willen ihrer Mutter beugen müssen. Das bedeutete allerdings nicht, dass sie ihr die Sache einfach machte. Ganz im Gegenteil: Nach zwei Tagen vorwurfsvollen Schweigens war Kim zu einer anderen Strategie übergangen, und die bestand darin, möglichst jedem in ihrer näheren Umgebung das Leben zur Hölle zu machen.
Was sie selbst betraf, so konnte Shelly damit umgehen. Wenn sie eines als Mutter eines Teenagers inzwischen gelernt hatte, dann, dass es am besten war, solche Phasen einfach auszusitzen. Es tat ihr nur leid, dass auch Will unter den Launen seiner Schwester leiden musste.
Ach, Will ...
Im Gegensatz zu Kim war der Neunjährige manchmal beinahe schon zu unkompliziert. Er war ruhig und beschwerte sich eigentlich nie. Seit er lesen konnte, sah man ihn meist mit einem Buch in der Hand still in einer Ecke sitzen. Auch jetzt war er, die Stirn leicht gerunzelt, in die Lektüre eines dicken Wälzers versunken.
Shelly war erst ein bisschen erschrocken gewesen, als sie auf dem Flug nach Christchurch feststellte, dass es sich um Die Geschichte der Feuerwehr vom alten Rom bis in die Gegenwart handelte - ein Buch, das Will sich, wie sie wusste, vor einigen Wochen aus der Schulbibliothek ausgeliehen und ganz offensichtlich nicht zurückgebracht hatte.
Noch eine Sache, um die sie sich kümmern musste. Als hätte sie nicht auch so schon genug um die Ohren! Inzwischen verstand sie die Aufregung aber selbst schon gar nicht mehr. Sie würde das Buch einfach mit der Post zurückschicken, sobald sie in Aorakau angekommen waren. Das war nun wirklich das kleinste ihrer Probleme. Nach allem, was in letzter Zeit vorgefallen war ...
»Wir sind bald da«, sagte sie leise, um Kim nicht zu wecken. Will nickte, ohne aufzublicken. Er nahm den ganzen Stress der vergangenen Tage mit bewundernswerter Gelassenheit hin. Und der Abschied von Los Angeles schien ihm keine besonderen Schwierigkeiten zu bereiten. Für ihn war das »Projekt Auswanderung« vermutlich ein einziges großes Abenteuer.
»Mom, pass auf!«, schrie er in diesem Moment.
Wills Warnruf ließ Shelly zusammenschrecken. Sie nahm den Blick vom Rückspiegel, sah die Schafe, die dösend nur ein paar Meter vor ihr auf der Straße in der Sonne lagen, und riss instinktiv das Lenkrad herum. Es gelang ihr, den Tieren gerade noch auszuweichen, doch als sie die Bremse durchtrat, verlor sie endgültig die Kontrolle über ihren Wagen.
»Festhalten!«, schrie sie, dann schossen sie auch schon rumpelnd über die Straßenbegrenzung hinweg und landeten mit einem heftigen Ruck im Straßengraben.
Shelly ächzte, als ihr der Sicherheitsgurt die Luft aus den Lungen presste. Im nächsten Moment flammten sämtliche Warn- und Hinweisleuchten auf dem Armaturenbrett des Mietwagens auf.
»Verdammt!«, stieß sie mit zittriger Stimme hervor. Dann löste sie hastig ihren Sicherheitsgurt und drehte sich besorgt zu ihren Kindern um.
»Will? Kim? Alles okay bei euch?«
»Verdammt, was war denn das?« Kimberly brauchte ganz offensichtlich einen Moment, um sich vom ersten Schock zu erholen. Ihr Gesicht war kalkweiß, sie rang nach Atem. Doch dann, als Shelly schon anfing, sich ernsthaft Sorgen zu machen, zog sie die Brauen zusammen und fing an zu schimpfen.
»Na toll, du hast einen Unfall gebaut, Mom! Das wäre alles nicht passiert, wenn du auf mich gehört hättest und wir in L. A. geblieben wären!«
Shelly atmete erleichtert auf. Dem Tonfall nach zu urteilen, ging es ihrer Tochter gut, und auch Will schien mit dem Schrecken davongekommen zu sein.
Er ließ das Seitenfenster herunter und löste den Sicherheitsgurt. Anschließend kniete er sich auf den Rücksitz und schaute zum Fenster hinaus. »Wow!«, kommentierte er fast begeistert. »Wir stecken mit dem Wagen im Straßengraben fest! Das ist ja so was von cool!«
»Was soll denn daran cool sein, du Vollidiot?«, zischte seine Schwester. »Du bist echt bescheuert!«
»Sofort aufhören!«, beendete Shelly das Wortgefecht zwischen den Geschwistern, noch ehe es richtig beginnen konnte. Das Hämmern in ihrem Kopf nahm wieder zu, und sie massierte sich mit den Fingern die Schläfen. »Streit hilft uns jetzt auch nicht weiter.« Sie stieg aus dem Wagen, kletterte die niedrige Böschung hinauf und schaute sich um. So weit das Auge reichte, nur endlose Hügel, Wiesen und Felder.
Die einzigen Lebewesen in ihrer unmittelbaren Umgebung waren Schafe - davon gab es allerdings viele. Nur, dass ihr das leider nicht weiterhalf.
Was für eine Ironie des Schicksals! In Los Angeles war ihr das ständige Verkehrschaos meistens auf die Nerven gegangen; jetzt hätte sie ihr letztes Hemd dafür gegeben, auch nur ein einziges anderes Auto zu sehen.
Sie kehrte zu Will und Kim zurück. »Wir werden uns irgendwie selbst behelfen müssen. Es sieht nicht so aus, als ob hier allzu häufig jemand vorbeikommt.«
Störrisch verschränkte Kim die Arme vor der Brust. »Mir doch egal. Ich war sowieso dagegen, dass wir hierherkommen. Das hast du jetzt davon!«
»Kim, bitte!«
»Ich steige aus und schiebe«, erklärte Will und öffnete die Hintertür. Sie klemmte leicht, sodass er sich mit der Schulter dagegenstemmen musste, um sie ganz aufzubekommen.
»Du?« Kim bedachte ihn mit einem abfälligen Blick. »Das schaffst du nie! Du bist doch noch ein Kind!«
»Wenn Mom den Motor zum Laufen bekommt und du mir beim Schieben hilfst, klappt es vielleicht«, entgegnete Will, ohne auf die Stichelei seiner Schwester einzugehen, die auf Streit aus war.
»Ich?« Sie schüttelte den Kopf. »Mich hat niemand nach meiner Meinung gefragt, als es plötzlich hieß, dass wir nach Neuseeland auswandern. Ich wurde einfach in ein Flugzeug geschleppt und hierher verfrachtet. Jetzt seht auch selbst zu, wie ihr aus dem Schlamassel wieder rauskommt!«
»Kim, es reicht jetzt, okay?« Shelly seufzte. Auf eine Art konnte sie ihre Tochter sogar irgendwie verstehen. Kim hatte im Grunde überhaupt keine Chance gehabt, sich an den Gedanken zu gewöhnen, Kalifornien zu verlassen. Doch auch Shelly war diese Entscheidung nicht leichtgefallen. Sie hatte ihre geliebte Arbeit als Tierärztin aufgeben und ihre Freunde
und Bekannten in L. A. zurücklassen müssen. Sie kannte in Neuseeland doch auch keinen Menschen! Aber wäre sie geblieben, hätte sie jeden Tag mit der Angst leben müssen, dass ihr zukünftiger Exmann plötzlich vor der
Tür stehen und seine Drohungen wahr machen würde. Doch darüber konnte und wollte sie mit ihren Kindern nicht reden. Von daher war es nur natürlich, dass sie nicht verstanden, warum ihre Mutter sie einfach so von einem Tag auf den anderen aus ihrem gewohnten Umfeld riss.
Adrian ... Noch immer konnte sie nicht fassen, was der Mann, der einmal ihre große Liebe gewesen war, ihr angetan hatte.
Ihr und ihren gemeinsamen Kindern ...
»Jetzt geh und hilf deinem Bruder!«, forderte sie ihre Tochter auf, doch Kim reagierte lediglich mit einem Schulterzucken. Kopfschüttelnd drehte Shelly den Zündschlüssel herum.
Der Motor röchelte kurz, erstarb aber sofort wieder. Ihr brach der kalte Schweiß aus. Hoffentlich war bei dem Aufprall im Straßengraben nichts an der Mechanik des Wagens beschädigt worden. Sie wusste genau, dass sie niemals in der Lage sein würde, auch nur den kleinsten Fehler zu beheben.
Um solche Dinge hatte sich Adrian immer gekümmert. Und wenn der mal nicht weiterwusste, war das Auto eben kurzerhand in die Werkstatt gegeben worden.
Bitte spring an! Lass mich jetzt nicht im Stich!
Beim zweiten Versuch gab sie während des Anlassens ein wenig Gas. Der Wagen heulte kurz auf, dann lief der Motor sanft schnurrend wie ein junges Kätzchen.
»Wenn du keine Lust hast, die kommende Nacht hier draußen im Nirgendwo zu verbringen, solltest du jetzt aussteigen und deinem Bruder beim Schieben helfen, junge Dame«, wandte sie sich erneut an Kim.
Die Aussicht auf eine Nacht unter freiem Himmel schien zu wirken. Die Vierzehnjährige zögerte kurz und wog die Alternativen gegeneinander ab. Schlussendlich kam sie dabei anscheinend zu dem Ergebnis, dass es das kleinere Übel war, der Bitte ihrer Mutter Folge zu leisten. Auch wenn das natürlich nicht ohne weiteres Maulen und Nörgeln vonstattenging.
»Seid ihr so weit?«
Kim und Will standen vor dem Wagen, die Hände auf die Motorhaube gestützt. »Alles klar, Mom«, rief Will. »Versuch mal, ein bisschen Gas zu geben.«
Ein Lächeln huschte über Shellys Gesicht. Obwohl er erst neun Jahre alt war, schien Will ganz automatisch die Männerrolle in der Familie übernommen zu haben. Er redete genauso wie sein Dad früher, damals, in glücklicheren Zeiten ...
Rasch verscheuchte sie den Gedanken an Adrian. Er war nicht mehr Teil ihres Lebens, und er würde es nie wieder sein. Sie wäre niemals in der Lage, mit einem Verbrecher zusammenzuleben.
Ja, ein Verbrecher - nichts anderes war er. Als sie die Wahrheit durch einen dummen Zufall aufgedeckt hatte, war es ein schrecklicher Schock für sie gewesen. Sie hatte sich nicht leicht mit der Entscheidung getan, ihren Ehemann - den Vater ihrer Kinder - bei der Polizei anzuzeigen. Doch am Ende war ihr klar geworden, dass ihr gar keine Wahl blieb ...
Sie atmete noch einmal tief durch, legte den Rückwärtsgang ein und drückte vorsichtig das Gaspedal herunter, während ihre rechte Hand über der Handbremse schwebte, jederzeit bereit, sie im Notfall anzuziehen.
Doch ihre Befürchtung, der Wagen könnte ins Rutschen geraten und ihre Kinder überrollen, erwies sich als völlig unbegründet. Obwohl Kim und Will mit aller Kraft schoben, rührte sich das Fahrzeug keinen Millimeter. Und je mehr Gas Shelly gab, desto tiefer schienen sich die Räder in den weichen Grasboden zu graben.
Es war zum Verzweifeln.
»Das hat keinen Sinn«, verkündete sie nach dem dritten erfolglosen Versuch schließlich, machte den Motor aus und stieg aus dem Wagen. »Auf diese Weise kommen wir nie hier raus. Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen.«
Wütend funkelte Kim sie an. »Wirklich toll, Mom! Ich könnte jetzt mit meinen Freunden im Hancock Park in der Sonne sitzen und ...«
»Es reicht jetzt, junge Dame!«, fiel Shelly ihr ins Wort.
»Ich habe deine ständigen Nörgeleien endgültig satt. Du bist meine Tochter, und deshalb wirst du gefälligst genau das tun, was ich dir sage, verstanden?«
Sprachlos starrte Kim sie an, doch ihre Überraschung währte nicht lange. Schon holte sie Luft, um zu einem wütenden Protest anzusetzen, als Will, der inzwischen die Böschung hinaufgeklettert war, plötzlich rief: »Leute, hört auf zu streiten! Da kommt ein Wagen!«
Copyright © 2013 by MIRA Taschenbuch in der Harlequin Enterprise GmbH
Bei der Einreise erschnüffelte ein freundlich schwanzwedelnder Zoll- Spürhund einen Apfel in der Umhängetasche ihrer vierzehnjährigen Tochter Kimberley. Und Will, fünf Jahre jünger als seine Schwester, hatte die Orange, die im Flugzeug als Zwischenmahlzeit gereicht worden war, nicht etwa gegessen, sondern kurzerhand in seinen Rucksack gestopft. Da schon während des Flugs bei der Ausgabe der Zollformulare darauf hingewiesen worden war, dass die Einfuhr von Lebensmitteln nach Neuseeland streng untersagt war, wurde mit diesen »verbotenen Früchten« ebenso kurzer Prozess gemacht wie mit der Banane einer jungen Französin und dem
Sandwich einer Koreanerin. Alles Essbare wurde vom Zoll konfisziert, in Folie verpackt und in einem großen Container deponiert, während die ehemaligen Besitzer gleich an Ort und Stelle eine Strafe von zweihundert Neuseelanddollar pro Verstoß bezahlen durften.
»Sparen Sie sich die Mühe«, hatte ihr eine etwas schadenfroh lächelnde Mitreisende geraten, als Shelly protestieren wollte. »Am Ende hat noch jeder den Paradies-Dollar gezahlt. Vertrauen Sie mir, ich kann ein Lied davon singen.«
Mit einer deutlich zusammengeschrumpften Reisekasse waren Shelly und ihre Kinder nach der Prozedur zum Schalter der Autovermietung gegangen, um ihren reservierten Kleinwagen abzuholen, und nun befanden sie sich bereits seit mehr als sechseinhalb Stunden auf dem Weg nach Aorakau,
einem winzig kleinen Fleckchen am südlichen Ende der Landkarte von Neuseeland, etwa auf halber Strecke zwischen Oamaru und Invercargill.
Shelly wischte sich über die Augen, die vor Erschöpfung brannten. Jeder einzelne Knochen, jeder Muskel in ihrem Körper schmerzte, und hinter ihren Schläfen hämmerte es dumpf. Aber jetzt war es ja zum Glück nicht mehr weit. Die letzten Meilen würde sie auch noch durchstehen, und danach
... Ihr Mietwagen erklomm auf der einsamen Landstraße die Kuppe eines sanft ansteigenden Hügels, und Shelly stockte der Atem. Für einen Moment fühlte sie sich zurückversetzt in ihre Kindheit. Zu jenen Tagen, in denen sie auf dem Schoß ihres Großvaters gesessen und mit großen Augen staunend
den Legenden von Aotearoa - dem Land der langen weißen Wolke, wie die Maori Neuseeland nannten - gelauscht hatte.
Das war es also, das Land ihrer Vorfahren. Wie von grünem Samt überzogen wirkte der weite Talkessel von Aorakau Valley, der sich wie ein Kelch zur Küste hin öffnete. An den Flanken der schneebedeckten Bergrücken erhoben sich mächtige Kauri- und Ratabäume, deren von roten Blüten gefärbte Kronen schon aus der Entfernung deutlich zu erkennen waren. Und über allem spannte sich der atemberaubend blaue Himmel, an dem sich gewaltige weiße Wolkenberge auftürmten.
Ein Gefühl von Ehrfurcht stieg in Shelly auf, das sie kaum in Worte fassen konnte. Zum ersten Mal, seit sie in Neuseeland angekommen waren, spürte sie so etwas wie eine Verbundenheit mit diesem Land, das sie bislang nur aus Erzählungen gekannt hatte. Für einen Moment vergaß sie all ihre
Sorgen und Probleme. Die quälenden Zweifel fielen von ihr ab, und sie fühlte sich einfach nur frei.
»Kim, Will! Schaut nur, wie ...«
Sie verstummte, als sie in den Rückspiegel blickte und bemerkte, dass ihre Tochter mit ihrem heiß geliebten Handy auf dem Schoß eingenickt war.
Ihr rabenschwarz gefärbtes Haar umrahmte das entspannte Gesicht, die mit dunklem Kajal umrandeten Augen waren geschlossen. Hinter den leicht geöffneten, dunkelrot-violett geschminkten Lippen schimmerten perlweiße Zähne.
Erst jetzt fiel ihr auf, wie herrlich still es plötzlich im Wagen war. Kim sah im Schlaf so friedlich aus, dass Shelly für einen Augenblick fast vergaß, wie schwierig sich der Umgang mit ihr in letzter Zeit gestaltete. Vor allem seit die Entscheidung im Raum gestanden hatte, Kalifornien zu verlassen und in Neuseeland noch einmal ganz von vorne anzufangen.
»Auf keinen Fall!«, war Kims wütende Reaktion gewesen.
»Ich komme nicht mit, niemals! Und du kannst mich nicht dazu zwingen!«
Am Ende hatte sie sich dann aber doch dem Willen ihrer Mutter beugen müssen. Das bedeutete allerdings nicht, dass sie ihr die Sache einfach machte. Ganz im Gegenteil: Nach zwei Tagen vorwurfsvollen Schweigens war Kim zu einer anderen Strategie übergangen, und die bestand darin, möglichst jedem in ihrer näheren Umgebung das Leben zur Hölle zu machen.
Was sie selbst betraf, so konnte Shelly damit umgehen. Wenn sie eines als Mutter eines Teenagers inzwischen gelernt hatte, dann, dass es am besten war, solche Phasen einfach auszusitzen. Es tat ihr nur leid, dass auch Will unter den Launen seiner Schwester leiden musste.
Ach, Will ...
Im Gegensatz zu Kim war der Neunjährige manchmal beinahe schon zu unkompliziert. Er war ruhig und beschwerte sich eigentlich nie. Seit er lesen konnte, sah man ihn meist mit einem Buch in der Hand still in einer Ecke sitzen. Auch jetzt war er, die Stirn leicht gerunzelt, in die Lektüre eines dicken Wälzers versunken.
Shelly war erst ein bisschen erschrocken gewesen, als sie auf dem Flug nach Christchurch feststellte, dass es sich um Die Geschichte der Feuerwehr vom alten Rom bis in die Gegenwart handelte - ein Buch, das Will sich, wie sie wusste, vor einigen Wochen aus der Schulbibliothek ausgeliehen und ganz offensichtlich nicht zurückgebracht hatte.
Noch eine Sache, um die sie sich kümmern musste. Als hätte sie nicht auch so schon genug um die Ohren! Inzwischen verstand sie die Aufregung aber selbst schon gar nicht mehr. Sie würde das Buch einfach mit der Post zurückschicken, sobald sie in Aorakau angekommen waren. Das war nun wirklich das kleinste ihrer Probleme. Nach allem, was in letzter Zeit vorgefallen war ...
»Wir sind bald da«, sagte sie leise, um Kim nicht zu wecken. Will nickte, ohne aufzublicken. Er nahm den ganzen Stress der vergangenen Tage mit bewundernswerter Gelassenheit hin. Und der Abschied von Los Angeles schien ihm keine besonderen Schwierigkeiten zu bereiten. Für ihn war das »Projekt Auswanderung« vermutlich ein einziges großes Abenteuer.
»Mom, pass auf!«, schrie er in diesem Moment.
Wills Warnruf ließ Shelly zusammenschrecken. Sie nahm den Blick vom Rückspiegel, sah die Schafe, die dösend nur ein paar Meter vor ihr auf der Straße in der Sonne lagen, und riss instinktiv das Lenkrad herum. Es gelang ihr, den Tieren gerade noch auszuweichen, doch als sie die Bremse durchtrat, verlor sie endgültig die Kontrolle über ihren Wagen.
»Festhalten!«, schrie sie, dann schossen sie auch schon rumpelnd über die Straßenbegrenzung hinweg und landeten mit einem heftigen Ruck im Straßengraben.
Shelly ächzte, als ihr der Sicherheitsgurt die Luft aus den Lungen presste. Im nächsten Moment flammten sämtliche Warn- und Hinweisleuchten auf dem Armaturenbrett des Mietwagens auf.
»Verdammt!«, stieß sie mit zittriger Stimme hervor. Dann löste sie hastig ihren Sicherheitsgurt und drehte sich besorgt zu ihren Kindern um.
»Will? Kim? Alles okay bei euch?«
»Verdammt, was war denn das?« Kimberly brauchte ganz offensichtlich einen Moment, um sich vom ersten Schock zu erholen. Ihr Gesicht war kalkweiß, sie rang nach Atem. Doch dann, als Shelly schon anfing, sich ernsthaft Sorgen zu machen, zog sie die Brauen zusammen und fing an zu schimpfen.
»Na toll, du hast einen Unfall gebaut, Mom! Das wäre alles nicht passiert, wenn du auf mich gehört hättest und wir in L. A. geblieben wären!«
Shelly atmete erleichtert auf. Dem Tonfall nach zu urteilen, ging es ihrer Tochter gut, und auch Will schien mit dem Schrecken davongekommen zu sein.
Er ließ das Seitenfenster herunter und löste den Sicherheitsgurt. Anschließend kniete er sich auf den Rücksitz und schaute zum Fenster hinaus. »Wow!«, kommentierte er fast begeistert. »Wir stecken mit dem Wagen im Straßengraben fest! Das ist ja so was von cool!«
»Was soll denn daran cool sein, du Vollidiot?«, zischte seine Schwester. »Du bist echt bescheuert!«
»Sofort aufhören!«, beendete Shelly das Wortgefecht zwischen den Geschwistern, noch ehe es richtig beginnen konnte. Das Hämmern in ihrem Kopf nahm wieder zu, und sie massierte sich mit den Fingern die Schläfen. »Streit hilft uns jetzt auch nicht weiter.« Sie stieg aus dem Wagen, kletterte die niedrige Böschung hinauf und schaute sich um. So weit das Auge reichte, nur endlose Hügel, Wiesen und Felder.
Die einzigen Lebewesen in ihrer unmittelbaren Umgebung waren Schafe - davon gab es allerdings viele. Nur, dass ihr das leider nicht weiterhalf.
Was für eine Ironie des Schicksals! In Los Angeles war ihr das ständige Verkehrschaos meistens auf die Nerven gegangen; jetzt hätte sie ihr letztes Hemd dafür gegeben, auch nur ein einziges anderes Auto zu sehen.
Sie kehrte zu Will und Kim zurück. »Wir werden uns irgendwie selbst behelfen müssen. Es sieht nicht so aus, als ob hier allzu häufig jemand vorbeikommt.«
Störrisch verschränkte Kim die Arme vor der Brust. »Mir doch egal. Ich war sowieso dagegen, dass wir hierherkommen. Das hast du jetzt davon!«
»Kim, bitte!«
»Ich steige aus und schiebe«, erklärte Will und öffnete die Hintertür. Sie klemmte leicht, sodass er sich mit der Schulter dagegenstemmen musste, um sie ganz aufzubekommen.
»Du?« Kim bedachte ihn mit einem abfälligen Blick. »Das schaffst du nie! Du bist doch noch ein Kind!«
»Wenn Mom den Motor zum Laufen bekommt und du mir beim Schieben hilfst, klappt es vielleicht«, entgegnete Will, ohne auf die Stichelei seiner Schwester einzugehen, die auf Streit aus war.
»Ich?« Sie schüttelte den Kopf. »Mich hat niemand nach meiner Meinung gefragt, als es plötzlich hieß, dass wir nach Neuseeland auswandern. Ich wurde einfach in ein Flugzeug geschleppt und hierher verfrachtet. Jetzt seht auch selbst zu, wie ihr aus dem Schlamassel wieder rauskommt!«
»Kim, es reicht jetzt, okay?« Shelly seufzte. Auf eine Art konnte sie ihre Tochter sogar irgendwie verstehen. Kim hatte im Grunde überhaupt keine Chance gehabt, sich an den Gedanken zu gewöhnen, Kalifornien zu verlassen. Doch auch Shelly war diese Entscheidung nicht leichtgefallen. Sie hatte ihre geliebte Arbeit als Tierärztin aufgeben und ihre Freunde
und Bekannten in L. A. zurücklassen müssen. Sie kannte in Neuseeland doch auch keinen Menschen! Aber wäre sie geblieben, hätte sie jeden Tag mit der Angst leben müssen, dass ihr zukünftiger Exmann plötzlich vor der
Tür stehen und seine Drohungen wahr machen würde. Doch darüber konnte und wollte sie mit ihren Kindern nicht reden. Von daher war es nur natürlich, dass sie nicht verstanden, warum ihre Mutter sie einfach so von einem Tag auf den anderen aus ihrem gewohnten Umfeld riss.
Adrian ... Noch immer konnte sie nicht fassen, was der Mann, der einmal ihre große Liebe gewesen war, ihr angetan hatte.
Ihr und ihren gemeinsamen Kindern ...
»Jetzt geh und hilf deinem Bruder!«, forderte sie ihre Tochter auf, doch Kim reagierte lediglich mit einem Schulterzucken. Kopfschüttelnd drehte Shelly den Zündschlüssel herum.
Der Motor röchelte kurz, erstarb aber sofort wieder. Ihr brach der kalte Schweiß aus. Hoffentlich war bei dem Aufprall im Straßengraben nichts an der Mechanik des Wagens beschädigt worden. Sie wusste genau, dass sie niemals in der Lage sein würde, auch nur den kleinsten Fehler zu beheben.
Um solche Dinge hatte sich Adrian immer gekümmert. Und wenn der mal nicht weiterwusste, war das Auto eben kurzerhand in die Werkstatt gegeben worden.
Bitte spring an! Lass mich jetzt nicht im Stich!
Beim zweiten Versuch gab sie während des Anlassens ein wenig Gas. Der Wagen heulte kurz auf, dann lief der Motor sanft schnurrend wie ein junges Kätzchen.
»Wenn du keine Lust hast, die kommende Nacht hier draußen im Nirgendwo zu verbringen, solltest du jetzt aussteigen und deinem Bruder beim Schieben helfen, junge Dame«, wandte sie sich erneut an Kim.
Die Aussicht auf eine Nacht unter freiem Himmel schien zu wirken. Die Vierzehnjährige zögerte kurz und wog die Alternativen gegeneinander ab. Schlussendlich kam sie dabei anscheinend zu dem Ergebnis, dass es das kleinere Übel war, der Bitte ihrer Mutter Folge zu leisten. Auch wenn das natürlich nicht ohne weiteres Maulen und Nörgeln vonstattenging.
»Seid ihr so weit?«
Kim und Will standen vor dem Wagen, die Hände auf die Motorhaube gestützt. »Alles klar, Mom«, rief Will. »Versuch mal, ein bisschen Gas zu geben.«
Ein Lächeln huschte über Shellys Gesicht. Obwohl er erst neun Jahre alt war, schien Will ganz automatisch die Männerrolle in der Familie übernommen zu haben. Er redete genauso wie sein Dad früher, damals, in glücklicheren Zeiten ...
Rasch verscheuchte sie den Gedanken an Adrian. Er war nicht mehr Teil ihres Lebens, und er würde es nie wieder sein. Sie wäre niemals in der Lage, mit einem Verbrecher zusammenzuleben.
Ja, ein Verbrecher - nichts anderes war er. Als sie die Wahrheit durch einen dummen Zufall aufgedeckt hatte, war es ein schrecklicher Schock für sie gewesen. Sie hatte sich nicht leicht mit der Entscheidung getan, ihren Ehemann - den Vater ihrer Kinder - bei der Polizei anzuzeigen. Doch am Ende war ihr klar geworden, dass ihr gar keine Wahl blieb ...
Sie atmete noch einmal tief durch, legte den Rückwärtsgang ein und drückte vorsichtig das Gaspedal herunter, während ihre rechte Hand über der Handbremse schwebte, jederzeit bereit, sie im Notfall anzuziehen.
Doch ihre Befürchtung, der Wagen könnte ins Rutschen geraten und ihre Kinder überrollen, erwies sich als völlig unbegründet. Obwohl Kim und Will mit aller Kraft schoben, rührte sich das Fahrzeug keinen Millimeter. Und je mehr Gas Shelly gab, desto tiefer schienen sich die Räder in den weichen Grasboden zu graben.
Es war zum Verzweifeln.
»Das hat keinen Sinn«, verkündete sie nach dem dritten erfolglosen Versuch schließlich, machte den Motor aus und stieg aus dem Wagen. »Auf diese Weise kommen wir nie hier raus. Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen.«
Wütend funkelte Kim sie an. »Wirklich toll, Mom! Ich könnte jetzt mit meinen Freunden im Hancock Park in der Sonne sitzen und ...«
»Es reicht jetzt, junge Dame!«, fiel Shelly ihr ins Wort.
»Ich habe deine ständigen Nörgeleien endgültig satt. Du bist meine Tochter, und deshalb wirst du gefälligst genau das tun, was ich dir sage, verstanden?«
Sprachlos starrte Kim sie an, doch ihre Überraschung währte nicht lange. Schon holte sie Luft, um zu einem wütenden Protest anzusetzen, als Will, der inzwischen die Böschung hinaufgeklettert war, plötzlich rief: »Leute, hört auf zu streiten! Da kommt ein Wagen!«
Copyright © 2013 by MIRA Taschenbuch in der Harlequin Enterprise GmbH
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Autoren-Porträt von Danielle Stevens
Danielle Stevens' große Leidenschaft ist, neben dem Schreiben, das Reisen. Gemeinsam mit ihrem Mann hat es sie schon in viele entlegene Ecken der Welt verschlagen. Und da das Fernweh sie niemals wirklich loslässt, begleitet sie, wenn sie gerade einmal nicht verreisen kann, die Heldinnen und Helden ihrer Romane an die schönsten und romantischsten Schauplätze der Welt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Danielle Stevens
- 2013, 1. Aufl., 431 Seiten, Maße: 12,6 x 18,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: MIRA Taschenbuch
- ISBN-10: 3862784991
- ISBN-13: 9783862784998
- Erscheinungsdatum: 01.02.2013
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