Das keltische Amulett
Historischer Roman
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Produktinformationen zu „Das keltische Amulett “
Klappentext zu „Das keltische Amulett “
Rhiann und Eremon erst einte sie nur ihr Freiheitskampf gegen die Römer, doch längst haben die keltische Prinzessin und der irische Krieger ihre tiefe Liebe zueinander entdeckt. Doch mit der schottischen Unabhängigkeit steht es nicht zum Besten, der römische Oberbefehlshaber Agricola greift immer härter durch. Während Eremon unermüdlich versucht, neue Allianzen zwischen den keltischen Stämmen zu schmieden, hofft Rhiann auf Unterstützung für ihr Land durch die druidischen Priesterinnen. Nur um immer wieder an Verrat, Intrigen und Habgier zu scheitern. Doch es gibt auch Hoffnung: Rhiann ist schwanger und eine Prophezeiung besagt, dass dereinst aus ihrem Geschlecht jener Herrscher stammen wird, der Schottland in die Freiheit führt ...
Lese-Probe zu „Das keltische Amulett “
PrologLINNET ERZÄHLT:
So ausgeprägt meine Sehergabe in meiner Jugend auch gewesen sein mochte, nie hätte ich die Wendungen vorhersehen können, die Rhianns Lebensweg in den Jahren nehmen würde, während derer Alba unter römischer Besatzung stand.
Die Göttin, unsere Große Mutter, ist eine begnadete Weberin, und wo wir Geschöpfe der diesseitigen Welt nur ein ungeordnetes Gewirr von Fäden und Farben erkennen können, bietet sich Ihren Augen bereits das endgültige Muster auf dem Webstuhl dar. Heute fühle ich wie Sie, denn obwohl ich eine alte Frau mit trüben Augen und knorrigen Händen bin, sitze ich hier, und Rhianns Leben läuft vor meinem geistigen Auge ab.
Ich sehe alles genau vor mir, denn ich habe meine Erinnerungen.
Und diese Erinnerungen sind hell und düster wie die Farben im Tuch des Lebens. So starb meine Schwester bei Rhianns Geburt ein dunkler Tag für mich. Aber ich hatte kurz zuvor meine eigene Tochter verloren, und Rhiann nahm ihren Platz ein ein außergewöhnliches Kind mit einem unbeugsamen Willen, das strahlende Licht meines Herzens. Ich sah sie vom Kleinkind zum jungen Mädchen heranwachsen, dann verließ sie mich und ging auf die Heilige Insel, um dort ihre Priesterinnenausbildung zu beginnen.
Und dann, als sie achtzehn Jahre alt war und gerade die Weihen erhalten hatte, geschah das Unfassbare. Die Heilige Insel wurde überfallen und Rhianns Ziehfamilie, die sie wie Blutsverwandte geliebt hatte, vor ihren Augen auf grausame Weise ermordet. Schließlich fiel Rhiann selbst den Räubern in die Hände, sie taten ihr Gewalt an und ließen sie dann zum Sterben zurück.
Doch Rhianns Körper überlebte das furchtbare Geschehen. Es war ihre Seele, die getötet wurde.
Sie schleuderte den Schwestern, die sie über alles liebte, aus Schmerz und Scham geborene Worte des Zorns und des Hasses entgegen und schleppte sich nach Dunadd zurück, der Festung ihres Stammes, denn sie fühlte sich von der Göttin im Stich gelassen und gab sich die Schuld am Tod ihrer Familie. Aber die
... mehr
Große Mutter ließ nicht zu, dass sie für den Rest ihres Lebens in dumpfer Benommenheit versank, jenem letzten Zufluchtsort derer, die mehr erlitten haben, als sie ertragen können. Rhiann hatte eine Bestimmung zu erfüllen.
Ein Jahr später, als ihre Wunden gerade zu heilen begonnen hatten, starb ihr Onkel, der König, und nun war sie die Letzte ihres Stammes, die das königliche Blut ihrer Mutter König Bruders Schwester weitergeben konnte. Und just am Tag seiner Bestattung landete ein aus seiner Heimat verbannter Prinz von der Insel Erin an unserer Küste: Eremon, der Sohn des Ferdiad.
Nachdem er von seiner eigenen Familie verraten worden war, wollte dieser Prinz zu Macht und Einfluss gelangen, um den Thron seines Vaters zurückzuerobern und unser Stamm benötigte dringend einen Mann aus königlichem Geblüt als Gemahl für unsere Prinzessin. So bot unser oberster Druide Gelert Eremon Rhianns Hand an. Doch obgleich der alte Priester beim Arrangieren dieser Verbindung Böses im Schilde führte und nur danach trachtete, Rhiann noch mehr Leid zuzufügen und zugleich seine eigene Machtposition weiter auszubauen, kamen seine dunklen Beweggründe den Zielen der Großen Mutter entgegen, wie sich zeigen sollte.
Anfangs hasste Rhiann Eremon, weil die Stammesältesten sie zur Heirat mit ihm gezwungen hatten. Aber der Hass wandelte sich allmählich in zögerlichen Respekt, dann in Freundschaft und schließlich in zaghafte Zuneigung. Und während dieser ganzen Zeit nahmen die Ereignisse in der äußeren wie in der inneren Welt unaufhaltsam ihren Lauf.
Denn die Göttin hatte Rhiann und Eremon aus einem ganz bestimmten Grund zusammengeführt um die zerstrittenen Stämme Albas zu einem Volk zu vereinen und so das Land vor den von Süden her immer näher rückenden Römern zu schützen. Der römische Feldherr Agricola hatte von seinem Kaiser Befehl erhalten, ganz Alba zu erobern und die wilden Stämme des Nordens zu unterwerfen.
Zwei Jahr
Ein Jahr später, als ihre Wunden gerade zu heilen begonnen hatten, starb ihr Onkel, der König, und nun war sie die Letzte ihres Stammes, die das königliche Blut ihrer Mutter König Bruders Schwester weitergeben konnte. Und just am Tag seiner Bestattung landete ein aus seiner Heimat verbannter Prinz von der Insel Erin an unserer Küste: Eremon, der Sohn des Ferdiad.
Nachdem er von seiner eigenen Familie verraten worden war, wollte dieser Prinz zu Macht und Einfluss gelangen, um den Thron seines Vaters zurückzuerobern und unser Stamm benötigte dringend einen Mann aus königlichem Geblüt als Gemahl für unsere Prinzessin. So bot unser oberster Druide Gelert Eremon Rhianns Hand an. Doch obgleich der alte Priester beim Arrangieren dieser Verbindung Böses im Schilde führte und nur danach trachtete, Rhiann noch mehr Leid zuzufügen und zugleich seine eigene Machtposition weiter auszubauen, kamen seine dunklen Beweggründe den Zielen der Großen Mutter entgegen, wie sich zeigen sollte.
Anfangs hasste Rhiann Eremon, weil die Stammesältesten sie zur Heirat mit ihm gezwungen hatten. Aber der Hass wandelte sich allmählich in zögerlichen Respekt, dann in Freundschaft und schließlich in zaghafte Zuneigung. Und während dieser ganzen Zeit nahmen die Ereignisse in der äußeren wie in der inneren Welt unaufhaltsam ihren Lauf.
Denn die Göttin hatte Rhiann und Eremon aus einem ganz bestimmten Grund zusammengeführt um die zerstrittenen Stämme Albas zu einem Volk zu vereinen und so das Land vor den von Süden her immer näher rückenden Römern zu schützen. Der römische Feldherr Agricola hatte von seinem Kaiser Befehl erhalten, ganz Alba zu erobern und die wilden Stämme des Nordens zu unterwerfen.
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Autoren-Porträt von Jules Watson
Die Engländerin Jules Watson wuchs in Australien auf. Seit ihrer Heirat mit einem Schotten arbeitet sie als freischaffende Journalistin und PR-Managerin in England. Doch ihre große Leidenschaft gilt der Archäologie, der wenig dokumentierten Geschichte der Kelten und Pikten. Mit ihrer großen historischen Roman-Trilogie über 'Dalriada', das erstmals vereinte Schottland, erfüllt sich Jules Watson einen Lebenstraum.Jules Watson und ihr Mann teilen ihre Zeit auf zwischen England und Australien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jules Watson
- 2005, 765 Seiten, Maße: 13,4 x 20,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Ilse Wagner
- Übersetzer: Nina Bader
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442361303
- ISBN-13: 9783442361304
Rezension zu „Das keltische Amulett “
"Ein bis auf wenige Passagen überzeugender und spannender historischer Roman, der den Leser in die Vergangenheit katapultiert."
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