Das Lied der Rosen
Ein farbenprächtiger Roman und eine berührende Liebesgeschichte aus dem Persien des 17. Jahrhunderts.
Persien im 17. Jahrhundert: Es scheint, dass das Erscheinen eines Kometen Unglück über eine junge...
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Produktinformationen zu „Das Lied der Rosen “
Ein farbenprächtiger Roman und eine berührende Liebesgeschichte aus dem Persien des 17. Jahrhunderts.
Persien im 17. Jahrhundert: Es scheint, dass das Erscheinen eines Kometen Unglück über eine junge Teppichknüpferin und ihre Familie bringt. Der Vater verunglückt tödlich und Mutter und Tochter müssen nach Isfahan ziehen und dort wie Dienstboten schuften. Der jungen Tochter scheint ein hartes und mittelloses Leben ohne Familie bevorzustehen, denn eine Mitgift wird sie selbst nicht aufbringen können. Sie könnte durch ihre Kunstfertigkeit im Teppichknüpfen zwar Geld verdienen doch im Reich von Schah Abbas sind Frauen nur als stumme Arbeiterinnen geduldet, Teppiche verkaufen dürfen sie selbst nicht.
Doch dann lernt die schöne junge Frau einen reichen Mann kennen, der sie sogar zur Frau nehmen will. Allerdings nur in einer Ehe auf Zeit.
Lese-Probe zu „Das Lied der Rosen “
Das Lied der Rosen von Anita Amirrezvani 1 ... mehr
Im Frühling des Jahres, in dem ich verheiratet werden sollte, zeigte sich ein Komet am Himmel über unserem Dorf. Er war heller als alle Kometen, die wir je gesehen hatten, und unheilvoller dazu. Nacht für Nacht, während er am Himmel seine Bahn zog und seine kalte weiße Saat des Unheils versprühte, versuchten wir, die furchterregende Botschaft der Sterne zu deuten. Hajj Ali, der gelehrteste Mann unseres Dorfes, reiste nach Isfahan und brachte eine Kopie des Almanachs mit, der astrologischen Tafeln des obersten Astronomen, damit wir in Erfahrung bringen konnten, welche Katastrophen uns bevorstanden. Am Abend seiner Rückkehr versammelten sich die Leute aus meinem Dorf, um seine Voraussagen für die kommenden Monate zu hören. Meine Eltern und ich standen bei der alten Zypresse, dem einzigen Baum in unserem Darf; Streifen von Stoff waren in seine Äste geknotet, jeder ein Zeichen für einen Schwur, den ein Dorfbewohner geleistet hatte. Alle blickten, den Kopf im Nacken, mit ernsten Gesichtern zu den Sternen hinauf. Ich war noch so klein, dass ich Hajj Alis großen weißen Bart von unten sehen konnte: Er sah aus wie ein dürres Büschel Wüstengestrüpp. Meine Mutter Mahin deutete auf Mars, den Unheilbringer, der rötlich am Nachthimmel glomm. »Sieh, wie der kriegerische Mars in Flammen steht!«, sagte sie. »Das wird die Tücke des Kometen noch verschlimmern.« Viele aus dem Dorf hatten schon geheimnisvolle Zeichen bemerkt oder von Unglücken infolge des Kometen gehört. Eine Seuche hatte den Norden des Iran heimgesucht und Tausende das Leben gekostet. Ein Erdbeben in Doogabad hatte eine Braut in ihrem Haus eingeschlossen, wo sie zusammen mit all ihren weiblichen Gästen erstickt war, nur Augenblicke, bevor sie ihrem Ehemann begegnen sollte. In meinem Dorf waren rote Insekten, die man nie zuvor gesehen hatte, über die Ernte hergefallen. Goli, meine beste Freundin, kam in Begleitung ihres Mannes Ghasem, der um vieles älter war als wir. Sie begrüßte mich mit einem Kuss auf beide Wangen. »Wie fühlst du dich?«, fragte ich sie. Sie legte die Hand auf ihren Bauch. »Schwer«, entgegnete sie, und ich wusste, dass sie sich um das heranwachsende Leben in ihrem Bauch sorgte.
Schon bald waren sämtliche Dorfbewohner mitAusnahme der Alten und Kranken versammelt. Die Frauen trugen leuchtende, glockenförmige Tuniken über schmal geschnittenen Hosen, und Schals mit Fransen über dem Haar, die Männer lange weiße Hemden, Hosen und Turbane. Nur Hajj Ali trug einen schwarzen Turban auf dem Kopf, der ihn als Nachfahre des Propheten Mohammed kennzeichnete, und hatte, wo er auch hinging, ein Astrolabium bei sich. »Brave Dorfbewohner«, hob er in einer Stimme an, die knirschte wie ein Rad, das über Steine gezogen wird, »lasst uns zuerst Lobpreis ausbringen auf die ersten Nachfolger des Propheten, vor allem auf Ali, den König aller Gläubigen.« »Möge der Frieden mit ihm sein«, erwiderten wir. »Die Voraussagen für dieses Jahr beginnen mit schlechten Nachrichten für unsere Feinde. Im Nordosten werden die Usbeken von einer Insektenplage heimgesucht werden, die ihre gesamte Weizenernte vernichtet. Im Nordwesten werden die Truppen der Osmanen unter Fahnenflucht zu leiden haben, und noch weiter im Westen, in den Ländern der Christen, werden unaussprechliche Krankheiten die Lippen der Könige verzerren.«
Mein Vater Ismail beugte sich zu mir herab und raunte mir zu: »Es ist doch immer gut zu wissen, dass den Ländern, gegen die wir kämpfen, schlechte Zeiten bevorstehen.« Wir lachten beide, denn so war es von jeher gewesen. Während Hajj Ali weiter aus dem Almanach vorlas, klopfte mein Herz so heftig, als würde ich einen Berg erklimmen. Ich war gespannt, was er wohl über Hochzeiten in diesem Jahr zu sagen hätte, denn das beschäftigte mich am meisten. Nervös spielte ich mit den Fransen an meinem Schal - eine Angewohnheit, für die mich meine Mutter stets rügte -, während Hajj Ali verkündete, dass Papier, Bücher und die Schreibkunst unversehrt blieben, dass es im Süden zu Erdbeben, allerdings nur schwachen, kommen werde und dass große Schlachten geschlagen würden, so blutig, dass das Kaspische Meer sich rot färben werde. Hajj Ali wedelte mit dem Almanach vor der Menge herum. Das tat er immer, wenn die Voraussagen, die er gleich vorlesen würde, beunruhigend waren. Sein Gehilfe, der eine Öllampe hielt, machte einen erschrockenen Satz zur Seite, um dem Gefuchtel auszuweichen. »Am schlimmsten von allem ist wohl, dass es dieses Jahr häufig zu schweren und unerklärlichen moralischen Verfehlungen kommen wird«, las er weiter, »Verfehlungen, die sich nur auf den Einfluss des Kometen zurückführen lassen.« Ein leises Raunen ging durch die Menge, als die Leute anfingen, die Verfehlungen aufzuzählen, die sie bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres beobachtet hatten. »Sie hat sich mehr als ihren Anteil Brunnenwasser genommen ...«, hörte ich Zaynab sagen. Zaynab war Gholams Frau und ließ nie ein gutes Haar an jemandem.
Endlich kam Hajj Ali zu dem Thema, das meine Zukunft betreffen sollte. »Zu den Hochzeiten ist zu sagen, dass dieses Jahr gemischt sein wird«, verkündete er. »Über Hochzeiten, die in den nächsten Monaten stattfinden, sagt der Almanach nichts, später im Jahr geschlossene Ehen werden allerdings von Leidenschaft und Kampf geprägt sein.« Ich warf einen beunruhigten Blick auf meine Mutter, da ich erwartete, in dieser Zeit verheiratet zu werden, wo ich doch jetzt schon vierzehn war. Besorgnis sprach aus ihren Augen: Ganz offensichtlich gefiel ihr nicht, was sie da gehört hatte. Hajj Ali kam zur letzten Seite des Almanachs, hob den Blick und hielt kurz inne, um die Spannung zu steigern. »Die letzte Prophezeiung betrifft das Verhalten der Frauen, und es ist die beunruhigendste überhaupt«, kündigte er an. »Das ganze Jahr hindurch wird es den Frauen im Iran an Fügsamkeit mangeln.«
»Wann hatten sie die je?«, hörte ich Gholam sagen, und rundum brachen alle in Gelächter aus.
Mein Vater blickte lächelnd zu meiner Mutter hinüber. Sie strahlte von innen heraus, denn er liebte sie genau so, wie sie war. Die Leute im Dorf sagten immer, er behandle sie so zärtlich wie eine zweite Frau. »Die Frauen werden unter ihrem eigenen zuchtlosen Verhalten zu leiden haben«, warnte Hajj Ali. »Viele wird der Fluch der Unfruchtbarkeit ereilen, und jene, die gebären, werden sich in außergewöhnlichen Qualen winden.« Mein Blick begegnete Golis, und ich sah meine eigene Furcht in ihren Augen gespiegelt. Goli machte sich Sorgen über die bevorstehende Geburt, während mich der Gedanke an eine unselige Verbindung ängstigte. Ich betete, dass der Komet übers Firmament schießen und uns in Ruhe lassen möge. Als mein Vater sah, dass ich zitterte, legte er mir eine Lammwolldecke um die Schultern, und meine Mutter nahm meine Hand in die ihre und rieb sie, um mich zu wärmen. Da, wo ich stand, mitten im Ort, war ich umgeben vom vertrauten Anblick meines Heimatdorfs: Ganz in der Nähe befanden sich unsere kleine Moschee mit der gefliesten, glänzenden Kuppel, das Hammam, in dessen dampfendem, lichtdurchbrochenem Innenraum ich jede Woche badete, und die zerkratzten Holzständer für den winzigen Donnerstagsmarkt, auf dem die Dorfbewohner Früchte, Gemüse, Medizin, Teppiche und Werkzeug feilboten. Ein schmaler Weg führte von den öffentlichen Gebäuden weg, zwischen einer Ansammlung von Lehmziegelbauten, in der die zweihundert Seelen unseres Dorfes lebten, hindurch bis zum Fuß des Berges und dem zerfurchten Bergpfad, wo meine Ziegen weideten. Der Anblick meiner gewohnten Umgebung tröstete mich, und als meine Mutter mir die Hand drückte, um herauszufinden, wie es mir ging, erwiderte ich die Geste. Doch dann zog ich die Hand zurück, da ich nicht wie ein kleines Kind wirken wollte.
»Baba«, wandte ich mich zaghaft flüsternd an meinen Vater.
Genehmigte Lizenzausgabe
für Verlagsgruppe Weltbild GmbH,
Steinerne Furt, 86167 Augsburg
Copyright der Originalausgabe © 2007 by Anita Amirrezvani.
Copyright der deutschsprachigen Ausgabe r0 2007 by List.
Ein Verlag der Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin.
Übersetzung: Maja Rößner
Schon bald waren sämtliche Dorfbewohner mitAusnahme der Alten und Kranken versammelt. Die Frauen trugen leuchtende, glockenförmige Tuniken über schmal geschnittenen Hosen, und Schals mit Fransen über dem Haar, die Männer lange weiße Hemden, Hosen und Turbane. Nur Hajj Ali trug einen schwarzen Turban auf dem Kopf, der ihn als Nachfahre des Propheten Mohammed kennzeichnete, und hatte, wo er auch hinging, ein Astrolabium bei sich. »Brave Dorfbewohner«, hob er in einer Stimme an, die knirschte wie ein Rad, das über Steine gezogen wird, »lasst uns zuerst Lobpreis ausbringen auf die ersten Nachfolger des Propheten, vor allem auf Ali, den König aller Gläubigen.« »Möge der Frieden mit ihm sein«, erwiderten wir. »Die Voraussagen für dieses Jahr beginnen mit schlechten Nachrichten für unsere Feinde. Im Nordosten werden die Usbeken von einer Insektenplage heimgesucht werden, die ihre gesamte Weizenernte vernichtet. Im Nordwesten werden die Truppen der Osmanen unter Fahnenflucht zu leiden haben, und noch weiter im Westen, in den Ländern der Christen, werden unaussprechliche Krankheiten die Lippen der Könige verzerren.«
Mein Vater Ismail beugte sich zu mir herab und raunte mir zu: »Es ist doch immer gut zu wissen, dass den Ländern, gegen die wir kämpfen, schlechte Zeiten bevorstehen.« Wir lachten beide, denn so war es von jeher gewesen. Während Hajj Ali weiter aus dem Almanach vorlas, klopfte mein Herz so heftig, als würde ich einen Berg erklimmen. Ich war gespannt, was er wohl über Hochzeiten in diesem Jahr zu sagen hätte, denn das beschäftigte mich am meisten. Nervös spielte ich mit den Fransen an meinem Schal - eine Angewohnheit, für die mich meine Mutter stets rügte -, während Hajj Ali verkündete, dass Papier, Bücher und die Schreibkunst unversehrt blieben, dass es im Süden zu Erdbeben, allerdings nur schwachen, kommen werde und dass große Schlachten geschlagen würden, so blutig, dass das Kaspische Meer sich rot färben werde. Hajj Ali wedelte mit dem Almanach vor der Menge herum. Das tat er immer, wenn die Voraussagen, die er gleich vorlesen würde, beunruhigend waren. Sein Gehilfe, der eine Öllampe hielt, machte einen erschrockenen Satz zur Seite, um dem Gefuchtel auszuweichen. »Am schlimmsten von allem ist wohl, dass es dieses Jahr häufig zu schweren und unerklärlichen moralischen Verfehlungen kommen wird«, las er weiter, »Verfehlungen, die sich nur auf den Einfluss des Kometen zurückführen lassen.« Ein leises Raunen ging durch die Menge, als die Leute anfingen, die Verfehlungen aufzuzählen, die sie bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres beobachtet hatten. »Sie hat sich mehr als ihren Anteil Brunnenwasser genommen ...«, hörte ich Zaynab sagen. Zaynab war Gholams Frau und ließ nie ein gutes Haar an jemandem.
Endlich kam Hajj Ali zu dem Thema, das meine Zukunft betreffen sollte. »Zu den Hochzeiten ist zu sagen, dass dieses Jahr gemischt sein wird«, verkündete er. »Über Hochzeiten, die in den nächsten Monaten stattfinden, sagt der Almanach nichts, später im Jahr geschlossene Ehen werden allerdings von Leidenschaft und Kampf geprägt sein.« Ich warf einen beunruhigten Blick auf meine Mutter, da ich erwartete, in dieser Zeit verheiratet zu werden, wo ich doch jetzt schon vierzehn war. Besorgnis sprach aus ihren Augen: Ganz offensichtlich gefiel ihr nicht, was sie da gehört hatte. Hajj Ali kam zur letzten Seite des Almanachs, hob den Blick und hielt kurz inne, um die Spannung zu steigern. »Die letzte Prophezeiung betrifft das Verhalten der Frauen, und es ist die beunruhigendste überhaupt«, kündigte er an. »Das ganze Jahr hindurch wird es den Frauen im Iran an Fügsamkeit mangeln.«
»Wann hatten sie die je?«, hörte ich Gholam sagen, und rundum brachen alle in Gelächter aus.
Mein Vater blickte lächelnd zu meiner Mutter hinüber. Sie strahlte von innen heraus, denn er liebte sie genau so, wie sie war. Die Leute im Dorf sagten immer, er behandle sie so zärtlich wie eine zweite Frau. »Die Frauen werden unter ihrem eigenen zuchtlosen Verhalten zu leiden haben«, warnte Hajj Ali. »Viele wird der Fluch der Unfruchtbarkeit ereilen, und jene, die gebären, werden sich in außergewöhnlichen Qualen winden.« Mein Blick begegnete Golis, und ich sah meine eigene Furcht in ihren Augen gespiegelt. Goli machte sich Sorgen über die bevorstehende Geburt, während mich der Gedanke an eine unselige Verbindung ängstigte. Ich betete, dass der Komet übers Firmament schießen und uns in Ruhe lassen möge. Als mein Vater sah, dass ich zitterte, legte er mir eine Lammwolldecke um die Schultern, und meine Mutter nahm meine Hand in die ihre und rieb sie, um mich zu wärmen. Da, wo ich stand, mitten im Ort, war ich umgeben vom vertrauten Anblick meines Heimatdorfs: Ganz in der Nähe befanden sich unsere kleine Moschee mit der gefliesten, glänzenden Kuppel, das Hammam, in dessen dampfendem, lichtdurchbrochenem Innenraum ich jede Woche badete, und die zerkratzten Holzständer für den winzigen Donnerstagsmarkt, auf dem die Dorfbewohner Früchte, Gemüse, Medizin, Teppiche und Werkzeug feilboten. Ein schmaler Weg führte von den öffentlichen Gebäuden weg, zwischen einer Ansammlung von Lehmziegelbauten, in der die zweihundert Seelen unseres Dorfes lebten, hindurch bis zum Fuß des Berges und dem zerfurchten Bergpfad, wo meine Ziegen weideten. Der Anblick meiner gewohnten Umgebung tröstete mich, und als meine Mutter mir die Hand drückte, um herauszufinden, wie es mir ging, erwiderte ich die Geste. Doch dann zog ich die Hand zurück, da ich nicht wie ein kleines Kind wirken wollte.
»Baba«, wandte ich mich zaghaft flüsternd an meinen Vater.
Genehmigte Lizenzausgabe
für Verlagsgruppe Weltbild GmbH,
Steinerne Furt, 86167 Augsburg
Copyright der Originalausgabe © 2007 by Anita Amirrezvani.
Copyright der deutschsprachigen Ausgabe r0 2007 by List.
Ein Verlag der Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin.
Übersetzung: Maja Rößner
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Autoren-Porträt von Anita Amirrezvani
Anita Amirrezvani ist in Teheran geboren und in den USA aufgewachsen. Sie ist Journalistin und lebt als Kunst- und Tanzkritikerin in Kalifornien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anita Amirrezvani
- 400 Seiten, Maße: 13 x 19 cm, Geb. mit Su.
- Verlag: Weltbild
- ISBN-10: 3828989322
- ISBN-13: 9783828989320
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