Das Mädchen, das Löwen sah
"Ich will keine Adoptivschwester", denkt Rosa. "Was wäre, wenn ich zu Mum sagen würde: Ich möchte eine andere Mutter adoptieren?"Rosa und ihre Mutter sind ein eingeschworenes Team, schon immer gewesen. Doch nun hat Rosa Angst, dass sich jemand zwischen sie...
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Produktinformationen zu „Das Mädchen, das Löwen sah “
Klappentext zu „Das Mädchen, das Löwen sah “
"Ich will keine Adoptivschwester", denkt Rosa. "Was wäre, wenn ich zu Mum sagen würde: Ich möchte eine andere Mutter adoptieren?"Rosa und ihre Mutter sind ein eingeschworenes Team, schon immer gewesen. Doch nun hat Rosa Angst, dass sich jemand zwischen sie drängt. Bis sie von einem Mädchen namens Abela hört und davon, wie es ihr ergangen ist. Und plötzlich schleicht sich etwas in Rosas Herz, das viel größer ist als ihre Angst.
Autoren-Porträt von Berlie Doherty
Bevor sich Berlie Doherty als Autorin niederließ, arbeitete sie zunächst als Lehrerin für den Schulfunk und in der Erwachsenenbildung. Neben ihren Romanen für Kinder und Jugendliche schreibt sie auch für Erwachsene.Verschiedene Bühnenstücke sowie Arbeiten für Rundfunk und Fernsehen runden ihre schriftstellerische Tätigkeit ab. Für 'Dear Nobody' erhielt Berlie Doherty 1991 die Carnegie Medal, die höchste britische Auszeichnung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Berlie Doherty
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2008, 255 Seiten, Maße: 14,9 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Franca Fritz, Heinrich Koop
- Verlag: ARENA
- ISBN-10: 3401062409
- ISBN-13: 9783401062402
Rezension zu „Das Mädchen, das Löwen sah “
Niemand ist so egozentrisch wie Kinder aus wohlbehüteten, wohlhabenden Verhältnissen. Offensichtlich gibt es das nicht, dass man, weil man selber alles hat, auch automatisch gerne teilt. Nein, man muss es lernen! Rosa ist eigentlich ein glückliches Kind. Sie hat reizende Großeltern und eine allerliebste Mama, die ihr jeden Wunsch erfüllt - pardon, jeden vernünftigen Wunsch. Sie lebt in geborgenen Verhältnissen. Ihre Welt bekommt jedoch einen entscheidenden Riss, als die geliebte Mama auf die Idee kommt, für Rosa eine Schwester zu adoptieren. Rosa ist empört, sie fühlt sich verlassen, sie zweifelt an allem, was ihr bisher vertraut und wichtig war. Denn sie lebte bis dahin in einer Welt, in der alle Erwachsenen wie selbstverständlich allein auf ihre Emotionen Rücksicht nahmen. Doch nun hat auch das Kind, das neu in die Familie kommen soll, ein Recht auf bedingungslose Akzeptanz. Nur wo ein Adoptionskind wirklich willkommen ist, kann Integration gelingen. Um das zu ermöglichen, hat die Autorin, die selber Kinder adoptiert hat, dieses Buch geschrieben. Es schildert für europäische Kinder am Beispiel der elfjährigen Abela, warum und wie nötig Kinder aus Afrika Hilfe und ein neues zu Hause brauchen. Abela ist ein hinreißendes Mädchen. Sie ist voller Mut und Tatkraft. Nachdem schon der Vater und der Bruder an der schrecklichen Krankheit Aids gestorben sind, ist jetzt auch die Mutter krank - und die kleine Schwester, die noch ein Baby ist. Abela nimmt alle Mühsal auf sich, wenigstens die Mutter zu retten. Das Krankenhaus liegt einen Tagesmarsch entfernt, und als sie endlich dort ankommen, gibt es weder Medizin noch Ärzte, nur Elend, Schmutz und Tod. Abela, die den Tod der Mutter kaum verkraften kann, trifft auf dem Weg zurück ins Dorf auf Löwen, "reglos wie Statuen, und die aussahen, als wären sie aus purem Gold. Ihre Augen schimmerten im Mondlicht." So
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schön ist nicht der Tod, das weiß Abela, sondern das Leben. Und leben heißt "stark sein!": "Ich blieb schweigend und aufrecht stehen, ruhig, wachsam, genau wie sie." Und so gewinnt das kleine Mädchen den Machtkampf und überlebt. So wird sie auch später die Herzen der Menschen erobern, die ihr helfen, eine neue Familie zu finden. Und so wird sie für Rosa zu einer Schwester, die das Leben unendlich bereichert. Rosa begreift, dass Gemeinschaft viel reizvoller ist als alleiniger Mittelpunkt zu sein, und die jungen Leser werden dies ebenfalls erfahren. Dass die Geschichte aus Rosas und Abelas Blickwinkel erzählt wird, erhöht die Spannung und lässt die Leser inbrünstig hoffen, dass die beiden am Ende zusammen kommen. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem Libri-Fachkatalog Harry & Pooh 2008/2009)
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