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Das Monster und andere Geschichten

 
 
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»Das Monster und andere Geschichten« enthält den Kurzroman Das Monster, der für Paul Auster zu den größten Werken von Crane zählt. Als Auster nach Abschluss seines Romans 4321 diesen Kurzroman von Crane las, war es für ihn wie eine Initialzündung. Er fing...
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Kommentare zu "Das Monster und andere Geschichten"
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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 14.02.2023

    Als eBook bewertet

    Ruhig erzählte Kurzgeschichten vom Krieg, einem Monster und Streitereien unter Kindern

    Henry Johnson, der in einer Kammer über dem Wagenschuppen von Doktor Trescott wohnt, kümmert sich um dessen Pferde. Beim Wagenwaschen kriegt er oft Besuch von Jimmie, der der Sohn des Doktors ist, weil der sich für das dabei in alle Richtungen in Fontänen stiebende Wasser begeistern kann. Am Abend wechselt Henry seine Kleidung, um Miss Bella Farragut in der Watermelon Alley aufzusuchen, der er den Hof macht. Dort verbringt er seine Zeit in Gesprächen mit Miss Bella und ihrer Mutter. Deren bescheidende Wohnung wird dann zum Salon. Doch eines Tages ereignet sich die Katastrophe, während Henry noch bei Miss Bella weilt und der Doktor zu einem Patienten gerufen wurde, als das Haus des Trescotts Feuer fängt.

    Die Geschichte "Das Monster", die bereits im Jahr 1897 veröffentlicht wurde, wird abwechslungsreich in kurzen Kapiteln aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Diese umfassen die Sichtweise des jungen Jimmie, von Henry Johnson und weiteren Figuren.
    Dabei gelingt dem Autor das Kunststück seine Figuren in nur wenigen Sätzen einzuführen und bereits im ersten Kapitel ihres Auftretens eine glaubwürdige Charakterisierung derselben anzureißen. So ist mir Jimmie gleich als lebensfrohes Kind aufgefallen, das nur mit sich allein voller Freude im Garten Eisenbahn spielen kann. Auch die Beziehung der verschiedenen Figuren untereinander wurde mir in kurzer Zeit vom Autor nähergebracht. Dazu zählt das vertraute Verhältnis zwischen Jimmie und Henry, die einander in ihrem Kummer über die Rügen und Schelten des Doktors verbunden sind, wenn sie etwas angestellt oder verbrochen haben.
    Obgleich Henry mir sympathisch war, ist er nicht frei von Fehlern. Denn der Autor hat den Mut besessen, ihm Ecken und Kanten zuzugestehen. So spielt Henry sich manchmal auf, wenn Jimmie geknickt von den Standpauken seines Vaters ist, bevor er ihn tröstet und aufheitert. Auch putzt er sich für seine Bella heraus. Aber als es wirklich darauf ankommt, zögert Henry nicht und riskiert sein eigenes Leben, um den kleinen Jimmie zu retten.

    In den eher phantastischen Aspekten, die den Brand im Laboratorium des Doktors beschreiben, mit dem Henry sich konfrontiert sieht, hatte die Geschichte fast märchenhafte Züge. Im deren weiteren Verlauf habe ich das Drama um Doktor Trescott und seine Familie, deren Leben nach Henrys Verwandlung in eine Abwärtsspirale gerät, als gelungen empfunden. Der Kürze der Geschichte ist aber geschuldet, das die Reaktion anderer auf den veränderten Henry zu drastisch auf mich wirkte. An diesen Stellen hätte dem Drama gut getan, wenn der Autor seinen Figuren für deren Entwicklung mehr Zeit und Raum gegeben hätte. Auch hätte mich Henrys Sichtweise interessiert. Leider hat die Geschichte keinen richtigen Schluss gehabt, sondern endete scheinbar mittendrin.
    Überzeugt hat mich hingegen der Autor mit seinen detaillierten Beschreibungen etwa des genauen Vorgehens, wie damals ein Brand mit Hilfe von Löschzügen bekämpft wurde. Denn so hat er Bilder seiner Zeit vor meinem inneren Auge lebendig werden lassen. Da hat es der Geschichte "Das Monster" meiner Ansicht nach gut getan, dass in der Übersetzung die Sprache nicht modernisiert und dem heute gängigen, politisch korrekten Sprachgebrauch angepasst wurde. Denn das hätte ich vor dem Hintergrund des stimmigen Porträts seiner Zeit, das Crane entwirft, als wenig passend angesehen. Jedem, der sich aber an der vor mehr als hundert Jahren üblichen Wortwahl stört, möchte ich von diesem Buch abraten.

    Dieses Buch enthält neben der Titel gebenden Geschichte "Das Monster" noch elf weitere Geschichten von Stephen Crane. Dabei tauchen manche Figuren nicht nur in einer, sondern zudem in weiteren Geschichten auf. Beispielsweise ist Jimmie Trescott, der in der Story "Das Monster" eine zentrale Rolle spielt, die Hauptfigur im "Redner in Nöten".
    Die Bandbreite der Stories in diesem Buch reicht von eher tragischen Geschichten, wozu neben dem Monster auch "Das kleine Regiment" gehört, bis hin zu leichtfüßig humorvoll erzählten Geschichten wie etwa "Dem kleinen Engel" und "Dem kleinen Biest". In den zuletzt genannten taucht Jimmie Trescott auf und erlebt darin einen denkwürdigen Kindergeburtstag bzw. eine in der Schule außer Kontrolle geratene Streiterei. "Das kleine Regiment" hingegen handelt von den Brüdern Dan und Billie Dempster, die sich am gleichen Tag als Soldaten verpflichtet haben und mittlerweile Veteranen sind. Dabei werden Szenen einer Schlacht in eigenwilliger Ästhetik vom Autor beschrieben, weil das eigentliche Drama in der Beziehung der beiden Brüder besteht.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 10.03.2023

    Als eBook bewertet

    In diesem Sammelband finden sich verschiedene Kurzgeschichten, die 1898 von Stephen Crane geschrieben wurden. Das Buch umfasst die Kurzgeschichten »Neue Handschuhe«, »Redner in Nöten«, »Ein trauriges altes Haus«, »Purer Zufall«, »Zwölf Uhr«, »Ein Hirngespinst in Rot und Weiß«, »Mondlicht auf dem Schnee«, »Das Duell, das nie stattfand«, »Das Monster«, »Das kleine Regiment«, »Der kleine Engel« und »Das kleine Biest«

    Ich kannte den Autor vorher nicht, wollte aber unbedingt einmal etwas "Klassischeres" aus einem anderen Jahrhundert lesen und sehen, ob ich mit dem Schreibstil und den Geschichten überhaupt zurecht komme. Natürlich ist der Schreibstil etwas sehr besonderes und wohl nicht mit den heutigen zu vergleichen. Man muss sich auf den Schreibstil und die Geschichten einlassen und ich brauchte auch nach jeder Kurzgeschichte immer etwas Pause und Zeit über das Gelesene nachzudenken, denn die Geschichten sind schon fordernd und nichts für mal eben zwischendurch.

    Ganz besondes ist die Geschichte "Das Monster", die über einen schwarzen Stallknecht erzählt, der bei einem Feuerausbruch einen Jungen rettet, dabei aber selbst entstellt wird. Eine sehr fesselnde Handlung, die noch länger nachhallen wird. Aber auch die anderen Geschichten fand ich sehr lesenswert, besonders und atmosphärisch.

    Fazit: Auf den Schreibstil und die Geschichten aus dem 19. Jahrhundert muss man sich einlassen können, da sie den Leser schon fordern. Interessierten empfehle ich diesen schönen Sammelband sehr gerne weiter.

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