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Das Vermächtnis der Agnes Bernauer

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Eine verbotene Liebe im Mittelalter erzählt nach wahren Begebenheiten.
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Kommentare zu "Das Vermächtnis der Agnes Bernauer"
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    Kleine-Mami, 20.04.2024

    „Das Vermächtnis der Agnes Bernauer“ ist bereits der vierte historische Roman aus der Feder der großartigen Silke Elzner, die durch ihre akribische Recherche, ihren mitreißenden Schreibstil und ihrem Gespür für das Wesen dieser besonderen Zeit wieder ein geschichtliches Meisterwerk geschaffen hat.
    Im Februar des Jahres 1428 weilt Albrecht, der Sohn des Herzogs von Bayern-München in Augsburg, um an einem Turnier teilzunehmen. Er ist froh über diese Möglichkeit der Ablenkung, denn er weiß, daheim in München wartet man nur darauf, dass er endlich heiratet und Thronerben in die Welt setzt. Doch so richtig steht Albrecht nicht der Sinn nach höfischen Zwängen und Verpflichtungen. Mit seinem besten Freund Jan genießt er lieber seine Freiheit bei Jagdausflügen oder Besuchen von gewissen Etablissements.
    Durch Zufall lernt er in Augsburg die 10 Jahre jüngere Baderstochter Agnes Bernauer kennen, die nicht nur wunderschön, sondern auch klug, selbstbewusst und sehr lebensfroh ist. Bei ihm ist es die sprichwörtliche Liebe auf den ersten Blick und er erkennt sich selbst nicht wieder. Auch Agnes findet den jungen Mann interessant, aber sie weiß, dass es mit ihm nur ein kurzer, heimlicher Flirt sein darf. Albrecht jedoch setzt alles daran, Agnes wiederzusehen. Doch dieses Wiedersehen bleibt nicht folgenlos und plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war...
    Wie ein wunderschönes Märchen liest sich dieser Roman. Obwohl die Ereignisse so spannend und mitreißend sind, geht von Silke Elzners Worten eine tiefe Ruhe aus, die uns Leser umfängt und die innige Liebe dieser beiden Menschen spüren lässt. Es ist die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm...
    Und so beginnt, was nicht sein darf: Zwei Menschen lieben sich entgegen aller Regeln und Erwartungen. Und sie sind bereit, für ihre Liebe zu kämpfen. Wenn es sein muss, bis zum bitteren Ende.
    Der Einblick ins deutsche Mittelalter ist wieder einmal unbezahlbar und sehr tiefgründig. Neben den unterschiedlichen Ständen und ihrem jeweiligen Status in der Gesellschaft, lernen wir einiges über die Herrschaftsverhältnisse in Bayern zu dieser Zeit. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel politisches Kalkül hinter den Plänen und Entscheidungen des Adels standen und in welche Intrigen und Ränke sie verwickelt waren. In erster Linie galt es natürlich die eigene Macht zu erweitern, bestehende Bündnisse zu stärken oder neue einzugehen, sowie den eigenen Reichtum zu mehren. Dafür rollten Köpfe, dafür verriet man seine eigenen Angehörigen, dafür ging man über Leichen. Aber es galt auch, für Frieden zu sorgen und dieser war nun einmal zerbrechlich wie Glas. War absehbar, dass kein legitimer Erbe zu erwarten war, rieben sich die Herrscher der angrenzenden Gebiete schon die Hände und planten, sich alsbald die Ländereien des kinderlosen Nachbarn einzuverleiben. Insofern musste also immer wieder für anspruchsberechtigten Nachwuchs gesorgt werden. Legitime Erben waren das, was das Land am dringendsten benötigte.
    Insofern war das Unverständnis von Seiten Albrechts Familie groß und auch im Land selbst war das Volk unzufrieden ob der Wahl seiner Braut, denn die einfache Bevölkerung befürchtete nicht nur einen bevorstehenden Krieg, sondern gönnte es einem Mädchen aus der untersten Schicht auch nicht, bis in die höchsten Kreise aufzusteigen. Das gemeine Volk blieb schließlich unter sich.
    Agnes und Albrecht sprengten mit ihrer aufrichtigen und innigen Liebe zueinander nicht nur das damalige Schubladen-Denken, sondern bewiesen auch, welch starke Position eine Frau einnehmen kann. Agnes ist Albrecht nicht nur Geliebte und treusorgende Ehefrau, sie ist ihm Freundin und Ratgeberin zugleich. Mit ihr an seiner Seite ist er stark, verantwortungsvoll und beinahe „unverwundbar“. Doch der Himmel verdunkelt sich immer mehr und das Gewitter kommt schnell herbei...
    Silke Elzner gibt den historischen Persönlichkeiten eine Stimme, denen wir im Normalfall gar nicht begegnet wären, da sie in Geschichtsbüchern oder dergleichen keine Erwähnung finden. Sie waren nicht bedeutungsvoll genug. Liest man jedoch diesen oder einen ihrer anderen Romane, so lernt man solch interessante Figuren kennen, die die Geschichte der damaligen Zeit so repräsentieren und widerspiegeln, dass sie für mich zu den wahren Helden ihrer Zeit werden. Helden, die rebellieren und mit dem Kopf durch die Wand gehen. Helden, die man ins Herz schließt und dafür liebt, dass sie bereit waren, allen Widrigkeiten zum Trotz für ihre Überzeugungen zu kämpfen.
    Danke, Silke Elzner, dass ich Agnes Bernauer kennenlernen durfte!

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