Der Adelbert-von-Chamisso-Preis zwischen Inklusion und Exklusion
Mehrsprachigkeit und Interkulturalität in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Das Buch untersucht den Literaturpreis Adelbert-von-Chamisso (1985-2017), eine der einflussreichsten sowie kontroversesten Auszeichnungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, deren kulturpolitische Tragweite weit über den Literaturbereich...
Erscheint am 02.09.2024
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Produktinformationen zu „Der Adelbert-von-Chamisso-Preis zwischen Inklusion und Exklusion “
Das Buch untersucht den Literaturpreis Adelbert-von-Chamisso (1985-2017), eine der einflussreichsten sowie kontroversesten Auszeichnungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, deren kulturpolitische Tragweite weit über den Literaturbereich hinausreicht. Anhand einer innovativen Analyse origineller Archivunterlagen und literarischer Werke beleuchtet diese interdisziplinäre Arbeit die Reaktionsmechanismen des deutschen Kulturraums auf die Herausforderungen der soziokulturellen Transformationen durch Migration und Globalisierung.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Inhaltsverzeichnis zu „Der Adelbert-von-Chamisso-Preis zwischen Inklusion und Exklusion “
EinleitungI Die Geburt der Ausländerliteratur im deutschen literarischen Feld der 80er Jahre (1955-1985)1.1 Hintergrund und frühe literarische Produktion1.2Projekte für die Förderung ,ausländischer' Autor:innen1.3Die ersten literaturwissenschaftlichen Kodifizierungen und ihre Kategorien: Betroffenheit, Gastarbeiterliteratur, Ausländerliteratur1.4Die ambivalente Verortung der Literatur zwischen "Politisierung" und "Sensibilisierung"II Der Adelbert-von-Chamisso-Preis und die Entstehung der Chamisso-Literatur2.1 Struktur und Entwicklungsparabel2.2 Vom "beziehungslosen Nebeneinander" zum "multikulturellen Miteinander": Die Robert-Bosch-Stiftung und die hybride Zielsetzung des Projekts2.3 Literarische Inszenierung und gesellschaftliche Verantwortung: Die Konsekrationsmechanismen des Chamisso-Preises2.4 Der Preispatron und seine Aneignung: Adelbert von Chamisso und seine ,Schatten'2.5 Chamisso-Autor:innen werden, Chamisso-Literatur schaffen: Die Paradoxen der ,neuen' LiteraturIII Die Chamisso-Literatur: Entwicklung und Rezeption (1985-heute)3.1 Zwischen Arbeitsmigration und kultureller Vielfalt (1985-2000)3.2 Die literaturwissenschaftliche Rezeption jenseits der Betroffenheit: Das interkulturelle Paradigma3.3 Emblematische Figuren im Kontext der Globalisierung: Terézia Mora und Uljana Wolf (2000-2017)3.4 Die literaturwissenschaftliche Rezeption vom "Dazwischen" zum "Durchdringen": das transkulturelle Paradigma3.5 Mehrsprachiges Experimentieren in der Chamisso-Literatur: Eine BilanzIV Die Inszenierung der Chamisso-Autor:innen und die Ambivalenzen des Projekts4.1 Das Herkunftskriterium oder: Was bedeutet Ausländer?4.2 Das Sprachigkeitskriterium oder: Was bedeutet Fremdsprache?4.3 Das Ende des Projekts und seine heutige Fortführung4.4 Variationen von "Germanness"V. Poetik zweier Preisträgerinnen jenseits Einsprachigkeit 5.1 Terézia Mora und ihr "Minderheitendeutsch"5.2 "Alles ist hier Grenze": Seltsame Materie (1999)5.3 "Gutes, altes Babylon": Alle Tage (2004) 5.4 Die
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Übersetzbarkeit von kochanie ich habe brot gekauft (2005)5.5 Die (Un)übersetzbarkeit von falsche freunde (2009)5.6 Jenseits der Muttersprache: meine schönste lengevitch (2016)SchlusswortAbbildungen
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Autoren-Porträt von Beatrice Occhini
Dr. Beatrice Occhini ist Post-Doc-Forscherin an der Universität Salerno.
Bibliographische Angaben
- Autor: Beatrice Occhini
- 2024, 1. Auflage, 290 Seiten, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Francke
- ISBN-10: 3772087752
- ISBN-13: 9783772087752
- Erscheinungsdatum: 02.09.2024
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