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Der Auserwählte

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Seine Eltern halten Konrad Sammer ob der dramatischen Umstände seiner Geburt dazu auserwählt, einst Großes zu vollbringen, doch lange deutet nichts darauf hin. Sammer wird Journalist und lebt ein unauffälliges Leben, bis er sich mit 52 Jahren plötzlich in...
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Kommentare zu "Der Auserwählte"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 10.03.2019

    Fantasievolle Geschichte mit tiefschürfender Gesellschaftskritik

    Inhalt:

    Seine Eltern halten Konrad Sammer ob der dramatischen Umstände seiner Geburt dazu auserwählt, einst Großes zu vollbringen, doch lange deutet nichts darauf hin. Sammer wird Journalist und lebt ein unauffälliges Leben, bis er sich mit 52 Jahren plötzlich in merkwürdige Ereignisse verstrickt sieht. Ein Mann schlägt vor ihm auf einer Straße Wurzeln, eine Hütte erscheint aus dem Nichts, um Eingeborene in Hungersnot zu speisen, und dann hört Sammer auch noch eine Stimme in seinem Kopf. Sie behauptet, Gott zu sein, und will ihn für einen Feldzug gegen Raubtierkapitalismus, Unmenschlichkeit und Gier rekrutieren …

    Fazit:

    Im ersten Moment fiel es mir schwer, mich einzulesen, da ich rätselte, wo die Reise hingehen wird. Ich musste erst Stück für Stück den Sinn verstehen, und quer denken, um dann komplett fasziniert zu sein. Als ich mich dann in die Geschichte vertiefte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in Rekordzeit gelesen, da es immer spannender wurde und mich mit den unglaublichen Wendungen immer wieder positiv überrascht hat. Ich möchte nicht zu viel verraten, lest das Buch einfach selbst es lohnt sich.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist locker, flockig und mit einer ordentlichen Portion Humor. Ich habe oft geschmunzelt und auch gelacht, angesichts der schrägen Beschreibungen und der tollen Formulierungen. Auf humorvolle Weise wird der Leser mitgenommen, um unsere Werte und den Machtmissbrauch der Regierenden und Wirtschaftsbosse zu überdenken. Der Autor weist ohne erhobenen Zeigefinger auf einige Probleme unserer Welt hin und schafft es, den Leser zum Nachdenken vielleicht auch zum Umdenken zu bringen. Auch an dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten.

    Die Protagonisten wurden sehr liebevoll und nachvollziehbar beschrieben, so dass sie mit ihren Problemen, Ecken und Kanten wie aus dem wahren Leben gegriffen erscheinen. Besonders Sammer erscheint wie ein leicht verpeilter Eigenbrötler, den jeder von uns so oder ähnlich kennt. Mir hat es Spaß gemacht, mit Sammer diese Abenteuer erleben zu können. Danke für dieses Lesevergnügen.

    Hermann Knapp ist ein außergewöhnliches Werk gelungen, dass noch lange nachklingt und tief berührt. Ich halte meine Rezension in diesem Fall extra kürzer, um nicht zu viel zu verraten. Lasst euch einfach auf dieses tiefgründige Leseabenteuer ein, ihr werdet fasziniert sein. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitta V., 19.05.2019 bei bewertet

    Dieses Buch verdient 6 von 5 Punkten.

    Der Hauptprotagonist Sammer wurde von Gott auserwählt, um eine Botschaft zu verbreiten, und es ist ihm, dem Leser und den beteiligten Personen die ganze Zeit klar, dass sowas nicht sein kann.
    Bei der Geburt vom Blitz getroffen, lebte er immer schon mit dem Verdacht seiner Eltern, er sei zu etwas Besonderem bestimmt, aber erst im Alter von 52 Jahren beginnt das Leben des Journalisten, sich entscheidend in ein besonderes zu verwandeln: Die ungewöhnlichsten Dinge geschehen, und Knapp schafft es, sie real und unmöglich gleichzeitig scheinen zu lassen.

    Das ist eine schier unglaubliche Stärke in diesem Buch.
    In einem leichten Ton wird erzählt, wie Gier gegen Hoffnung und den Plan von der Rettung der Welt ausgespielt werden, wie zu diesem Zweck eine Hütte aus dem Nichts in der Wüste erscheint, um Hungernde zu speisen, wie Menschen im Asphalt Wurzeln schlagen, wie immer wieder eine Stimme mit Sammer spricht, wie allen Beteiligten klar ist, dass alles, was in diesem Buch so erzählt wird, als würde das nunmal gerade passieren, nicht sein kann, wie Sammer an seinem eigenen Verstand zweifelt, obwohl er weiß, dass er das gerade erlebt...

    Und nach einer spannenden Erzählung, in der mir besonders der Humor der Stimme (Gott? Wird das noch aufgelöst?) gefällt, setzt der Autor noch einen drauf: Er sieht länderübergreifende Demonstrationen voraus, gegen die Ausbeutung der armen Länder. Das schafft einen sehr aktuellen Bezug zu den Fridays For Future-Demonstrationen! Die Reichen (Einflussreichen) allerdings lassen sich nicht von einem vermeintlichen Gott ins Bockshorn jagen.
    Sie bekommen ihre eigene Antwort.

    Es gibt einige Diskussionen – darum , wie es wohl möglich ist, dass Sammer rund um den Erdball jeden Fernsehzuschauer in seiner Sprache ansprechen kann, oder darum, ob der Auserwählte mehr hätte geschützt werden müssen -, die wunderbar ausgearbeitet sind. Und bald schon nähert sich der Roman seinem Showdown: Gewinnt die Gier oder die Hoffnung?
    Man ahnt mit Sammer, dass kein Happyend aus dem Ärmel geschüttelt werden kann.

    Das Ende des Romans ist stimmig. Und jeder der drei Epiloge ist unverzichtbar, ebenso wie jede Seite dieses >400-Seiten-Schmökers.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 23.05.2019 bei bewertet

    Ein kruder Roman – aber im positiven Sinne.

    Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
    »Just in dem Augenblick, in dem Konrad Sammer zur Welt kam, schlug ein Blitz ins Haus ein. Er sauste durch den Schornstein, sprengte die Tür des Holzofens weg, erfüllte den ganzen Raum mit gleißender Helligkeit und traf die rechte Pobacke des Babys, das eben mit einer gewaltigen Presswehe aus dem Leib seiner am Boden hockenden und vor Schmerz schreienden Mutter glitt. Alle Anwesenden schlossen geblendet die Augen, und so kam es, dass das Kind der Hebamme durch die Hände flutschte und mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Noch bevor er den ersten Atemzug tat, erfuhr Konrad Sammer also, dass diese Welt ein harter, grausamer Ort war, wo einen jederzeit ein Blitz treffen und wo man sich auch nicht darauf verlassen konnte, dass jemand da war, der einen auffing, wenn man fiel.«

    Seine Eltern halten Konrad Sammer ob der dramatischen Umstände seiner Geburt für auserwählt, einst Großes zu vollbringen, doch lange deutet nichts darauf hin. Sammer wird Journalist und lebt ein unauffälliges Leben, bis er sich mit 52 Jahren plötzlich in merkwürdige Ereignisse verstrickt sieht. Ein Mann schlägt vor ihm auf einer Straße Wurzeln, eine Hütte erscheint aus dem Nichts, um Eingeborene in Hungersnot zu speisen, und dann hört Sammer auch noch eine Stimme in seinem Kopf. Sie behauptet, Gott zu sein, und will ihn für einen Feldzug gegen Raubtierkapitalismus, Unmenschlichkeit und Gier rekrutieren …

    Meine Meinung:
    [ Das Buch interessierte mich, weil die Buchbeschreibung sich echt klasse angehört hat. Die Beschreibung der Geburt (in der Leseprobe auf der Verlagshomepage) würde ich als "mit Humor gewürzt" beschreiben. ]

    Der Text ist phantastisch – im Sinne von irreal;
    aber es ist, meiner Meinung nach, keine Fantasy.

    Der Sprachstil ist nicht zu ausschweifend,
    aber dennoch detailliert auf den Punkt.

    Faszinierend und doch realistisch fand ich es, wie die Personen mit den surrealen Situationen umgehen.
    Beispiel:
    Baum wurzelt in die Straße;
    Mitarbeiter des Bauhofs graben ihn aus und topfen ihn auf dem Bauhofgelände ein.
    Die Szenen des Romans fand ich absolut plausibel konstruiert.
    Großartig!

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