Der Blutkristall / Licht & Schatten Bd.3
Die Vampirin Vivianne besitzt den sagenumwobenen Blutkristall, einen Rubin von unvorstellbarem Wert und mit magischen Kräften. Als er ihr gestohlen wird, setzt sie alles daran, ihn wiederzufinden.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Blutkristall / Licht & Schatten Bd.3 “
Die Vampirin Vivianne besitzt den sagenumwobenen Blutkristall, einen Rubin von unvorstellbarem Wert und mit magischen Kräften. Als er ihr gestohlen wird, setzt sie alles daran, ihn wiederzufinden.
Klappentext zu „Der Blutkristall / Licht & Schatten Bd.3 “
Die Vampirin Vivianne Causantín ist im Besitz des sagenumwobenen Blutkristalls. Der Rubin ist ein altes Familienerbstück, das aus der Welt der Feen stammt und unvorstellbar wertvoll ist. Außerdem verleiht er seinem Besitzer magische Kräfte und darf deshalb nicht in die falschen Hände geraten. Doch eines Tages bricht ein Unbekannter in Viviannes Wohnung in Paris ein und stiehlt den Kristall. Vivianne muss alles daran setzen, ihn wiederzufinden. Hilfe erhält sie von dem gut aussehenden Vampir Morgan, der schon bald tiefere Gefühle in ihr weckt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, und die Spur führt sie nach Berlin ...
Lese-Probe zu „Der Blutkristall / Licht & Schatten Bd.3 “
Der Blutkristall von Jeanine Krock2
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Bereits mehrere Blocks vor ihrer Wohnung fühlte sie dieses unvergleichliche Kribbeln in der Wirbelsäule, das das Herannahen einer unangenehmen Situation zuverlässig voraussagte. Irritiert sah sie sich um, aber niemand folgte ihr. Mit jedem Schritt wurde das Gefühl stärker. Wie die Wellen eines Ozeans rollten dunkle Ahnungen ans Ufer ihres Bewusstseins und kündeten eine aufziehende Sturmflut an. Die schmale Seitenstraße, die sie in diesem Augenblick passierte, kam da wie gerufen. Sie verschwand darin und vermied auf ihrem Weg die wenigen Lichtkegel, die die altersschwachen Laternen bildeten. An einem besonders schlecht beleuchteten Haus probierte sie die Türklinke. Nichts tat sich. Die Tür war verriegelt und mit einem großen Vorhängeschloss zusätzlich gesichert. Wahrscheinlich um Clochards oder jugendliche Vandalen fernzuhalten. Von den früheren Mietern wohnte keiner mehr hinter den blinden Fensterscheiben, ein Schild kündigte bereits den Neubau eines modernen Apartmenthauses an, und die schweren Maschinen bewiesen, dass es bald mit dem Abriss losginge. Auch gut, dachte Vivianne und vergewisserte sich schnell, dass es keine Zeugen für das geben würde, was sie plante. Ein gewaltsames Eindringen kam nicht infrage. Es würde zu viel Lärm machen, und sie konnte nicht mit Sicherheit ausschließen, dass eine Alarmanlage installiert war. Also zog sie ihre High Heels aus und steckte sie zusammen mit ihrer Jacke in ihre Handtasche, die sie quer über dem Rücken trug. Welch ein Glück, dass sie darauf verzichtet hatte, eines ihrer Originalkleider aus den zwanziger Jahren zu der heutigen Party zu tragen. Vivianne rieb die Hände aneinander und lockerte sie anschließend, als wolle sie ein kompliziertes Klavierstück spielen. Stattdessen stieg sie schneller als jeder geübte Fassadenkletterer in die Höhe, indem sie sich an Fenstersimsen und Balkonvorsprüngen festhielt und dabei mittels Magie ihre schmale Gestalt vor den Blicken eines möglichen Beobachters so gut es ging verbarg. Der Nagellack war zwar endgültig ruiniert, als sie sich über die Regenrinne auf das Dach zog, aber stolz sah sie von dort oben in die Tiefe. Niemand hatte ihre Kletterei bemerkt. Das beunruhigende Gefühl, dass ihr nur noch wenig Zeit bliebe, bevor etwas Schreckliches in ihrem Zuhause geschähe, erlaubte nicht, den durchaus angebrachten Stolz weiter zu genießen. Eilig ließ sie ihren Blick über die Häuser der Stadt gleiten, um den kürzesten Weg zu ihrer eigenen Wohnung zu finden. Anfangs beunruhigte sie die Entfernung zwischen den Dächern, doch nach ein paar gelungenen Sprüngen begann sie, diese Art der Fortbewegung richtig zu mögen. Lautlos rannte sie auf bloßen Füßen einen Sims entlang, der hier glücklicherweise breit genug war und zudem von einem hüfthohen Gitter gesichert wurde. Sie stieg über das Gitter, sah kurz zum Dach des gegenüberliegenden Hauses und sprang. Schon während des Fluges erkannte Vivianne, dass sie sich diesmal wirklich verschätzt hatte. Ihre Füße verfehlten den Sims knapp, sie rutschte und fand auch keinen Halt an der Dachkante, die von einem glitschigen Belag überzogen war. Vivianne bereitete sich gedanklich schon auf den Sturz vor, der ihr aus dieser Höhe sehr wahrscheinlich ein paar verstauchte Gelenke einbrächte. Das war aber nichts, was nicht binnen eines Tages heilte. Schmerzhaft würde es allerdings trotzdem werden. Doch ihr freier Fall endete viel schneller als erwartet - auf einem Balkon.
„Was ...?", hörte sie eine Männerstimme sagen, und schon spürte sie Hände um ihre Taille, die ihr auf die Beine halfen. „Bist du verrückt geworden?" Der Mann sah sie genauer an. „Da laus mich doch der Affe! Hätte ich eher gewusst, was für ein süßer Käfer in der Mansarde wohnt ..."
Vivianne wartete nicht ab, was er wohl weiter zu sagen hätte. Sie sprang auf die Balustrade, stützte sich an seiner Schulter ab und zog sich mit Schwung über die Regenrinne.
„Das glaubt mir kein Mensch!", staunte der Mann. Er sollte recht behalten.
Etwas vorsichtiger sprang sie auf das nächstgelegene Dach. Vivianne, bleib, wo du bist, warnte Nabrah.
Auf ihrem Hausdach angekommen, lauschte sie. Nichts. Der Vogel schien ebenfalls verschwunden zu sein - oder er hatte sie bewusst aus seinen Gedanken verbannt. Egal. Einem Schatten gleich glitt sie durch eine Gaube, schlich die Stiege hinab und machte auf dem ersten Absatz halt. Wieder konzentrierte sie sich auf ihre Umgebung. Aber hier oben gab es nichts zu sehen und verdächtige Geräusche waren auch nicht zu hören. Immerhin erfuhr sie, dass jemand in einer der Modelwohnungen geräuschvoll schlief und alle anderen menschenleer waren. Gut. Vivianne bewegte sich weiter lautlos Stufe für Stufe abwärts. Ihre zarten Nasenflügel blähten sich, während sie unaufhörlich die Luft einsog und dabei verschiedene Gerüche wahrnahm: Bohnerwachs, das die Stufen des Treppenhauses gefährlich glänzen ließ, und eine Spur Chanel Nr. 5 hing in der Luft, eine ihrer Mitarbeiterinnen bediente sich stets großzügig an ihrer Parfümflasche. Kürzlich hatte offenbar jemand das Rauchverbot im Haus ignoriert und der Geruch billigen Tabaks konkurrierte mit dem Aroma von Lilien, die eine Etage tiefer die Räume ihrer Agentur schmückten. Doch über alledem lag der köstlichste aller Düfte. Ihre Haut spannte sich über harten Gesichtszügen. Anstelle der frischen Weiblichkeit sah man nun, wie dunkle Schatten Viviannes ohnehin hohe Wangenknochen deutlicher modellierten, die vollen Lippen schienen aus blutgetränktem Marmor geformt zu sein, und wäre da nicht der nervöse Puls an ihrer Kehle gewesen, jeder sterbliche Beobachter hätte sie zu Recht für eine dämonische Erscheinung gehalten. Eiskalt berechnend schienen ihre Augen in der Dunkelheit zu glitzern. Doch Vivianne war alles andere als kalt. Sie witterte Blut. Als die Reißzähne auf den Reiz reagierten, zählte sie lautlos bis drei, um ihre Konzentration wiederherzustellen. Es gelang. Völlig geräuschlos glitt sie anschließend durch die Tür in ihre Wohnung - und hätte vor Überraschung beinahe aufgeschrien. Die Szene vor ihr war von erregender Intensität. Vivianne zögerte nicht. Sie stürzte sich auf den Einbrecher, der sich mitten im Raum, in einer schnell größer werdenden Blutlache kniend, über eine Frau beugte. Der Mann aus den Katakomben! Vivianne versuchte, ihn von seinem leblosen Opfer wegzuziehen. Als sie ihn aber berührte, schoss eine gewaltige Energie durch ihren Körper. Etwas Derartiges hatte sie noch nie zuvor erlebt. Die Zeit blieb stehen, als auch der Eindringling für Sekunden erstarrte, bevor er ihren Angriff dann allerdings höchst wirksam abwehrte, so als wäre sie nicht mehr als ein lästiges Insekt. Kein Sterblicher wäre zu so etwas in der Lage gewesen.
„Au!" Vivianne rappelte sich auf. „Lass sie los!"
Mit einer fließenden Bewegung, die sie zu einem günstigeren Zeitpunkt gewiss bewundert hätte, erhob er sich, die blutüberströmte Frau im Arm. Vivianne sah, wie seine Nasenflügel vibrierten, die Haut spannte sich über den länger werdenden Reißzähnen. Sein Hunger war beinahe greifbar. Sie brauchte keinen weiteren Beweis, um zu wissen, dass sie es hier tatsächlich mit einem Vampir zu tun hatte, der zwar geschickt genug gewesen war, seine Identität im Club zu verschleiern, der andererseits aber, wie Cyron bereits angedeutet hatte, seine Blutlust nicht im Griff zu haben schien. Eine tickende Zeitbombe - und Vivianne wusste Besseres, als ihn zu provozieren. Um ihre eigenen mentalen Schutzschilde machte sie sich keine Sorgen. Die würden schon halten, doch - auch der Eindringling war nicht zu lesen.
„Vergiss es!", grollte er, als habe er ihren Versuch, seine Gedanken zu ergründen, gespürt.
Und während sie noch darüber nachdachte, dass seine Stimme wesentlich tiefer klang, als sie sich diese vorhin im Club vorgestellt hatte, geschah eine bemerkenswerte Veränderung. Er wirkte auf einmal wie die Stille selbst. Auch von der Blutgier war nun nicht mehr als eine Erinnerung geblieben. Sein Wesen wirkte so undurchsichtig wie ein dunkler Moorsee, und die ruhige Gelassenheit, die er zur Schau stellte, führte dazu, dass sich Vivianne nervös und unsicher fühlte. Die Vorstellung, sich in diesem Augenblick, aber nur für Sekunden, im zeit- und dimensionslosen Auge eines Wirbelsturms zu befinden, erregte sie allerdings auch. Was kam als Nächstes? Gefährliche Männer hatten sie schon immer magisch angezogen, und dieser hier war noch dazu zum Niederknien sexy, obwohl er - auch aus der Nähe betrachtet - überhaupt nicht ihr Typ war. Abgesehen vielleicht von den bernsteinfarbenen Augen, in deren Tiefe sich vermutlich jede Frau hätte verlieren können.
„Was hast du hier zu suchen?" Seine Worte klangen streng und ihre Verzauberung machte nun heißem Ärger Platz.
„Entschuldigung?", sie stemmte die Arme in die Taille und funkelte ihn an. „Was auch immer du hier tun magst, dies ist meine Wohnung!" Ohne seine Antwort abzuwarten, fügte Vivianne hinzu: „Leg sie dorthin." Denn während sie den Fremden mit offenem Mund angehimmelt hatte, war das Leben fast vollständig aus dem Körper der Verletzten entwichen. Sie zeigte auf ihre Couch und schämte sich für die Überlegung, ob sich das Blut wohl jemals wieder aus den Kissen entfernen ließe.
„Sie stirbt. Ich muss einen Arzt rufen!" Hektisch kramte sie ihr Handy hervor, als ihr eine sehnige Hand das Telefon entwand.
„Warum willst du der Frau helfen? Eine völlig Fremde liegt schwer verletzt in deiner Wohnung." Er stand auf. „Oder kennst du sie etwa?" Er befand sich jetzt viel zu nahe vor ihr, seine Stimme war äußerst hypnotisierend. „Jeder Arzt muss diese Verletzung melden. Hast du eine Ahnung, was die Flics denken werden?"
„Dass du ebenfalls ein Einbrecher und vielleicht sogar ihr Mörder bist?", fragte Vivianne schnippisch und versuchte, sich von seinem Zauber zu befreien, indem sie einen Schritt zurücktrat. Sie wusste aber längst, dass er recht hatte. Und trotzdem - man kann sie doch nicht so einfach sterben lassen.
Der Fremde sah sie schweigend an und musste wohl die Hoffnung in ihrem Gesicht gelesen haben, denn er fragte schließlich: „Also gut, hast du irgendwo Verbandszeug?"
„ In der Agentur gibt es einen Erste-Hilfe-Schrank." Vi vianne war sicher, ihre sterblichen Mitarbeiter hatten erst kürzlich etwas in der Art erwähnt, als sich eines der Models an einem Glas die Hand verletzt hatte. Sie selbst hatte vorgeben müssen, den Anblick von Blut nicht ertragen zu können, so sehr war ihr der Duft damals zu Kopf gestiegen, und jetzt erging es ihr nicht besser. „Ich bin gleich wieder da."
Den kleinen Kasten fand sie schnell, aber trotz ihrer Sorge um das Menschenleben wagte sie die Rückkehr erst, als sich ihre Reißzähne zuverlässig zurückgezogen hatten. Als Vivianne ihre Wohnung wieder betrat, saß der vermeintliche Einbrecher mit übergeschlagenem Bein in einem Sessel. Sie starrte auf seine Füße, die wohlgeformt waren, leicht gebräunt und erstaunlich gepflegt aussahen. Er trägt tatsächlich keine Schuhe, wie bizarr!
Der fremde Vampir ließ kein Detail ihrer eigenen Erscheinung aus, und als sein Blick auf Viviannes Füße fiel, glaubte sie, ein Lächeln über sein Gesicht huschen zu sehen. Da erst fiel ihr ein, dass ihre eigenen Schuhe immer noch in dem Beutel steckten, der vergessen auf dem Boden des Flurs lag. Sie schüttelte den Kopf, um sich aus der merkwürdigen Trance zu befreien, die sie in Gegenwart des Fremden erneut überfallen hatte. Endlich sah sie zum Sofa hinüber: Die Frau lebte nicht mehr und wirkte deutlich blutleer. „Was hast du getan?"
Er wischte sich mit einer nachlässigen Geste über den Mundwinkel. „So ist es eben mit Sterblichen: sie sterben."
Anstelle einer Antwort ließ Vivianne das Verbandszeug fallen und zeigte auf eine geöffnete Schatulle am Boden. „Er ist fort!" Ihre Stimme zitterte. Sie kniete sich nieder und drehte die kleine, mit dunklem Leder bezogene Kiste hin und her, als würde, was auch immer sich darin befunden hatte, plötzlich wieder auftauchen.
„Ist dein kostbarer Tand etwa fort?" Der Vampir klang belustigt.
„Nein." Doch! Etwas war gestohlen worden. Sie blickte auf ihre zitternde Hand und versuchte sich zu sammeln. Schließlich antwortete sie: „Es gehörte nicht mir." Tränen schossen in ihre Augen. „Er ist weg ...", flüsterte sie immer wieder und schloss die Lider, als könne sie das Unfassbare damit ungeschehen machen.
Nach ihrer Transformation hatte sie, so wie es ihr Recht und auch ihre Pflicht als jüngste weibliche Vertreterin der Familie war, den Blutkristall zur Verwahrung erhalten. Er befand sich seit langer Zeit im Besitz der Causantíns und galt als Garant für ihrer aller Sicherheit und Wohlergehen. Das jedenfalls war es, was ihre Mutter immer wieder gesagt hatte. Der blutrote Rubin wäre schon allein wegen seiner Größe und des makellosen sechsstrahligen Sterns, der dem Kristall ein ganz eigenes Feuer verlieh, unermesslich wertvoll gewesen. Doch das Besondere an ihm machten weder der meisterhafte Schliff noch die ungewöhnliche Transparenz aus. Es war die ihm innewohnende Magie, die ihn unersetzlich erscheinen ließ. Alte Aufzeichnungen berichteten davon, wie sich die Lieblingstaube der Liebesgöttin aus Gram in einen Dornbusch gestürzt hatte, weil sie die Entzweiung der Kinder des Lichts und der Dunkelheit, der Feen und Vampire also, nicht ertragen konnte. Ihr Herz sei dabei unverletzt geblieben und zu einem kostbaren Juwel geworden. Dieses wiederum habe die Göttin einer ihrer Kriegerinnen als Zeichen besonderer Zuneigung geschenkt, hieß es weiter.
Kaum ein Wesen, sterblich oder nicht, hatte den Blutkristall jemals zu Gesicht bekommen. Doch viele wussten von seiner magischen Kraft, und nicht wenige hatten im Lauf der Jahrhunderte versucht, in seinen Besitz zu gelangen. Denn es hieß: Wer ihn in seinen Händen halte, stehe unter seinem besonderen Schutz. Und dies war nur eine der wundersamen Fähigkeiten, die ihm zugeschrieben wurden. Doch mit der Zeit hatte sich gezeigt, dass der Stein seine eigene Agenda besaß und nicht so einfach zu erbeuten war. So hatte er sich lange im Besitz der Feen befunden, bevor er bei Viviannes Familie gelandet war. Völlig rechtmäßig übrigens, wie der Rat nach der empörten Beschwerde des Hofes der Lichtelfen befand. Wer immer ihn heute gestohlen haben mochte, kannte auch sein Geheimnis.
Vivianne spürte, wie der Fremde sie vom Boden aufhob und wenig später nicht besonders sanft auf ihr Bett fallen ließ. Der Vampir - natürlich. Wie hatte sie ihn vergessen können? Die Schonzeit war vorbei, glaubte sie in seinem prüfenden Blick zu lesen. Ihm schien nichts zu entgehen: ihre Kleidung aus einem der besten Ateliers der Stadt, ihre blasse, jetzt nahezu transparente Haut und der schlichte Schmuck, dem nur Fachleute seinen ungeheuren Wert ansahen, und er zählte sich offenbar dazu.
Seine Lippen kräuselten sich kaum merklich, und diese winzige Bewegung verriet ihr mehr, als sie wissen wollte: Er kannte ihren Ruf.
Und was er sagte bestätigte gleich darauf, was sie befürchtet hatte: „Da haben wir also die berühmte - Vivianne Cirta. Wo sind denn nun deine ... Beschützer?" Der Vampir trat einen Schritt zurück, als wolle er jetzt jeden weiteren Kontakt vermeiden.
© 2011 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
Bereits mehrere Blocks vor ihrer Wohnung fühlte sie dieses unvergleichliche Kribbeln in der Wirbelsäule, das das Herannahen einer unangenehmen Situation zuverlässig voraussagte. Irritiert sah sie sich um, aber niemand folgte ihr. Mit jedem Schritt wurde das Gefühl stärker. Wie die Wellen eines Ozeans rollten dunkle Ahnungen ans Ufer ihres Bewusstseins und kündeten eine aufziehende Sturmflut an. Die schmale Seitenstraße, die sie in diesem Augenblick passierte, kam da wie gerufen. Sie verschwand darin und vermied auf ihrem Weg die wenigen Lichtkegel, die die altersschwachen Laternen bildeten. An einem besonders schlecht beleuchteten Haus probierte sie die Türklinke. Nichts tat sich. Die Tür war verriegelt und mit einem großen Vorhängeschloss zusätzlich gesichert. Wahrscheinlich um Clochards oder jugendliche Vandalen fernzuhalten. Von den früheren Mietern wohnte keiner mehr hinter den blinden Fensterscheiben, ein Schild kündigte bereits den Neubau eines modernen Apartmenthauses an, und die schweren Maschinen bewiesen, dass es bald mit dem Abriss losginge. Auch gut, dachte Vivianne und vergewisserte sich schnell, dass es keine Zeugen für das geben würde, was sie plante. Ein gewaltsames Eindringen kam nicht infrage. Es würde zu viel Lärm machen, und sie konnte nicht mit Sicherheit ausschließen, dass eine Alarmanlage installiert war. Also zog sie ihre High Heels aus und steckte sie zusammen mit ihrer Jacke in ihre Handtasche, die sie quer über dem Rücken trug. Welch ein Glück, dass sie darauf verzichtet hatte, eines ihrer Originalkleider aus den zwanziger Jahren zu der heutigen Party zu tragen. Vivianne rieb die Hände aneinander und lockerte sie anschließend, als wolle sie ein kompliziertes Klavierstück spielen. Stattdessen stieg sie schneller als jeder geübte Fassadenkletterer in die Höhe, indem sie sich an Fenstersimsen und Balkonvorsprüngen festhielt und dabei mittels Magie ihre schmale Gestalt vor den Blicken eines möglichen Beobachters so gut es ging verbarg. Der Nagellack war zwar endgültig ruiniert, als sie sich über die Regenrinne auf das Dach zog, aber stolz sah sie von dort oben in die Tiefe. Niemand hatte ihre Kletterei bemerkt. Das beunruhigende Gefühl, dass ihr nur noch wenig Zeit bliebe, bevor etwas Schreckliches in ihrem Zuhause geschähe, erlaubte nicht, den durchaus angebrachten Stolz weiter zu genießen. Eilig ließ sie ihren Blick über die Häuser der Stadt gleiten, um den kürzesten Weg zu ihrer eigenen Wohnung zu finden. Anfangs beunruhigte sie die Entfernung zwischen den Dächern, doch nach ein paar gelungenen Sprüngen begann sie, diese Art der Fortbewegung richtig zu mögen. Lautlos rannte sie auf bloßen Füßen einen Sims entlang, der hier glücklicherweise breit genug war und zudem von einem hüfthohen Gitter gesichert wurde. Sie stieg über das Gitter, sah kurz zum Dach des gegenüberliegenden Hauses und sprang. Schon während des Fluges erkannte Vivianne, dass sie sich diesmal wirklich verschätzt hatte. Ihre Füße verfehlten den Sims knapp, sie rutschte und fand auch keinen Halt an der Dachkante, die von einem glitschigen Belag überzogen war. Vivianne bereitete sich gedanklich schon auf den Sturz vor, der ihr aus dieser Höhe sehr wahrscheinlich ein paar verstauchte Gelenke einbrächte. Das war aber nichts, was nicht binnen eines Tages heilte. Schmerzhaft würde es allerdings trotzdem werden. Doch ihr freier Fall endete viel schneller als erwartet - auf einem Balkon.
„Was ...?", hörte sie eine Männerstimme sagen, und schon spürte sie Hände um ihre Taille, die ihr auf die Beine halfen. „Bist du verrückt geworden?" Der Mann sah sie genauer an. „Da laus mich doch der Affe! Hätte ich eher gewusst, was für ein süßer Käfer in der Mansarde wohnt ..."
Vivianne wartete nicht ab, was er wohl weiter zu sagen hätte. Sie sprang auf die Balustrade, stützte sich an seiner Schulter ab und zog sich mit Schwung über die Regenrinne.
„Das glaubt mir kein Mensch!", staunte der Mann. Er sollte recht behalten.
Etwas vorsichtiger sprang sie auf das nächstgelegene Dach. Vivianne, bleib, wo du bist, warnte Nabrah.
Auf ihrem Hausdach angekommen, lauschte sie. Nichts. Der Vogel schien ebenfalls verschwunden zu sein - oder er hatte sie bewusst aus seinen Gedanken verbannt. Egal. Einem Schatten gleich glitt sie durch eine Gaube, schlich die Stiege hinab und machte auf dem ersten Absatz halt. Wieder konzentrierte sie sich auf ihre Umgebung. Aber hier oben gab es nichts zu sehen und verdächtige Geräusche waren auch nicht zu hören. Immerhin erfuhr sie, dass jemand in einer der Modelwohnungen geräuschvoll schlief und alle anderen menschenleer waren. Gut. Vivianne bewegte sich weiter lautlos Stufe für Stufe abwärts. Ihre zarten Nasenflügel blähten sich, während sie unaufhörlich die Luft einsog und dabei verschiedene Gerüche wahrnahm: Bohnerwachs, das die Stufen des Treppenhauses gefährlich glänzen ließ, und eine Spur Chanel Nr. 5 hing in der Luft, eine ihrer Mitarbeiterinnen bediente sich stets großzügig an ihrer Parfümflasche. Kürzlich hatte offenbar jemand das Rauchverbot im Haus ignoriert und der Geruch billigen Tabaks konkurrierte mit dem Aroma von Lilien, die eine Etage tiefer die Räume ihrer Agentur schmückten. Doch über alledem lag der köstlichste aller Düfte. Ihre Haut spannte sich über harten Gesichtszügen. Anstelle der frischen Weiblichkeit sah man nun, wie dunkle Schatten Viviannes ohnehin hohe Wangenknochen deutlicher modellierten, die vollen Lippen schienen aus blutgetränktem Marmor geformt zu sein, und wäre da nicht der nervöse Puls an ihrer Kehle gewesen, jeder sterbliche Beobachter hätte sie zu Recht für eine dämonische Erscheinung gehalten. Eiskalt berechnend schienen ihre Augen in der Dunkelheit zu glitzern. Doch Vivianne war alles andere als kalt. Sie witterte Blut. Als die Reißzähne auf den Reiz reagierten, zählte sie lautlos bis drei, um ihre Konzentration wiederherzustellen. Es gelang. Völlig geräuschlos glitt sie anschließend durch die Tür in ihre Wohnung - und hätte vor Überraschung beinahe aufgeschrien. Die Szene vor ihr war von erregender Intensität. Vivianne zögerte nicht. Sie stürzte sich auf den Einbrecher, der sich mitten im Raum, in einer schnell größer werdenden Blutlache kniend, über eine Frau beugte. Der Mann aus den Katakomben! Vivianne versuchte, ihn von seinem leblosen Opfer wegzuziehen. Als sie ihn aber berührte, schoss eine gewaltige Energie durch ihren Körper. Etwas Derartiges hatte sie noch nie zuvor erlebt. Die Zeit blieb stehen, als auch der Eindringling für Sekunden erstarrte, bevor er ihren Angriff dann allerdings höchst wirksam abwehrte, so als wäre sie nicht mehr als ein lästiges Insekt. Kein Sterblicher wäre zu so etwas in der Lage gewesen.
„Au!" Vivianne rappelte sich auf. „Lass sie los!"
Mit einer fließenden Bewegung, die sie zu einem günstigeren Zeitpunkt gewiss bewundert hätte, erhob er sich, die blutüberströmte Frau im Arm. Vivianne sah, wie seine Nasenflügel vibrierten, die Haut spannte sich über den länger werdenden Reißzähnen. Sein Hunger war beinahe greifbar. Sie brauchte keinen weiteren Beweis, um zu wissen, dass sie es hier tatsächlich mit einem Vampir zu tun hatte, der zwar geschickt genug gewesen war, seine Identität im Club zu verschleiern, der andererseits aber, wie Cyron bereits angedeutet hatte, seine Blutlust nicht im Griff zu haben schien. Eine tickende Zeitbombe - und Vivianne wusste Besseres, als ihn zu provozieren. Um ihre eigenen mentalen Schutzschilde machte sie sich keine Sorgen. Die würden schon halten, doch - auch der Eindringling war nicht zu lesen.
„Vergiss es!", grollte er, als habe er ihren Versuch, seine Gedanken zu ergründen, gespürt.
Und während sie noch darüber nachdachte, dass seine Stimme wesentlich tiefer klang, als sie sich diese vorhin im Club vorgestellt hatte, geschah eine bemerkenswerte Veränderung. Er wirkte auf einmal wie die Stille selbst. Auch von der Blutgier war nun nicht mehr als eine Erinnerung geblieben. Sein Wesen wirkte so undurchsichtig wie ein dunkler Moorsee, und die ruhige Gelassenheit, die er zur Schau stellte, führte dazu, dass sich Vivianne nervös und unsicher fühlte. Die Vorstellung, sich in diesem Augenblick, aber nur für Sekunden, im zeit- und dimensionslosen Auge eines Wirbelsturms zu befinden, erregte sie allerdings auch. Was kam als Nächstes? Gefährliche Männer hatten sie schon immer magisch angezogen, und dieser hier war noch dazu zum Niederknien sexy, obwohl er - auch aus der Nähe betrachtet - überhaupt nicht ihr Typ war. Abgesehen vielleicht von den bernsteinfarbenen Augen, in deren Tiefe sich vermutlich jede Frau hätte verlieren können.
„Was hast du hier zu suchen?" Seine Worte klangen streng und ihre Verzauberung machte nun heißem Ärger Platz.
„Entschuldigung?", sie stemmte die Arme in die Taille und funkelte ihn an. „Was auch immer du hier tun magst, dies ist meine Wohnung!" Ohne seine Antwort abzuwarten, fügte Vivianne hinzu: „Leg sie dorthin." Denn während sie den Fremden mit offenem Mund angehimmelt hatte, war das Leben fast vollständig aus dem Körper der Verletzten entwichen. Sie zeigte auf ihre Couch und schämte sich für die Überlegung, ob sich das Blut wohl jemals wieder aus den Kissen entfernen ließe.
„Sie stirbt. Ich muss einen Arzt rufen!" Hektisch kramte sie ihr Handy hervor, als ihr eine sehnige Hand das Telefon entwand.
„Warum willst du der Frau helfen? Eine völlig Fremde liegt schwer verletzt in deiner Wohnung." Er stand auf. „Oder kennst du sie etwa?" Er befand sich jetzt viel zu nahe vor ihr, seine Stimme war äußerst hypnotisierend. „Jeder Arzt muss diese Verletzung melden. Hast du eine Ahnung, was die Flics denken werden?"
„Dass du ebenfalls ein Einbrecher und vielleicht sogar ihr Mörder bist?", fragte Vivianne schnippisch und versuchte, sich von seinem Zauber zu befreien, indem sie einen Schritt zurücktrat. Sie wusste aber längst, dass er recht hatte. Und trotzdem - man kann sie doch nicht so einfach sterben lassen.
Der Fremde sah sie schweigend an und musste wohl die Hoffnung in ihrem Gesicht gelesen haben, denn er fragte schließlich: „Also gut, hast du irgendwo Verbandszeug?"
„ In der Agentur gibt es einen Erste-Hilfe-Schrank." Vi vianne war sicher, ihre sterblichen Mitarbeiter hatten erst kürzlich etwas in der Art erwähnt, als sich eines der Models an einem Glas die Hand verletzt hatte. Sie selbst hatte vorgeben müssen, den Anblick von Blut nicht ertragen zu können, so sehr war ihr der Duft damals zu Kopf gestiegen, und jetzt erging es ihr nicht besser. „Ich bin gleich wieder da."
Den kleinen Kasten fand sie schnell, aber trotz ihrer Sorge um das Menschenleben wagte sie die Rückkehr erst, als sich ihre Reißzähne zuverlässig zurückgezogen hatten. Als Vivianne ihre Wohnung wieder betrat, saß der vermeintliche Einbrecher mit übergeschlagenem Bein in einem Sessel. Sie starrte auf seine Füße, die wohlgeformt waren, leicht gebräunt und erstaunlich gepflegt aussahen. Er trägt tatsächlich keine Schuhe, wie bizarr!
Der fremde Vampir ließ kein Detail ihrer eigenen Erscheinung aus, und als sein Blick auf Viviannes Füße fiel, glaubte sie, ein Lächeln über sein Gesicht huschen zu sehen. Da erst fiel ihr ein, dass ihre eigenen Schuhe immer noch in dem Beutel steckten, der vergessen auf dem Boden des Flurs lag. Sie schüttelte den Kopf, um sich aus der merkwürdigen Trance zu befreien, die sie in Gegenwart des Fremden erneut überfallen hatte. Endlich sah sie zum Sofa hinüber: Die Frau lebte nicht mehr und wirkte deutlich blutleer. „Was hast du getan?"
Er wischte sich mit einer nachlässigen Geste über den Mundwinkel. „So ist es eben mit Sterblichen: sie sterben."
Anstelle einer Antwort ließ Vivianne das Verbandszeug fallen und zeigte auf eine geöffnete Schatulle am Boden. „Er ist fort!" Ihre Stimme zitterte. Sie kniete sich nieder und drehte die kleine, mit dunklem Leder bezogene Kiste hin und her, als würde, was auch immer sich darin befunden hatte, plötzlich wieder auftauchen.
„Ist dein kostbarer Tand etwa fort?" Der Vampir klang belustigt.
„Nein." Doch! Etwas war gestohlen worden. Sie blickte auf ihre zitternde Hand und versuchte sich zu sammeln. Schließlich antwortete sie: „Es gehörte nicht mir." Tränen schossen in ihre Augen. „Er ist weg ...", flüsterte sie immer wieder und schloss die Lider, als könne sie das Unfassbare damit ungeschehen machen.
Nach ihrer Transformation hatte sie, so wie es ihr Recht und auch ihre Pflicht als jüngste weibliche Vertreterin der Familie war, den Blutkristall zur Verwahrung erhalten. Er befand sich seit langer Zeit im Besitz der Causantíns und galt als Garant für ihrer aller Sicherheit und Wohlergehen. Das jedenfalls war es, was ihre Mutter immer wieder gesagt hatte. Der blutrote Rubin wäre schon allein wegen seiner Größe und des makellosen sechsstrahligen Sterns, der dem Kristall ein ganz eigenes Feuer verlieh, unermesslich wertvoll gewesen. Doch das Besondere an ihm machten weder der meisterhafte Schliff noch die ungewöhnliche Transparenz aus. Es war die ihm innewohnende Magie, die ihn unersetzlich erscheinen ließ. Alte Aufzeichnungen berichteten davon, wie sich die Lieblingstaube der Liebesgöttin aus Gram in einen Dornbusch gestürzt hatte, weil sie die Entzweiung der Kinder des Lichts und der Dunkelheit, der Feen und Vampire also, nicht ertragen konnte. Ihr Herz sei dabei unverletzt geblieben und zu einem kostbaren Juwel geworden. Dieses wiederum habe die Göttin einer ihrer Kriegerinnen als Zeichen besonderer Zuneigung geschenkt, hieß es weiter.
Kaum ein Wesen, sterblich oder nicht, hatte den Blutkristall jemals zu Gesicht bekommen. Doch viele wussten von seiner magischen Kraft, und nicht wenige hatten im Lauf der Jahrhunderte versucht, in seinen Besitz zu gelangen. Denn es hieß: Wer ihn in seinen Händen halte, stehe unter seinem besonderen Schutz. Und dies war nur eine der wundersamen Fähigkeiten, die ihm zugeschrieben wurden. Doch mit der Zeit hatte sich gezeigt, dass der Stein seine eigene Agenda besaß und nicht so einfach zu erbeuten war. So hatte er sich lange im Besitz der Feen befunden, bevor er bei Viviannes Familie gelandet war. Völlig rechtmäßig übrigens, wie der Rat nach der empörten Beschwerde des Hofes der Lichtelfen befand. Wer immer ihn heute gestohlen haben mochte, kannte auch sein Geheimnis.
Vivianne spürte, wie der Fremde sie vom Boden aufhob und wenig später nicht besonders sanft auf ihr Bett fallen ließ. Der Vampir - natürlich. Wie hatte sie ihn vergessen können? Die Schonzeit war vorbei, glaubte sie in seinem prüfenden Blick zu lesen. Ihm schien nichts zu entgehen: ihre Kleidung aus einem der besten Ateliers der Stadt, ihre blasse, jetzt nahezu transparente Haut und der schlichte Schmuck, dem nur Fachleute seinen ungeheuren Wert ansahen, und er zählte sich offenbar dazu.
Seine Lippen kräuselten sich kaum merklich, und diese winzige Bewegung verriet ihr mehr, als sie wissen wollte: Er kannte ihren Ruf.
Und was er sagte bestätigte gleich darauf, was sie befürchtet hatte: „Da haben wir also die berühmte - Vivianne Cirta. Wo sind denn nun deine ... Beschützer?" Der Vampir trat einen Schritt zurück, als wolle er jetzt jeden weiteren Kontakt vermeiden.
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Autoren-Porträt von Jeanine Krock
Jeanine Krock, geb. 1962 in Braunschweig, dort aufgewachsen, war als Kostümbildnerin und Model-Bookerin in verschiedenen europäischen Ländern tätig. In den 80er Jahren hat Jeanine Krock die Post-Punk-Ära intensiv gelebt. Sie machte Mode, schrieb für verschiedene Gothic- und Vampire-Fanzines und lebte zeitweise in der damaligen Szene-Metropole London. Später engagierte sie sich für diverse Onlineprojekte und sammelte Erfahrung in Webgestaltung und der Entwicklung von Drehbüchern für digitale Lernprogramme. In den letzten Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Erfinden von Geschichten neu und schrieb ihren ersten Roman.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jeanine Krock
- 2011, 341 Seiten, Maße: 12,4 x 18 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802584341
- ISBN-13: 9783802584343
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