Der Diskurs des Versagens
Nichtversetzung und Klassenwiederholung in Wissenschaft und Medien
In dieser Studie untersucht Monika Palowski das kontrovers diskutierte Phänomen der Klassenwiederholung erstmals aus Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Anhand von insgesamt über 700 Texten aus Erziehungswissenschaft und Printmedien werden...
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Produktinformationen zu „Der Diskurs des Versagens “
Klappentext zu „Der Diskurs des Versagens “
In dieser Studie untersucht Monika Palowski das kontrovers diskutierte Phänomen der Klassenwiederholung erstmals aus Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Anhand von insgesamt über 700 Texten aus Erziehungswissenschaft und Printmedien werden machtvolle Diskursstränge und -formationen rekonstruiert, die nicht nur die Wahrnehmung von Klassenwiederholung und schulischer Selektion, sondern auch der betroffenen Subjekte je spezifisch präfigurieren und dadurch Klassenwiederholung teils auch legitimieren. Die Ergebnisse der Analyse sind daher einerseits für die erziehungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit schulischer Selektion und Bildungsungerechtigkeit relevant, andererseits aber auch für die Diskurs- und Subjektivierungsforschung.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Diskurs des Versagens “
Schulrechtliche Voraussetzungen und Wiederholungsquoten.- Nichtversetzung und Klassenwiederholung aus empirischer Perspektive.- Selektion und die Funktionslogik des Schulsystems.- Diskursive Problematisierungen von Klassenwiederholung.- Subjekte im Klassenwiederholungsdiskurs.- Relationen zwischen akademischem und medialem Diskursfeld.
Autoren-Porträt von Monika Palowski
Monika Palowski ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg und leitet dort ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Monika Palowski
- 2016, 1. Aufl., X, 285 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658109998
- ISBN-13: 9783658109998
Pressezitat
"... eignet sich aufgrund der Verknüpfung verschiedener theoretischer Perspektiven und methodischer Zugänge hervorragend als Lektüre für alle, die sich mit den Themen Klassenwiederholung und Selektivität sowie mit Diskursanalyse in Forschung, Lehre, Medien oder Politik beschäftigen. ... Die Pathologisierung von Schülerverhalten ist ein Aspekt, den auch die schulpädagogische Forschung viel zu lange vernachlässigt hat und der mit dieser Studie reflektierbar und diskutierbar wird." (Sebastian Boller, in: Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR, Jg. 15, Heft 3, Mai-Juni 2016)
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