Der grüne Heinrich
Nach der ersten Fassung von 1854/55
Einige Jahre nach dem Erscheinen von Gottfried Kellers "Der grüne Heinrich" fasste der Literaturhistoriker Emil Kuh den Rang dieses Romans zusammen: "Gewiss ist noch niemals die Poesie der Unreife, gewiss noch niemals Glück und Unglück der halben Begabung...
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Produktinformationen zu „Der grüne Heinrich “
Einige Jahre nach dem Erscheinen von Gottfried Kellers "Der grüne Heinrich" fasste der Literaturhistoriker Emil Kuh den Rang dieses Romans zusammen: "Gewiss ist noch niemals die Poesie der Unreife, gewiss noch niemals Glück und Unglück der halben Begabung so dargestellt worden."
Diese Poesie kommt aber daher, dass in der "Unreife" das Glücksversprechen des Lebens noch nicht gebrochen ist. Später, als Keller mit seiner "stillen Grundtrauer" lebte, konnte seine Prosa nicht mehr von einem so ungebrochenen Glücksversprechen leuchten. Der Cherub melancholischer Vernunft und Reife stand nun vor der Paradiespforte.
Diese Poesie kommt aber daher, dass in der "Unreife" das Glücksversprechen des Lebens noch nicht gebrochen ist. Später, als Keller mit seiner "stillen Grundtrauer" lebte, konnte seine Prosa nicht mehr von einem so ungebrochenen Glücksversprechen leuchten. Der Cherub melancholischer Vernunft und Reife stand nun vor der Paradiespforte.
Klappentext zu „Der grüne Heinrich “
Kellers 'Der grüne Heinrich' ist auch heute noch eines der ganz großen Leseabenteuer: Der berühmte Bildungs- und Antibildungsroman steht in einer Reihe mit Moritz' 'Anton Reiser', Goethes 'Wilhelm Meister' und Stifters 'Nachsommer', ist aber realitätsgesättigter und psychologisch scharfsichtiger, kurz: moderner als diese. Die Ausgabe folgt, wie heute allgemein üblich, der 1. Fassung des Romans von 1854/55.
Einige Jahre nach dem Erscheinen von Gottfried Kellers "Der grüne Heinrich" fasste der Literaturhistoriker Emil Kuh den Rang dieses Romans zusammen: "Gewiss ist noch niemals die Poesie der Unreife, gewiss noch niemals Glück und Unglück der halben Begabung so dargestellt worden."
Diese Poesie kommt aber daher, dass in der "Unreife" das Glücksversprechen des Lebens noch nicht gebrochen ist. Später, als Keller mit seiner "stillen Grundtrauer" lebte, konnte seine Prosa nicht mehr von einem so ungebrochenen Glücksversprechen leuchten. Der Cherub melancholischer Vernunft und Reife stand nun vor der Paradiespforte.
Diese Poesie kommt aber daher, dass in der "Unreife" das Glücksversprechen des Lebens noch nicht gebrochen ist. Später, als Keller mit seiner "stillen Grundtrauer" lebte, konnte seine Prosa nicht mehr von einem so ungebrochenen Glücksversprechen leuchten. Der Cherub melancholischer Vernunft und Reife stand nun vor der Paradiespforte.
Autoren-Porträt von Gottfried Keller
Gottfried Keller (19.7.1819 Zürich - 15.7.1890 Zürich) absolvierte eine Lehre als Vedutenmaler, studierte an der Münchner Kunstakademie, später Philosophie in Heidelberg. 1855 kehrte er in die Schweiz zurück und lebte zunächst ohne Einkommen bei seiner Mutter und seiner Schwester Regula, bis er 1861 Erster Stadtschreiber des Kantons Zürich wurde und ab 1876 als freier Schriftsteller lebte. Kellers Werke werden dem bürgerlichen Realismus zugeordnet, sein autobiographisch geprägter Roman »Der grüne Heinrich« führt die Tradition des Bildungsromans in skeptischer Weise weiter, sein bekanntester Novellen-Zyklus »Die Leute von Seldwyla« verbindet im »Keller-Ton« (den Ausdruck prägte Theodor Fontane) Realismus mit humorvoller Satire.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gottfried Keller
- 2003, 955 Seiten, Maße: 9,5 x 14,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Jörg Drews
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150182824
- ISBN-13: 9783150182826
- Erscheinungsdatum: 23.09.2003
Pressezitat
»Ein Meisterwerk, ein knorriges Meisterwerk, denn Glätte fehlt ihm, oder eigentlich fehlt sie ihm nicht, denn gerade auch, weil sie ihm fehlt, überzeugt dieser Roman.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.11.2019
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