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Der Kneipenpastor

Wie Gott mein Versagen gebrauchte, um Herzen zu verändern
 
 
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Titus Schlagowsky landete wegen Betruges und Steuerhinterziehung im Knast, spürte die Schwere seiner Schuld, doch eine Begegnung mit Gott veränderte alles. Heute predigt er nicht nur von der Kanzel, sondern erzählt auch seinen Kneipengästen von Gottes Liebe und Errettung.
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Kommentare zu "Der Kneipenpastor"
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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 08.09.2021

    „...Der Schreiner aus dem Osten kommt zwar aus einer frommen Familie, doch auf der Kanzel steht er erst seit Kurzem. Und in der Kneipe ist er erst wieder aktiv geworden, als er aus dem Knast entlassen wurde. Das ist seine Geschichte...“

    Mit diesen Sätzen endet der Prolog des Buches. Der Autor erzählt seine Lebensgeschichte. Packend, ehrlich, nichts beschönigend.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist bei aller ernstes Thematik durchzogen von einem feinen Humor.
    Aufgewachsen in Sachsen liebt Titus schon in seiner Kindheit den Aufenthalt in der freien Natur. Sein Großvater war Pfarrer, der Vater arbeitete an einer freien Tankstelle. Das hatte in Zeiten von Mangelwirtschaft manche Vorteile. Als sie ein geerbtes Haus ausbauen mussten, liest sich das so:

    „...Er kannte jeden und jeder kannte ihn – so bekamen wir durch Vitamin B vieles an Baumaterial, was wir sonst nie erhalten hätten….“

    Die besseren Wohnverhältnisse hatten ihre Schattenseiten. Titus musste die Schule wechseln und nun begann das, was man heute als Mobbing bezeichnen würde. Nach der Schule lernt er das Handwerk eines Schreiners.
    Sehr amüsant wird die Bulgarienreise beschrieben.

    „...So einsam wie gedacht war unser Campingplatz gar nicht. Wir hatten unsere Zelte oberhalb ihrer Kaserne aufgestellt. Richtig! Alle Bierflaschen des vergangenen Abends waren in den Kasernenhof geflogen...“

    Aus dem Abenteuer sind sie ziemlich glimpflich herausgekommen.
    Dann kam die Wende. Das Angebot im Westen löste einen Schock aus. Titus zieht in die alten Bundesländer, findet Arbeit und will seinen Meister machen. Schnell lernt er die Schattenseiten des Bürokratismus kennen. Und er macht seinen Mund auf, wenn ihm etwas nicht passt.
    Er wird zum Unternehmer – und damit beginnt sein Abstieg. Die Firma wächst, aber von Betriebswirtschaft hat er wenig Ahnung. Das ruft die Steuerfahndung auf den Plan. Natürlich hat er eine Menge falsch gemacht.

    „...Persönlich empfinde ich den Umgang der Behörden mit meinen Mitarbeitern als unnötig grob. Alle, die allein zu den Vernehmungen fuhren, sind gebrochene Menschen. Manche erzählten mir, dass ihnen gedroht wurde...“

    Wohlgemerkt, wir befinden uns etwa im Jahre 2000. Die Schilderung der Zustände in der Untersuchungshaft hätte ich bisher für unmöglich gehalten.
    Im Gefängnis bekommt Titus eine Bibel in der Hand. Nach seiner Kindheit hatte ihn Religion nicht mehr interessiert. Jetzt liest er. Und als er ganz unten ist, geht er ins Gebet und findet zum Glauben.
    Damit beginnt eine innerliche Veränderung, die auch andere spüren. Sein Leben bekommt wieder Sinn. Er kann besser mit den Schwierigkeiten umgehen.
    Nach seiner Entlassung öffnet er zwar seine Kneipe wieder, bemüht sich aber nebenbei um Weiterbildungen auf theoretischen Gebiet. Nicht alles geht glatt. Manche können mit einem Wirt auf der Kanzel nicht umgehen, andere stört seine Vergangenheit.
    Da er den letzten Jahren gespürt hat, dass er sich gut in andere Menschen einfühlen kann und die Vertrauen zu ihm aufbauen, nimmt er an einem Seelsorgekurs teil. Erneut aber steht die Steuerfahndung vor der Tür. Es ist die gleiche Beamtin wie vor Jahren…
    Einige private Fotos veranschaulichen das Gesagte.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass manch krummer Lebensweg im Auge Gottes seinen besonderen Sinn hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 07.09.2021

    Wenn die Reise zu Gott in die Kneipe führt

    Titus Schlagowsky berichtet von den vielen Hochs und Tiefs in seinem sehr bewegten Leben, das in der DDR begann. Er ist Schreinermeister, Kneipenbesitzer, Ehemann und Vater, aber er war auch ein Häftling und macht aktuell eine Ausbildung zum Gemeindediakon – sehr viele Facetten. Nach dem Erfolg mit Nebenwirkungen folgte der Absturz. Als es im Knast nicht mehr tiefer gehen konnte, findet er zurück zu Gott. Diese Begegnung verändert alles. Die Geschichte wurde mit Unterstützung von Hauke Burgarth aufgeschrieben.

    Erster Eindruck: Das Cover des Schutzumschlages gefällt mir gut (obwohl ich kein Fan von Schutzumschlägen bin); jemand hat darauf geachtet, dass die Farbe Lila sich auf dem Rücken und dem Einband wiederholt – sehr schönes Detail. Es gefällt mir sehr, dass es im Mittelteil Fotos gibt – das ist für mich bei Erfahrungsberichten immer ein grosses Plus.

    Titus Schlagowsky erzählt u.a. von seiner Kindheit in einem gläubigen Umfeld, seinem ersten Rausch und seiner ersten (sehr abenteuerlichen) Reise nach Bulgarien. Auf jener Reise wurde ihm das Christsein vor allem in Rumänien bewusst, als eine bitterarme Familie ihn und seine Reisebegleiter beherbergte. Später lässt er sich zum Schreinermeister ausbilden – eine Ausbildung mit Hindernissen, die zu seiner ersten Geschäftsgründung führt. Innert kurzer Zeit hatte seine Firma über 50 Mitarbeiter – wow! Aber der darauffolgende Grössenwahn war keine gute Sache…
    Einleitend habe ich schon erwähnt, dass Titus im Gefängnis war. Seine Schilderungen aus der Zeit im Gefängnis waren sehr bedrückend, insbesondere von der Zeit, als er in die M-Zelle kam: eine medizinische Zelle, bei der alle 20 Minuten eine Lebendkontrolle stattfindet! Das ist schlimm! Wenn man sich nur vorstellt, dass das 72 Mal am Tag ist, wird einem schier anders. Und dann brennt auch noch Tag und Nacht das Licht. Nun ja, es soll ja keine Wellnessoase sein, aber das ist wirklich enorm belastend. Im Gefängnis fängt Titus an, in der Bibel zu lesen und besucht sodann auch die Bibelstunde. Als er von seinem Zusammenbruch erzählt, hat mich das sehr bewegt. Dieser Zusammenbruch war ein Wendepunkt in seinem Leben.

    Die Worte von Diakon Dany, die Titus mehrfach wiederholt, haben mir zu denken gegeben: „Ich verurteile die Tat, aber nicht den Menschen.“ Das muss man zuerst mal begreifen. Kann man das so einfach trennen? Einfach wohl nicht, aber man kann – und man sollte wahrscheinlich auch.

    Sein Engagement, kirchliche Ausbildungen zu absolvieren, beeindruckt mich. Interessant, dass ihm einige nicht abnehmen wollen, dass er das aus freien und ehrlichen Stücken macht, und nicht, weil es andere vielleicht gut finden, wenn er „fromm“ ist. Die Vorstellung, dass er in seiner Kneipe seine Predigt hält und auch Seelsorgergespräche führt, ist ungewohnt, aber gut. Manche Menschen sind vom Gebäude „Kirche“ abgeschreckt und daher muss der Glaube dahin, wo die Menschen sind, eben auch mal in die Kneipe. Mir hat das Buch sehr gefallen; ich bedanke mich für Titus‘ Offenheit und wünsche ihm und seiner Familie alles Gute.

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