Der Körper in Interaktion
Handeln als Erkenntnisquelle in der psychoanalytischen Therapie
Betrachtet man den therapeutischen Prozess aus einer intersubjektiv-interaktionellen Perspektive, dann ist klar, dass der Therapeut ständiger Mitspieler in diesem Geschehen ist. Patient und Therapeut kommunizieren nicht nur verbal, sondern immer auch...
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Produktinformationen zu „Der Körper in Interaktion “
Klappentext zu „Der Körper in Interaktion “
Betrachtet man den therapeutischen Prozess aus einer intersubjektiv-interaktionellen Perspektive, dann ist klar, dass der Therapeut ständiger Mitspieler in diesem Geschehen ist. Patient und Therapeut kommunizieren nicht nur verbal, sondern immer auch körperlich miteinander. Der unbewusste Handlungsdialog kann dabei in einer psychoanalytischen Therapie, die ihr Setting hin zu inszenierender Interaktion öffnet, um die Dimension handlungssymbolischer Darstellungsformen erweitert werden. Dabei nehmen im gleichen Ausmaß auch die Verwicklungsmöglichkeiten zu. Durch den Blick auf den Körper wird das Prinzip der Nachträglichkeit, d.h. das verbale Durcharbeiten von Vorgängen, nachdem sie geschehen sind, ergänzt. Dies bedeutet, dass durch den Zugang zum unmittelbaren Wirkungsgeschehen Vorgänge, noch während sie sich ereignen, implizit erfasst und verändert werden können. Dieses Buch vereint zu diesem Thema zwölf Beiträge der Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper«.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Körper in Interaktion “
InhaltProlog. Der Körper in Interaktion - eine Einführung P. GeißlerKapitel 1: Grundlagen1. Mein Körper - das bin doch ich ... Neurobiologische Argumente für den Einsatz körperorientierter Verfahren in der PsychotherapieG. Hüther2. Zur Frage der Selbstentwicklung unter dem Aspekt des frühen KörperselbstW. Milch, M. Schreiber, F. Leweke3. Psychoanalyse und Körperpsychotherapie: Klinische und theoretische AspekteH. Müller-BraunschweigKapitel 2: Übergangsformen4. »Sie haben eine Haut in mir berührt, die unter meiner Männerhaut liegt.« Körperempfindungen des Psychoanalytikers als Zugang zu einem neuen Körperbild des PatientenU. Volz-Boers5. Inhaltsdeutung und Prozessdeutung. Über die Deutungstechnik bei schweren SymbolisierungsstörungenR. Plassmann6. »Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache.« Berühren, Sprechen, Erinnern. Selbstpsychologische Aspekte des psychosomatischen Dialogs W. Kämmerer7. Der Körper in der PsychoanalyseP. Kutter8. »Die Nürnberger hängen keinen Dieb, sie hätten ihn denn.« Inszenierende Interaktion und analytisches ArbeitsobjektJ. M. ScharffKapitel 3: Der Körper in Interaktion. Grundsätzlich offen definiertes Setting und gemeinsames körperliches Handeln als Erkenntnisquelle in der psychoanalytischen Therapie9. Wechsel von verbaler und körperbezogener Interventionsebene aus selbstpsychologischer SichtS. Kratzsch10. Die Bedeutung der Körperinszenierung in der analytischen Psychotherapie - Überlegungen zur Modifikation des SettingsG. Poettgen-Havekost11. Möglichkeiten und Schwierigkeiten im Umgang mit dem Körper in der psychoanalytischen PraxisG. Worm12. Enactments: Basale Formen des VerstehensG. HeisterkampEpilogP. GeißlerLiteraturverzeichnisRegister
Autoren-Porträt
Peter Geißler, Dr. med., Dr. phil., Psychotherapeut in freier Praxis in Wien, Veranstalter des Wiener Symposiums »Psychoanalyse und Körper«, Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift.
Bibliographische Angaben
- 2008, 291 Seiten, Maße: 14,7 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Geißler, Peter
- Herausgegeben: Peter Geißler
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3898067998
- ISBN-13: 9783898067997
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