Der lauernde Tod

 
 
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Eine schreckliche Tat, eine eigenwillige Ermittlerin und eine Familie mit Geheimnissen: der neue Krimi von Erfolgsautorin Marion Todd.
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Kommentare zu "Der lauernde Tod"
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    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 06.01.2023

    Fieberhafte Suche nach einem entführten Baby im beschaulichen St. Andrews

    An einem Sonntag Ende September wollen DS Chris West und seine Chefin DI Clare Mackay am Wohltätigkeitslauf in St. Andres teilnehmen. Doch kurz vor dessen Start kommt es zu einem Tumult, als sich Vertreter der NEFEW im Zuge ihrer Protestaktion den startenden Läufern in den Weg legen. Die NEFEW demonstriert auf diese Weise gegen McIntosh Water, einen der Sponsoren des Wohltätigkeitslaufs. Denn McIntosh Water plant eine neue Flaschenabfüllanlage in Priory Marsh zu bauen. Durch das ausbrechende Chaos sind Kevin und Lisa Mitchell abgelenkt, die auch am Lauf teilnehmen wollen. So lassen sie den Kinderwagen kurz aus den Augen und ihre Tochter Abi wird entführt. Die ist erst sechs Monate alt und leidet an einem angeborenen Herzfehler.

    Der lauernde Tod ist nach den Nummern des Todes der zweite Fall für Clare Mackay. Clare ist zwar kein DCI, sondern bekleidet "nur" den Rang des DI. Damit ist sie aber vor Ort in St. Andrews die ranghöchste Polizistin und leitet somit die fieberhafte Suche nach dem entführten Baby Abi. Aufgrund von dessen Erkrankung beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, weil das Baby auf ein bestimmtes Medikament angewiesen ist.
    Der Fall ist damit zwar nicht so außergewöhnlich wie der des ersten Bandes der Reihe.Das Spannungslevel ist aber wegen der dramatischen Ausgangssituation von Anfang an hoch. Auch für Clare ist es ein Start von 0 auf 100. An diesem Sonntag, der für sie dienstfrei sein sollte, ist sie gerade aus ihrem entspannten Frankreich Urlaub zurückgekehrt. Doch schon das erste Kapitel dieses Krimis endet mit einem vermissten Baby.
    Indem der lauernde Tod einen eigenständiger Fall darstellt, lässt sich dieses Buch ohne Kenntnis des Vorgängers lesen. Am Rande fließen aber Andeutungen zu einigen unerwartet dramatischen Szenen der Nummern des Todes mit ein. So wäre zu empfehlen die Krimis in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um sich in diesem ersten Band der Reihe überraschen zu lassen. Zeitlich ist der zweite Fall von Clare wenige Monate nach dem ersten angesiedelt.

    An der logisch analytischen Clare mag ich ihre strukturierte Art an die Ermittlung heranzugehen. Denn dabei beschränkt sich Clare auch als Chefin nicht nur auf das Managen und Führen ihrer Mitarbeiter, indem sie Aufgaben verteilt, Ergebnisse zusammenträgt und das weitere Vorgehen bestimmt. Den wichtigsten Hinweisen geht sie stets selbst nach und ist so tief in die tatsächliche Arbeit eingebunden. Wiederholt rekapituliert Clare den aktuellen Stand der Ermittlungen, wenn sie ihre Gedanken sortiert, um alle relevanten Ansätze zu berücksichtigen und keine Spur, die von Bedeutung sein könnte, außer acht zu lassen. Dabei kann Clare sich auf ihren guten Instinkt verlassen, der sie brauchbare Hinweise vom Rest unterscheiden lässt. Als Chefin verdient Clare sich den Respekt ihrer Mitarbeiter durch ihren Einsatz und nicht etwa durch autoritäres Gehabe. Nur manchmal überschreitet sie eine Grenze und behandelt gerade Chris ein wenig zu mütterlich.
    Da es in diesem Fall um ein entführtes Baby geht, haben Clare und ihr Team anders als in vielen anderen Ermittlungen kaum mit unkooperativen Zeugen oder mutmaßlich Verdächtigen zu kämpfen. Zwar sind zu den Hausdurchsuchungen, die Clare und ihr Team gerade zu Beginn durchführen, einige nur widerstrebend bereit. Auf Durchsuchungsbefehle oder richterliche Beschlüsse müssen die Polizisten dafür aber nicht warten. Das treibt das Tempo der Ermittlung hoch, weil es so zu wenig Verzögerung kommt. Schließlich ist es aber ein unerwarteter Zeuge, der Clare auf die richtige Spur bringt.

    Weil ein Baby vermisst wird, kann Clare auf Unterstützung der benachbarten Dienststellen zählen. Auch Jim kommt aus seinem Sonderurlaub zurück, den er sich genommen hatte, um seine Frau nach deren erlittenem Schlaganfall zu pflegen. Für Spannungen im Team sorgt dann aber das Auftauchen von DCI Tony McAvettie, der nur für diesen Fall St. Andrews zugeteilt wird. Denn McAvettie hat seine Vorgeschichte mit Chris, dem er einst die Freundin ausspannte. Nun strebt er nach einer Beförderung zum Superintendent und verbringt mehr Zeit mit seiner Bewerbung als mit dem Fall des entführten Babys.
    Auch der junge, so übermotivierte Journalist Lyall McGill von der Press Association sorgt zunächst für Irritation. Lyall soll Clare eine Woche lang im Rahmen eines Programms, das zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Polizei und Presse dient, auf Schritt und Tritt begleiten.
    Clares Leben abseits der Ermittlungen ist nicht so stark wie im Vorgänger präsent. Denn sie hat sich ganz der Suche nach dem vermissten Baby verschrieben. So fließen Begebenheiten wie eine angespannte Dinnerparty nur am Rande ein, hinterlassen dabei aber doch Eindruck bei mir. Denn die eben erwähnte Einladung zum Dinner ist Clares einzige Auszeit, die sie sich von der Suche nach der entführten Abi nimmt, und die geht leider gründlich schief. So authentisch wie nachvollziehbar schildert Marion Todd dieses von Missverständnissen geprägte Aufeinandertreffen verschiedener Welten.

    St. Andrews steht in diesem Krimi nicht mehr ganz so sehr im Fokus wie im Vorgänger. Und obwohl St. Andrews in diesem Buch eher eine Nebenrolle spielt, führt die Vielzahl von Hinweisen, denen Clare folgt, sie doch von einem Ende von St. Andrews zum anderen. Und so wurden mir zumindest am Rande auch in diesem Band der Reihe St. Andrews und seine Umgebung von der Autorin ein wenig näher gebracht. Denn Clares Ermittlungen bringen sie vom prekären Brennpunktviertel in die Gegend der Luxusvillen von St. Andrews und von der teuren Privatschule zum Sonnenstudio in der Innenstadt und weiter zum von Touristen überlaufenen Hafen.
    Da schon das erste Kapitel mit der Entführung von Baby Abi endete, war die Spannung von Beginn an hoch. So konnte ich dann auch darüber hinweg lesen, dass dieser Fall nicht so ungewöhnlich wie der in den Nummern des Todes behandelte gewesen ist. Obwohl die Autorin Hinweise eingestreut hat, die mich mitraten ließen, konnte mich die Auflösung dieses Krimis überraschen. Nur hätte ich mir da zum Schluss ein wenig mehr Information zu den für mich unerwarteten Tätern gewünscht.

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