Der männliche Habitus: 2 Männerforschung und Männerpolitik
Der männliche Habitus als in den Körper eingeschriebene soziale Praxis ist der Schlüssel zum Verständnis männlicher Identität und Verhaltensweisen. Als Beitrag zur Männerforschung und Männerpolitik untersucht das Buch Männlichkeiten abhängig von Kultur,...
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Klappentext zu „Der männliche Habitus: 2 Männerforschung und Männerpolitik “
Der männliche Habitus als in den Körper eingeschriebene soziale Praxis ist der Schlüssel zum Verständnis männlicher Identität und Verhaltensweisen. Als Beitrag zur Männerforschung und Männerpolitik untersucht das Buch Männlichkeiten abhängig von Kultur, Milieu und Generation. Dieser zweite Band ergänzt Band I, der sich Männergruppen und männlicher Identität widmet, um die Themenfelder Männerforschung und Männerpolitik. Ausgehend vom Habituskonzept Pierre Bourdieus und neueren Diskussionen in der Männerforschung begründet der Autor eine theoretische Sicht von Männlichkeit als Produkt sozialer Praxis. Dabei eröffnet die Kategorie des "männlichen Habitus" eine Perspektive, die Körperlichkeit und Gesellschaftlichkeit sowie Individualität und Kollektivität verbindet. Kultur-, milieu- und generationsspezifische Formungen von Männlichkeit werden ausgeleuchtet und in den Kontext der Frage nach den Möglichkeiten der Veränderung männlichen Verhaltens gestellt. Damit eröffnet sich eine neueSicht auf Männerpolitik als Teil von Gender-Mainstreaming und Geschlechterdemokratie.
Inhaltsverzeichnis zu „Der männliche Habitus: 2 Männerforschung und Männerpolitik “
Männerforschung und Männer-Erforschung - Diesseits und jenseits des Ödipus-Komplexes: Zur Psychoanalyse des Mannes - Männlicher Habitus und soziale Praxis - ein theoretisches Rahmenkonzept - Einstellungen und deren Wandel: Repräsentative Befragungen und ihre Interpretation - Männlichkeiten und soziale Milieus: Unterschiedliche Deutungsmuster von 'Männlichkeit' - Männliche Identität, Generation und Lebensalter - Eine Fragen der Ehre: 'Männlichkeit' in unterschiedlichen Kulturen - 'Ostmänner' und 'Westmänner': Hegemoniale Männlichkeiten in Deutschland - Männerbünde: Das 'archaische männliche Erbe' und die mythopoetische Männerbewegung - 'Risikofaktor Männlichkeit'? Zum Gesundheitsverhalten von Männern - Männer in einem 'Frauenberuf'? Konstruktionen von Männlichkeit in der Sozialen Arbeit - Vom 'Fisch ohne Fahrrad' zum Tandem? Eine Standortbestimmung zu Männerpolitik und Geschlechterdemokratie
Autoren-Porträt
Dr. phil. Holger Brandes, Dipl.-Psychologe und Dipl.-Pädagoge, Professor an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden.
Bibliographische Angaben
- 2002, 276 Seiten, 14 Abbildungen, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3810032581
- ISBN-13: 9783810032584
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