Der Sommer ohne Männer
Roman
Nach 30 Jahren Ehe passiert Mia der Klassiker: Sie wird von Boris mit einer Jüngeren betrogen. Das stürzt sie erstmal in eine Depression. Um Abstand zu gewinnen, verbringt sie den Sommer in dem Heimatort bei ihrer Mutter. Sie beginnt, ihr Leben...
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Produktinformationen zu „Der Sommer ohne Männer “
Nach 30 Jahren Ehe passiert Mia der Klassiker: Sie wird von Boris mit einer Jüngeren betrogen. Das stürzt sie erstmal in eine Depression. Um Abstand zu gewinnen, verbringt sie den Sommer in dem Heimatort bei ihrer Mutter. Sie beginnt, ihr Leben neu zu sortieren und merkt: Es geht ihr auch ohne Männer gut.
Klappentext zu „Der Sommer ohne Männer “
«Eine Weile nachdem er das Wort Pause ausgesprochen hatte, drehte ich durch und landete im Krankenhaus. Die Pause war eine Französin. Natürlich war sie jung, und ich vermute, dass Boris schon lange scharf auf seine Kollegin gewesen war, bevor er sich auf ihre signifikanten. Bereiche stürzte ...»Von einer der großen Denkerinnen der US-Literatur: ein erfrischend frecher, geistreicher und amüsanter Roman über den sogenannten Geschlechterkrieg.
«Die intellektuelle Demut und die Wissbegier sind Siri Hustvedts Schwestern.»
DIE ZEIT
Lese-Probe zu „Der Sommer ohne Männer “
"Eine Weile nachdem er das Wort Pause ausgesprochen hatte, drehte ich durch und landete im Krankenhaus. Die Pause war eine Französin. Natürlich war sie jung, und ich vermute, dass Boris schon lange scharf auf seine Kollegin gewesen war, bevor er sich auf ihre signifikanten Bereiche stürzte ..."
Autoren-Porträt von Siri Hustvedt
Es gab eine Zeit, da hieß es in Texten über Siri Hustvedt (Jahrgang 1955) gerne, dass sie die Frau des bekannten Schriftstellers Paul Auster sei. Heute sprechen Kritiker davon nur noch selten, sehr selten - es scheint so, als hätte Siri mit ihrem Ehemann und Kollegen „gleichgezogen", was die literarische Bekanntheit und Wertschätzung angeht. Als Siri Hustvedt 2011 in Deutschland aus ihrem Buch „Sommer ohne Männer" las, waren die großen Säle und Theater voll und schon Wochen vorher ausverkauft; alle wollten die aparte New Yorkerin live erleben. Sie wirkt auf den ersten Blick ein wenig, als wäre sie nicht ganz von dieser Welt - das mag an ihrem Äußeren liegen, ihrer Größe, Eleganz, den blauen Augen und den oft lässig hochgesteckten blonden Haaren. Doch sie ist, auf eine ganz eigene Art, geerdet - und blitzgescheit. Ihre Leser, das muss man sagen, sind in großer Mehrheit Leserinnen. Männern ist ihre Kombination aus attraktiv, intellektuell und durchaus feministisch scheinbar nicht geheuer... Siri Hustvedt interessiert sich eben für vieles, lässt sich ein, z. B. auf die Neurobiologie oder Psychoanalyse - und die Früchte dieser Arbeit präsentiert sie an renommierten Instituten. 2011 hielt sie eine Sigmund-Freud-Lecture in Wien oder einen Vortrag am „New Yorker Psychoanalytic Society and Institute". Hustvedt versteht es eben, ihre gesamte Energie, ihr gesamtes Wesen - als Schriftstellerin, Künstlerin und interessierter Mensch - in das Erkunden eines Themas zu stecken und verwebt bei ihren darauffolgenden schriftlichen Arbeiten all diese Ebenen miteinander. Das merkt man den Vorträgen und gelehrten Betrachtungen, z. B. über das Sehen von Kunst oder ihre eigene neurologischen Beschwerden (Buch: „Die zitternde Frau"), wahrlich an. Sie sind kenntnisreich und geistreich, sensibel und genau, künstlerisch tiefschichtig und doch geerdet -
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und das sind sie, weil für Siri Hustvedt die ganzheitliche Betrachtung etwas Selbstverständliches ist. Über Siri Hustvedt, die mit drei Schwestern als Tochter norwegischer Einwanderer in Amerika geboren wurde, sagte ihre Mutter einmal, sie sei zu empfindlich für diese Welt. Für ihre Kunst, ihr Scheiben, ist diese Sensibilität sicher eine der Energiequellen - eine andere mag ihr Mann Paul Auster sein, über den sie selbst in einem Interview mit der „Zeit" sagte: „Wir haben seit 30 Jahren eine Unterhaltung, die ich immer noch genieße. Es könnte morgen vorbei sein. Aber der Punkt ist, dass es seit so Langem eine Freundschaft ist." Hört sich sehr gut an, reflektiert, sensibel und realistisch zugleich - Siri Hustvedt eben...
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Bibliographische Angaben
- Autor: Siri Hustvedt
- 2011, 10. Aufl., 299 Seiten, Maße: 12,5 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Aumüller, Uli
- Übersetzer: Uli Aumüller
- Verlag: Rowohlt
- ISBN-10: 3498030108
- ISBN-13: 9783498030100
- Erscheinungsdatum: 11.03.2011
Rezension zu „Der Sommer ohne Männer “
"Die intellektuelle Demut und die Wissbegier sind Siri Hustvedts Schwestern." (Die Zeit)
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