Der unglückliche Mörder

Van Veeteren - Nessers Kommisar

Hauptkommissar Van Veeteren ist um die fünfzig. Er lebt alleine in einer Mietswohnung, seit er sich hat scheiden lassen, was noch gar nicht allzu lange her ist. SeineFrau und er haben einen Sohn, Erich. Van Veeteren hat ziemlich damit zu kämpfen, dass sein Sohn eine Haftstrafe wegen einer Drogengeschichte abzusitzen hat.
Während eines Hafturlaubs besucht Erich seinen Vater. Dieser hatte sich zuerst sehr auf die gemeinsame Zeit mit seinem Sohn gefreut, aber letztendlich gabes in der Zeit dann viel Streit. 
Van Veeteren selbst ist ein ruhiger Mensch, der sich ständig Gedanken macht, insbesondere über seine Arbeit. Von seinen Kollegenwird er als zwar netter aber auch schwieriger Mensch gesehen. Denn er erscheint zuweilen sehr rechthaberisch und eigenbrötlerisch. Wenn er sich in Gedanken miteinem Fall beschäftigt, dann vertraut er sehr auf seinen Instinkt. Da es sich aber "nur" um Intuition handelt und nicht um Fakten, behält er erst einmal alles für sich, biser zum Schluss alles beweisen kann. Seine Mitarbeiter interpretieren seine Verschwiegenheit bei plötzlichen Gedankenblitzen als eigenbrötlerisch. Dabei möchte ernur keine voreiligen Schlüsse verkünden. Und meistens liegt Van Veeteren mit seiner Intuition richtig. 
Noch eines passiert ihm immer wieder: Wenn er sich mit einem Fall beschäftigt, dann fängt er immer wieder das rauchen an. So ganz kann er es sich einfach nicht abgewöhnen. Außerdem ist er ein leidenschaftlicher Schachspielerund mag gerne gute Gespräche und gutes Essen sowie leckeren Wein. Er ist ein stiller Genießer. Alles in Allem eine sympathische Person, in die man sichreindenken- und fühlen kann. Ein Mensch, den man gerne wiedertrifft.