Der Weihnachtshund
Roman
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Produktinformationen zu „Der Weihnachtshund “
Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnteMax will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig, und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee ...
Klappentext zu „Der Weihnachtshund “
Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnteMax will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee ...
"Eine feine und amüsante Liebes-, Weihnachts- und Hundegeschichte." -- Format
"Dem kultigen Standard-Kolumnisten Daniel Glattauer gelingt mit seinem 'Weihnachtshund' etwas, was in der (deutschsprachigen) Literatur leider nur selten zu finden ist: Man muss lachen, oft, auch laut." -- Echo
"Dem kultigen Standard-Kolumnisten Daniel Glattauer gelingt mit seinem 'Weihnachtshund' etwas, was in der (deutschsprachigen) Literatur leider nur selten zu finden ist: Man muss lachen, oft, auch laut." -- Echo
Lese-Probe zu „Der Weihnachtshund “
1. DezemberKurt feiert Weihnachten heuer wie blich daheim. Sein Herrl (ich) sicher nicht. Also nehmt mir bitte den Hund ab. Er ist zutraulich und pflegeleicht. Er ist ein guter Hund."
Diese Meldung konnte im Internet unter dem Stichwort "Weihnachten" abgerufen werden. "Sein Herrl" war Max. Kurt war ein reinrassiger Deutsch-Drahthaar. Was er gerade machte? Er lag unter seinem Sessel und z te im Geiste seine Deutsch-Drahthaare. Es war nicht wirklich sein Sessel, nur der Sessel, unter dem er immer lag. Von den zwei Jahren, die Max und Kurt im gemeinsamen Haushalt verbracht hatten, war Kurt etwa eindreiviertel Jahre unter dem Sessel gelegen. Man konnte also beruhigt "sein Sessel" sagen. Wenn sich Kurt irgendetwas verdient hatte, dann diesen Sessel. Allerdings hatte sich der Sessel Kurt nicht verdient. Der Sessel war n ich im direkten Vergleich der deutlich Lebendigere von beiden.
Max war, sah man von Kurt ab, ein Single. Er war es aus erzeugung, nicht aus Verlegenheit, er konnte ja nicht sein Leben lang verlegen sein. Max war immerhin bereits 34. Um das gleich einmal abzukl n: Er war nicht schwul. Es w zwar nichts dabei gewesen, auch George Michael war schwul, aber Max stand auf M er ungef so sehr wie auf Fensterrahmenputzen oder Leintuchabziehen oder Kurt-auf-die-Beine-Stellen. Max sah es so: Mit M ern konnte man auf f nf Biere gehen, Darts spielen, Harley-Davidson-Maschinen abfeiern und unerreichbaren Oberweiten nachtrauern. Und nat rlich ber den Job reden. Am ehesten h e Max im M erverband unerreichbaren Oberweiten nachgetrauert.
Max mochte Frauen. Sie ihn theoretisch auch. Leider passten sie nicht zusammen. Sie hatten es oft genug miteinander probiert. Max hatte n ich ein Problem, ein spezifisches, ein eher ungew hnliches, ein eher sehr au rgew hnliches. (Sp r!) Und Frauen waren ja nicht alles. Nicht?
Max sp rte Weihnachten. Es kam direkt auf ihn zu. Eine erste kr ige Brise Lebkuchen-Punsch-Extrakt aus nordwestlicher Richtung in Form von Nebelnieselgraupel war
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bereits eingetroffen. Die Gro tadt bei null Grad Celsius: zum Einfrieren zu wenig, zum Auftauen zu viel. Die Leute auf der Stra beschleunigten ihren Schritt. Sie dachten garantiert bereits an Geschenkpapier mit Engerlmotiven. Das machte Max Angst.
Wie gesagt, er stand dazu, ein Single zu sein. Das war die ehrlichste Form einer zwischenmenschlichen Beziehung: Max war t ich 24 Stunden zwischen sich. Er war mitunter r hrend um sich selbst bem ht. Dies erforderte volle Konzentration und lenkte von unwichtigen Dingen wie Alltag ab. Aber, zugegeben, zu Weihnachten hing er ein bisschen bl d in der Winterluft. Ihm war das eindeutig das falsche Klima f r zu viel Vorbereitung auf zu viel Feier f r zu wenig Grund daf r. Au rdem hatte er eine nicht therapierbare Sternspritzer-Allergie. Und ein gef liches Glaskugel-Syndrom. (Er neigte dazu, sie zu zertreten.) Neuerdings machte sich eine heimt ckische Fichtennadelunvertr ichkeit und eine ausgewachsene Kerzenwachsneurose bemerkbar. Erklangen dann auch noch Weihnachtslieder, schlitterte er in eine tiefe Winterdepression, die sich erst zu Pfingsten langsam wieder aufl ste. Deshalb hatte er beschlossen, in diesem Jahr auf die Malediven zu fliegen. Das war zwar so plakativ, dass es schon wieder weh tat. Aber er hatte sich entschieden, Weihnachten unter der prallen Sonne zu leiden. Das verg nnte er seiner Haut, sie schenkte ihm auch nichts. Morgen sollte es brigens angeblich schneien. Morgen war Sonntag. Entsetzlich. Max hasste Sonntage.
2. Dezember
Drau n schneite es nicht. Es war nur angek ndigt worden, damit die Menschen wussten, dass es h e sein k nnen, damit sie Daunenkapuzenm el und Schneer ger kauften. Drinnen sa Katrin vor dem Computer und surfte. Das schaffte sie stundenlang. Es war ihre Nahtstelle zwischen T gkeit und Unt gkeit. Eingabe ohne Eingebung. Tr en ohne Gef hlsduselei. Suchen ohne auf der Suche zu sein. In die Luft starren mit Buchstaben. G en per Tastendruck. Nasenb
Wie gesagt, er stand dazu, ein Single zu sein. Das war die ehrlichste Form einer zwischenmenschlichen Beziehung: Max war t ich 24 Stunden zwischen sich. Er war mitunter r hrend um sich selbst bem ht. Dies erforderte volle Konzentration und lenkte von unwichtigen Dingen wie Alltag ab. Aber, zugegeben, zu Weihnachten hing er ein bisschen bl d in der Winterluft. Ihm war das eindeutig das falsche Klima f r zu viel Vorbereitung auf zu viel Feier f r zu wenig Grund daf r. Au rdem hatte er eine nicht therapierbare Sternspritzer-Allergie. Und ein gef liches Glaskugel-Syndrom. (Er neigte dazu, sie zu zertreten.) Neuerdings machte sich eine heimt ckische Fichtennadelunvertr ichkeit und eine ausgewachsene Kerzenwachsneurose bemerkbar. Erklangen dann auch noch Weihnachtslieder, schlitterte er in eine tiefe Winterdepression, die sich erst zu Pfingsten langsam wieder aufl ste. Deshalb hatte er beschlossen, in diesem Jahr auf die Malediven zu fliegen. Das war zwar so plakativ, dass es schon wieder weh tat. Aber er hatte sich entschieden, Weihnachten unter der prallen Sonne zu leiden. Das verg nnte er seiner Haut, sie schenkte ihm auch nichts. Morgen sollte es brigens angeblich schneien. Morgen war Sonntag. Entsetzlich. Max hasste Sonntage.
2. Dezember
Drau n schneite es nicht. Es war nur angek ndigt worden, damit die Menschen wussten, dass es h e sein k nnen, damit sie Daunenkapuzenm el und Schneer ger kauften. Drinnen sa Katrin vor dem Computer und surfte. Das schaffte sie stundenlang. Es war ihre Nahtstelle zwischen T gkeit und Unt gkeit. Eingabe ohne Eingebung. Tr en ohne Gef hlsduselei. Suchen ohne auf der Suche zu sein. In die Luft starren mit Buchstaben. G en per Tastendruck. Nasenb
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Autoren-Porträt von Daniel Glattauer
Daniel Glattauer, 1960 in Wien geboren, wurde durch seine Zeitungskolumnen bekannt. Mit dem E-Mail-Liebesroman »Gut gegen Nordwind« gelang ihm ein Bestseller, der auf der ganzen Welt gelesen wird und fürs Kino verfilmt wurde.Rezension zu „Der Weihnachtshund “
"Dem kultigen Standard-Kolumnisten Daniel Glattauer gelingt mit seinem 'Weihnachtshund' etwas, was in der (deutschsprachigen) Literatur leider nur selten zu finden ist: Man muss lachen, oft, auch laut."Produktdetails
2009, 224 Seiten, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch, Verlag: Goldmann, ISBN-10: 3442467624, ISBN-13: 9783442467624
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Alexandra Kaufmann, 29.08.2009
Ein herrlich-schräger Roman eines Schriftstellers und Journalisten, dessen Kolumnen ich schon lange vorher immer wieder gerne gelesen habe, mit dessen Abkürzung DAG ich jedoch nie etwas anfangen konnte. Tja, ich wurde nun eines besseren belehrt. Daniel Glattauer schreibt auch Bücher - und zwar sehr gut ! Im Grunde dreht sich alles um die Hauptfigur, einen Deutsch-Drahthaarrüden namens "Kurt" und sein Herrchen "Max", einem Mann, der einfach nicht küssen kann. Glattauers Beschreibungen sind köstlich-amüsant, das Lesen dieses Buches kurzweilig und sehr unterhaltsam .... ich freue mich bereits auf das nächste Buch "Gut gegen Nordwind".
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janein9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Desiree, 04.01.2010
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Finde ich auch sehr nett als "Adventkalender" für Leseratten ;-) (nächstes Jahr dann *g*) denn die Kapitel sind die Tage 1. bis 24.12. - der 24.12. bildet auch das Ende der Geschichte. Daniel Glattauer hat auch einen sehr leicht zu lesenden und lustigen Schreibstil. Gefällt mir. 5 Sterne für dieses tolle Buch!
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janein8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Margret H., 10.12.2010
Selten so gelacht! Man muss allerdings Hunde mögen. Die Geschichte drumherum ist einfach zu komisch. Erst wollte ich das Buch als Adventskalender behandeln: Jeden Tag die passende Geschichte. Aber die Neugierde war zu groß. So hatte ich es nach 4 Tagen durch und weiß schon mehrere Leute, denen ich es zu Weihnachten schenke.
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janein6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Stephanie, 05.02.2010
Das Buch kann man gut in einem Zug durchlesen. Es ist realitätsnah und deshalb lustig. Eine schöne Geschichte zum Lesen in der Weihnachtszeit (besonders für Weihnachtsmuffel).
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janein5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ulrike S., 19.12.2010
Unterhaltsam, lustig, flüssig zu lesen!
Anfang Dezember bekam ich das Buch und wollte es wie einen "Adventkalender" lesen. Das hat nicht geklappt, da ich einfach weiter lesen musste.
Ein flauer Magen und laute Lacher trugen zu einem mitreißenden Leseerlebnis bei =)
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janein8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gertrud, 05.12.2010
Nicht der Hund war eine Fehlinvestition, sondern das Buch! Total langweilig! Ich hatte mich auf ein lustiges Buch gefreut und wurde total enttäuscht. Am langweiligsten waren die Rückblicke auf die vergangenen Liebesbeziehungen der zwei Hauptpersonen. Und dann dieses Kussproblem, einfach nur blöd!
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janein4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elke, 18.03.2017
Absolut nix für Hundefreunde, für meine Mutter gekauft, peinlicher Fehlkauf. Hauptperson ekelt sich vorm Küßen, was für ein ,,Spaß". Lesen war für mich Zeitverschwendung.
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janein2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Michaela von lesenswertebuecher, 12.12.2017
Klappentext
Max hat ein Problem: Wohin mit Kurt, seinem phlegmatischen Deutsch-Drahthaar, dem das Hundeleben einfach zu anstrengend ist, in den Weihnachtsfeiertagen? Denn Max will dem dezemberlichen Nebelnieselgraupel entfliehen und auf die Malediven fliegen. Und zwar ohne Kurt.
Auch Katrin hat ein Problem. Sie will dem alljährlichen Weihnachtsabend mit ihren Eltern entfliehen, denen die Panik, dass ihre einzige Tochter mit dreißig immer noch nicht den Richtigen gefunden hat, ins Gesicht geschrieben steht. Das Inserat von Max, der einen Aufpasser für Kurt sucht, kommt ihr gerade recht. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee ...
Einstieg ins Buch
1. Dezember
"Kurt feiert Weihnachten heuer wie üblich daheim. Sein Herrl (ich) sicher nicht. Also nehmt mir bitte den Hund ab. Er ist zutraulich und pflegeleicht. Er ist ein guter Hund." ...
Meine Meinung
Kurt ist der Hund von Max und wohl der faulste Hund auf dem Planeten. Er will nur fressen und schlafen, fressen und schlafen. Die Welt draußen lockt ihn mal so gar nicht von seinem Lieblingsplatz weg und das Gassigehen ist für ihn eher eine Notwendigkeit. Sein Herrchen Max schreibt für eine Hundezeitschrift eine Kolumne und muss sich jeden Tag etwas Neues einfallen lassen, um eine spannende Geschichte über seinen Hund Kurt zu schreiben. Wie viel einfacher wäre das, wenn Kurt mehr Interesse an allem zeigen würde. Und jetzt steht auch noch Weihnachten vor der Tür. Max entscheidet sich dieses Jahr auf die Malediven zu fliegen, um dem Weihnachtsfest so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Doch wohin mit Kurt? Max schaltet kurzerhand eine Anzeige um einen Menschen zu finden, der sich Kurt annimmt.
Katrin wird dieses Jahr 30 Jahre alt und hat weder Mann noch Kinder. Das gefällt ihren Eltern gar nicht. Sie machen sich Sorgen, dass etwas mit ihrer Tochter nicht stimmt und so gibt es natürlich kein anderes Thema mehr als die offensichtliche Einsamkeit von Katrin. Genau aus diesem Grund hat Katrin auch keine Lust an Weihnachten zu ihrer Familie zu fahren. Da sieht sie die Anzeige von Max und entschließt sich es mit Hundesitten zu versuchen. Das ist genau die Ausrede, nach der sie gesucht hat.
"Der Weihnachtshund" ist ein Roman, der leicht und verständlich geschrieben ist. Die Kapitel sind unterteilt in die 24 Tage vor Weihnachten und jedes Kapitel beschreibt einen Tag. Die Geschichte war für mich recht unterhaltsam geschrieben, aber eben doch sehr vorhersehbar und dadurch plätscherte die Story so vor sich hin. Überraschende Momente gab es nicht und leider kam auch Hund Kurt viel zu kurz. Er tritt lediglich als Kuppler-Figur zwischen Max und Katrin auf und wer auf ein Weihnachtswunder am Ende hofft, der wird eher enttäuscht sein.
Gut dagegen fand ich den Humor von Daniel Glattauer, aber da Humor eine sehr spezielle Sache ist, trifft es sicherlich nicht den Geschmack von jedem. Insgesamt geht es in dem Roman eher um Beziehungen: Katrin zu ihren Eltern, Max zu Frauen, Max zu Katrin und Katrin zu Männern. Deshalb hat es auch etwa die Hälfte des Buches gedauert, bis ich richtig mit den Personen und der Geschichte warm wurde. Die zweite Hälfte ließ sich dann gut in einem Rutsch lesen. Die Charaktere sind authentisch dargestellt, allerdings hätte ich mir hier ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. "Der Weihnachtshund" ist für mich eine nette Geschichte für die Vorweihnachtszeit, die wenig Anspruch hat und ganz entspannt gelesen werden kann. Weihnachtliche Stimmung kam für mich beim Lesen aber nicht auf, sodass es für mich keinen Unterschied gemacht hätte, ob ich das Buch im Winter oder im Sommer lese.
Zitat
Es gibt Tage, an denen entscheidet sich die Zukunft. Eigentlich entscheidet sie sich jeden Tag. Nein, eigentlich ist es nicht die Zukunft, die sich täglich entscheidet, sondern die Gegenwart. (Seite 45)
Fazit
Ein Roman, der sich leicht lesen lässt und die grauen Wintertage etwas erträglicher macht. Nicht sehr anspruchsvoll aber dennoch unterhaltsam, ist dieser Roman für jeden Leser geeignet, der sich gemütlich die Zeit auf dem Sofa vertreiben will. Von mir eine verhaltene Leseempfehlung!
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janein