Deutsche Außenpolitik.Bd.1
Von 1815 bis 1945
Seit dem Wiener Kongress von 1815 gibt es die "deutsche Frage". Es ist die Frage nach der staatlichen Organisation des deutschsprachigen Raumes in Mitteleuropa.
In seiner zweibändigen Geschichte der deutschen Außenpolitik folgt Gregor Schöllgen dem...
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Klappentext zu „Deutsche Außenpolitik.Bd.1 “
Seit dem Wiener Kongress von 1815 gibt es die "deutsche Frage". Es ist die Frage nach der staatlichen Organisation des deutschsprachigen Raumes in Mitteleuropa.In seiner zweibändigen Geschichte der deutschen Außenpolitik folgt Gregor Schöllgen dem schwierigen Weg Deutschlands von einem passiven Ordnungsfaktor im europäischen Staatensystem zu einem souveränen und integrierten Nationalstaat in der globalisierten Welt. Das 1871 gegründete Deutsche Reich, so sein Befund, war stark und schwach zugleich. Es war zu stark für das Gleichgewicht der Kräfte in Europa - und zu schwach, um dieses Europa von seiner deutschen Mitte aus dominieren zu können. Der dennoch immer wieder unternommene Versuch, dieser halbhegemonialen Stellung zu entkommen, mündete in die Katastrophe zweier Weltkriege. Die Teilung Deutschlands war die Folge. Dass die Deutschen diese akzeptierten, war die Voraussetzung für die neuerliche Vereinigung ihres Landes.
Die beiden Bände verfolgen diesen Weg über beinahe zwei Jahrhunderte im Spiegel der Außenpolitik des Deutschen Bundes und des Kaiserlichen Deutschland, der Weimarer Republik und des Dritten Reiches, des geteilten und des wieder vereinigten Deutschland.
Seit dem Wiener Kongress von 1815 gibt es die 'deutsche Frage'. Es ist die Frage nach der staatlichen Organisation des deutschsprachigen Raumes in Mitteleuropa. In seiner zweibändigen Geschichte der deutschen Außenpolitik folgt Gregor Schöllgen dem schwierigen Weg Deutschlands von einem passiven Ordnungsfaktor im europäischen Staatensystem zu einem souveränen und integrierten Nationalstaat in der globalisierten Welt.
Das 1871 gegründete Deutsche Reich, so sein Befund, war stark und schwach zugleich. Es war zu stark für das Gleichgewicht der Kräfte in Europa - und zu schwach, um dieses Europa von seiner deutschen Mitte aus dominieren zu können. Der dennoch immer wieder unternommene Versuch, dieser halbhegemonialen Stellung zu entkommen, mündete in die Katastrophe zweier Weltkriege. Die Teilung Deutschlands war die Folge. Dass die Deutschen diese akzeptierten, war die Voraussetzung für die neuerliche Vereinigung ihres Landes. Die beiden Bände verfolgen diesen Weg über beinahe zwei Jahrhunderte im Spiegel der Außenpolitik des Deutschen Bundes und des Kaiserlichen Deutschland, der Weimarer Republik und des Dritten Reiches, des geteilten und des wieder vereinigten Deutschland.
Das 1871 gegründete Deutsche Reich, so sein Befund, war stark und schwach zugleich. Es war zu stark für das Gleichgewicht der Kräfte in Europa - und zu schwach, um dieses Europa von seiner deutschen Mitte aus dominieren zu können. Der dennoch immer wieder unternommene Versuch, dieser halbhegemonialen Stellung zu entkommen, mündete in die Katastrophe zweier Weltkriege. Die Teilung Deutschlands war die Folge. Dass die Deutschen diese akzeptierten, war die Voraussetzung für die neuerliche Vereinigung ihres Landes. Die beiden Bände verfolgen diesen Weg über beinahe zwei Jahrhunderte im Spiegel der Außenpolitik des Deutschen Bundes und des Kaiserlichen Deutschland, der Weimarer Republik und des Dritten Reiches, des geteilten und des wieder vereinigten Deutschland.
Inhaltsverzeichnis zu „Deutsche Außenpolitik.Bd.1 “
Vorwort1. Prolog: Die Deutsche Frage 1815-1871
2. Der halbe Hegemon 1871-1890
3. Griff nach der Weltmacht 1890-1914
4. Die deutsche Katastrophe 1914-1918
5. Wandel durch Annäherung 1918-1933
6. Im Zeichen des Angriffs 1933-1939
7. Der Untergang 1939-1945
8. Epilog: Die Deutsche Frage 1945-1991
Anhang
Abkürzungen Anmerkungen
Quellen und Literatur
Personenregister
Autoren-Porträt von Gregor Schöllgen
Gregor Schöllgen, geboren 1952 in Düsseldorf, Professor für Neuere Geschichte in Erlangen und Gastprofessor in New York, Oxford und London. Autor zahlreicher zeitgeschichtlicher Bücher und Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Seine 2001 im Propyläen Verlag erschienene Biographie Willy Brandts wurde zum vielbeachteten Bestseller.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gregor Schöllgen
- 2013, 283 Seiten, Maße: 12,5 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406654460
- ISBN-13: 9783406654466
- Erscheinungsdatum: 28.08.2013
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