Die Ästhetisierung und Politisierung des Todes
Handyvideos von Gewalt und Tod im Syrienkonflikt
Der Syrienkonflikt begegnet uns seit seinen Anfängen vor allem in Videos, die zunächst mit Smartphones, später auch mit hochauflösenden Actionkameras aufgenommen wurden. Verbreitet über das Internet werden diese Videos von einer internationalen...
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Produktinformationen zu „Die Ästhetisierung und Politisierung des Todes “
Klappentext zu „Die Ästhetisierung und Politisierung des Todes “
Der Syrienkonflikt begegnet uns seit seinen Anfängen vor allem in Videos, die zunächst mit Smartphones, später auch mit hochauflösenden Actionkameras aufgenommen wurden. Verbreitet über das Internet werden diese Videos von einer internationalen Berichterstattung, aber auch von Kunst- und Filmschaffenden aufgegriffen. Mareike Meis entwickelt in diesem Kontext eine Forschungsperspektive, die auf innovative Weise Videos der Gewalt und des Todes für einen wissenschaftlichen Zugriff erschließbar und damit verbundene aktivistische, jihadistische und rechtspopulistische Praktiken im Spannungsfeld von Ästhetisierung und Politisierung kritisierbar macht.
Autoren-Porträt von Mareike Meis
Mareike Meis, geb. 1982, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum und Direktorin des Master-Studienganges Internationale Humanitäre Hilfe im Network on Humanitarian Action (NOHA). Die Forschungsschwerpunkte der kulturwissenschaftlich ausgerichteten Medienwissenschaftlerin sind die Ästhetik neuer Medien, die Rolle der Medien in Krieg, Konflikt und Genozid, die Wahrnehmung des Todes im Kontext neuer Medien, soziale Bewegungen im Mittleren Osten und Nordafrika sowie die Sozialpsychologie der Gewalt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mareike Meis
- 2021, 332 Seiten, 30 farbige Abbildungen, 13 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,6 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837650804
- ISBN-13: 9783837650808
Pressezitat
»Für die fraglos folgenden weiteren Forschungen zu diesem Diskurs hat Meis einen spannenden, inhaltlich aber nicht eben leicht verdaulichen Anstoß geliefert.« Jahrbuch Tod und Gesellschaft 2023
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