Die Allokation von Organtransplantaten durch Clubs
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Ökonomische Theorie der Rationierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der prävalente Organmangel induziert tagtäglich...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Ökonomische Theorie der Rationierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der prävalente Organmangel induziert tagtäglich Rationierungsentscheidungen mit dramatischen Opportunitätskosten, die sich bisweilen im Tod der unausweichlich nicht bedachten, konkurrierenden Organempfänger manifestieren. Allein aus ethischer Perspektive heraus erscheint die Implementierung von Maßnahmen zur Erhöhung des Transplantataufkommens obligatorisch. Darüber hinaus ist, komplementär zu den therapeutischen Vorzügen, zusätzlich regelmäßig eine signifikant höhere Kosteneffektivität von Transplantationen zu konstatieren, die angesichts eines ausufernden Gesundheitsetats eine Erhöhung des Organaufkommens auch unter finanziellen Gesichtspunkten erstrebenswert macht. Aus ökonomischer Perspektive ist der konstatierte Organmangel primär als Zeichen der Ineffizienz der gegenwärtigen Ordnung zu werten, der es nicht gelingt, Spender und Empfänger erfolgreich zusammenzuführen. Folgerichtig wurden in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Ansätze zur Erhöhung des Organaufkommens diskutiert, die bis hin zu der Etablierung eines Marktes für Organe reichen. Die vorliegende Arbeit fokussiert aus dem mannigfaltigen Maßnahmenportfolio die sog. "Club-Lösung", die auch als Reziprozitätslösung Eingang in die Literatur gefunden hat. In diesem Kontext werden zunächst die grundlegenden Konzepte für die Generierung von Organen vorgestellt, um nachfolgend die Implikationen des in Deutschland geltenden Gewinnungs- und Zuteilungsmechanismus für das Organaufkommen zu verdeutlichen. Daraufhin erfolgt die Vorstellung der "Club-Lösung" mit ihren spezifischen Vorteilen als alternativem Allokationssystem, während im weiteren Verlauf der Schwerpunkt auf der Diskussion ausgewählter potentieller Hemmnisse liegt, die der selbstregulatorischen Konstituierung einer privaten Cluborganisation potentiell
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entgegenstehen. Zielsetzung dieser Arbeit ist es letztlich, die Frage zu beantworten, inwieweit es sich bei der vorgestellten Club-Lösung sowohl aus ethischen als auch ökonomischen Gesichtspunkten heraus um ein geeignetes Modell für die nachhaltige Erhöhung des Organaufkommens handelt. Dabei gilt es, insbesondere die Optionen einer staatlichen und privaten Trägerschaft der Cluborganisation gegeneinander abzuwägen. In Anbetracht der politischen Brisanz des Themas wird zusätzlich ein modifizierter reziprozitätswahrender Ansatz vorgestellt, der eine höhere Konsensfähigkeit vermuten lässt.
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Autoren-Porträt von Andreas Werner
Andreas Werner beschäftigt sich seit seinem vierzehnten Lebensjahr mit Hunden, 1990 entdeckte er seine Leidenschaft für den Labrador und den Golden Retriever und gründete kurz darauf den "Zwinger of Golden Kennel". Er eröffnete ein Heimtierfachgeschäft mit Hundesalon und lernte in dieser Zeit die die Vorzüge des Pudels kennen. Interessiert verfolgte er die gezielte Verpaarung zwischen Pudel und Labrador Retriever, die in Australien und den USA bereits erfolgreich praktiziert wurde. Es folgte eine Labradoodle-Studienreise in die USA, auf der es ihm gelang, einige Labradoodle für sein Zuchtvorhaben zu importieren. Kurz darauf gründete Andreas Werner den Labradoodle Club Deutschland e.V. und setzt sich seither für die Anerkennung des Ladradoodles als Rasse durch die FCI ein.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Werner
- 2010, 3. Aufl., 28 Seiten, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640762142
- ISBN-13: 9783640762149
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