Die Angst, dein bester Freund
Ich hänge an meinen Fingerspitzen ohne Seil und Absicherung in einer senkrechten Wand. Unter mir der Abgrund, in mir keimt die Angst auf. Doch sie versetzt mich nicht in Panik. Im Gegenteil: Sie ermöglicht Konzentration, denn jeder Griff muss...
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Produktinformationen zu „Die Angst, dein bester Freund “
Ich hänge an meinen Fingerspitzen ohne Seil und Absicherung in einer senkrechten Wand. Unter mir der Abgrund, in mir keimt die Angst auf. Doch sie versetzt mich nicht in Panik. Im Gegenteil: Sie ermöglicht Konzentration, denn jeder Griff muss sitzen - die Angst ist nicht meine Schwäche, die Angst ist mein bester Freund. Sie treibt uns an, schützt, warnt, bremst und leitet uns. Kann ich Angst als etwas Positives empfinden? Inwiefern ist Angst eine intensive Lebenserfahrung? Und warum verhelfen meine Ängste mir zu mehr Freiheit und Unabhängigkeit? Man muss kein Extremsportler werden, um sich mit der Angst zu verbünden. Aber es lohnt sich, die Sicherheit der Komfortzone zu verlassen und ein Risiko einzugehen. Denn wenn du deine Angst zulassen kannst, wird sie dein Leben reicher machen.
Klappentext zu „Die Angst, dein bester Freund “
Ich hänge an meinen Fingerspitzen ohne Seil und Absicherung in einer senkrechten Wand. Unter mir der Abgrund, in mir keimt die Angst auf. Doch sie versetzt mich nicht in Panik. Im Gegenteil: Sie ermöglicht Konzentration, denn jeder Griff muss sitzen die Angst ist nicht meine Schwäche, die Angst ist mein bester Freund. Sie treibt uns an, schützt, warnt, bremst und leitet uns. Kann ich Angst als etwas Positives empfinden? Inwiefern ist Angst eine intensive Lebenserfahrung? Und warum verhelfen meine Ängste mir zu mehr Freiheit und Unabhängigkeit?
Man muss kein Extremsportler werden, um sich mit der Angst zu verbünden. Aber es lohnt sich, die Sicherheit der Komfortzone zu verlassen und ein Risiko einzugehen. Denn wenn du deine Angst zulassen kannst, wird sie dein Leben reicher machen.
Lese-Probe zu „Die Angst, dein bester Freund “
Die Angst, dein bester Freund von Alexander HuberDie Leidenschaft als treibende Kraft auf dem Weg zum Ziel
Die Angst gehört zu meinem Beruf. Wie der Humor zum Kaba - rettisten oder das Mitgefühl beim Seelsorger. Die Angst ist mein täglicher Begleiter, der mich antreibt, bremst, schützt und leitet. Die Angst sagt mir, wo es langgeht, zeigt mir den gesunden, richtigen und sicheren Weg. Die Angst als Richtungsgeber. Genauso wie sie mich vorsichtig macht und mich vor mir selbst schützt – die Angst als Bremse. Gleichzeitig ist die Angst mein Motor, mein Antrieb – die Angst ist eine intensive Erfahrung, die mein Leben reicher macht. Ich bin Bergsteiger. Vor allem aber bin ich Kletterer. Die Hälfte eines Jahres verbringe ich in den Bergen. Nicht nur in den senkrechten Wänden. Nein, auch durchaus mit dem Mountainbike auf einer der vielen Forststraßen in den Bergen oder auf dem Weg zu einer der vielen Almen. Das sind für mich schöne Momente, ein Ausgleich, das ist für mich Zeit zum Atmen. Den besonderen Reiz stellen aber für mich weder das Wandern noch das Mountain - biken oder das Skitourengehen dar. Ich bin Sportler und suche die Herausforderung wie die unsichtbare Grenze, wie weit ich gehen kann. Und am besten wird das Bergsteigen, wenn man Neuland betritt. Da bin ich zu Hause. Dort lebe ich in einer Art und Weise, die mich glücklich macht. Das ist mein Lebenselixier. Ich habe Bergsteigen und damit meine Berufung zu meinem Beruf gemacht, wobei – meinen Lebensunterhalt verdiene ich eigentlich als Vortragsreferent. Doch ohne diesen besonderen Inhalt, ohne die faszinierende, wilde Welt der Berge würde mir wohl keiner zuhören. Dabei kommt mir zugute, dass ich nicht bloß Sportkletterer oder nur Höhenbergsteiger bin – ich bin Allrounder, ein Zehnkämpfer im Alpinismus. Als Sportkletterer erlebe ich die Welt der
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größten Schwierigkeiten und kleinsten Griffe, als Speedkletterer das hektische Hinaufsprinten in einer Riesenwand im Kampf gegen die Uhr. Wenn ich ohne Seil in der Senkrechten unterwegs bin, ist es ein Kampf gegen die mentale Dimension. Und bei Expeditionen kämpft man gegen alles: die dünne Luft der Höhe, das wilde Wetter an den großen Bergen, die unerbittliche Kälte im Himalaya oder in der Antarktis. Ganz egal, welche Aktionen ich in den vergangenen 18 Jahren gestartet habe, am Ende ging es mir immer um eines: Sich ganz bewusst in die Gefahrenzone zu bringen, um sich dann, wenn man auf sich selbst gestellt ist, bewähren zu müssen. Weil ich dort alles Menschenmögliche in Bewegung setzen muss, um meine nackte Existenz wieder heil herauszubringen: mein Können, die Intelli - genz, Erfahrung und die mentale Kraft. Das ist wohl so, als ob ein Astronaut beim Weltraumspaziergang ganz bewusst die Nabel - schnur, die ihn mit seiner Raumkapsel verbindet, kappt – völlig losgelöst, vollkommen auf sich selbst gestellt. Es ist diese unverfälschte Begegnung mit den Elementen der Natur, die das Berg - steigen so faszinierend macht. Diese unmittelbare Herausfor de - rung, der man sich stellen muss. Warum aber muss es immer so extrem sein? Man kann hier sicher die Vermutung anstellen, dass die Erwartung, darüber bekannt oder sogar berühmt zu werden, der Antriebsmotor sein muss. Wir erinnern uns heute an einen Ernest Henry Shackleton, einen Roald Amundsen und an einen Edmund Hillary, weil sie vor Jahrzehnten in damals unbekannte Sphären aufgebrochen sind. Das Bekanntwerden aufgrund der erbrachten Leistungen ist durchaus eine willkommene Belohnung für den Einsatz. Was aber immer noch weitaus bedeutender im Leben ist: Die damit verbundenen Erlebnisse machen unser Leben reich. Es gibt in meinem Leben nichts Lohnenswerteres, als ein Wagnis im Gebirge einzugehen, das den Rahmen des bereits Bekannten sprengt. Je weiter weg ich mich vom Bereich der Sicherheit bewege, je mehr ich auf mich selbst angewiesen bin, je größer meine Angst ist, nicht zu bestehen, desto intensiver erlebe ich die Momente, in denen ich nach Überwindung aller Schwierigkeiten schließlich oben auf dem Gipfel ankomme. Für mich ist die Angst zu einem Katalysator für ein erfülltes Kletterleben geworden. Und deswegen mache ich als Sportler letztendlich nur das, was für mich nach Abenteuer und Angst riecht. Ich habe keine Todes sehn - sucht. Ganz im Gegenteil: Ich suche das intensive Leben. Ich suche mir Herausforderungen, bei denen ich bereits bei den ersten Gedanken daran spüre, wie der Puls steigt, wie die Unruhe in meinem Innern aufflammt und sich mein ganzer Horizont für gewisse Zeit wie in einem Tunnel auf einen kleinen Raum verdichtet. Die Angst ist etwas Gewolltes, ich suche sie, brauche sie. Sie zeigt mir, welche meiner Ideen langweilig und trivial, welche hirnrissig und zu gefährlich sind. Oder umgekehrt, welche genau die richtigen sind. Das Leben mit der Angst gehört zum Menschsein dazu. Para - doxerweise leben wir aber alle in dem Bestreben, ein Leben ohne Angst zu führen. Denn Angst ist ja immer mit einem negativen Gefühl verbunden. Wenn ich Angst habe, lebe ich im Bewusstsein, bald etwas Unangenehmes zu erleben, etwas Bedrohliches oder sogar Zerstörerisches. Wenn es in der Schule bei einer Biologie - stunde um Anatomie geht, zeigt der Lehrer ein Skelett. Das ist ein ideales Anschauungsobjekt, um das tragende Gerüst des Men - schen zu erklären. Wenn ich als Referent bei den Vorträgen von meinen Erlebnissen erzähle, bin ich selbst so etwas wie ein An - schauungsobjekt. Für Psychologie-Studenten im ersten Semester wäre ich dabei ein sehr aussagekräftiges Beispiel für einen Menschen, der sich im Berufsleben täglich mit der Angst auseinanderzusetzen hat. Und tatsächlich lernt man ja als Bergsteiger und Kletterer schon so ziemlich alle Formen dieses Gefühlszustandes kennen. Die helle, klare und akute Angst beim Free-Solo-Klettern – heftig und intensiv, aber auf einen relativ kurzen Zeitraum begrenzt. Auf wochenlangen Expeditionen plagt uns wiederum die Angst in einer ganz anderen Form. Dumpf, schleichend und fast schon chronisch ist die Angst vor unbeeinflussbaren Faktoren wie Wind, Wetter, Kälte, Steinschlag oder Lawinen. Hunderte Sachen können im Laufe einer Expedition schiefgehen. Die Angst vor der Abge - schiedenheit ist ständig an meiner Seite. Wir leben im Himalaya, im Karakorum oder in der Antarktis oft mehrere Tagesreisen weit vom letzten Punkt der Zivilisation entfernt. Wer hilft uns, wenn einer von uns dort plötzlich hohes Fieber bekommt? Oder wenn es eine schwere Verletzung gibt? Bei allem, was ich mache, bei jedem einzelnen Schritt, bei jedem einzelnen Kletterzug, jedem Schlag, mit dem ich ein Eisbeil ins harte Eis setze, muss ich der Überzeugung sein, dass das Restrisiko vernachlässigbar klein ist. Nur dann mache ich weiter. Ich verlasse mich in schwierigen, unübersichtlichen Situationen darauf, dass mich meine Angst leiten wird – auf das Bauchgefühl, das dann wie ein Kompass die richtige Richtung zeigt. Deswegen lasse ich meine Angst auch nah an mich heran. Die Vielfalt der Ängste eines Bergsteigers kann groß sein. Ich habe jene Ängste erlebt, die durch den Druck von außen auf einen zukommen. Beim Speedklettern im Yosemite-Nationalpark hatten Thomas und ich Angst, die Erwartungen des Filmteams nicht erfüllen zu können. Bei fast jeder Aktion mit meinem Bruder habe ich Angst um ihn und er um mich. Thomas und ich sind jetzt über 40 Jahre alt. Aktionen, die uns vor zehn Jahren an die Weltspitze gebracht haben, werden heute von einem großen Kreis realisiert. Deswegen gibt es natürlich auch die Angst, den Anschluss zu verlieren. Als Sportler kämpft man ständig mit dem Leistungsdruck und der daraus resultierenden Angst, und für den Bergsteiger gibt es darüber hinaus eben noch viel mehr Dinge, die ihm Angst bereiten. Überspitzt gesagt kann man behaupten, dass die Angst unser Leben am Berg bestimmt. Wir leben und überleben mit der Angst. Würde ich als Bergsteiger keine Angst kennen, wäre ich ein Hasar - deur. Und Hasardeure sind im Alpinismus noch nie weit gekommen, denn die Gefahren sind im exponierten Gelände der Berge omnipräsent. Doch der Berg ist nur ein Berg und der Berg kann immer nur einen Teil unseres Lebens ausmachen. Es ist klar, dass das Leben an sich noch so viele andere Facetten aufweist und Ängste bereithält, mit denen ein Bergsteiger genau die gleichen Probleme hat wie jeder andere auch. Bergsteiger erleben im „normalen“ Leben die ganz normalen Ängste, die jeden von uns treffen können. Sicher, der Umgang mit der Angst beim Bergsteigen hilft mir auch beim Umgang mit der Angst in anderen Lebenslagen. Aber es ist noch lange keine Garantie dafür, dass ich meine Ängste stets im Griff habe. Und wer glaubt, sein Handeln, sein Denken, sein Leben und die Ängste im Griff zu haben, kann schnell anderes erleben. Da brauchen bloß verschiedene Stressfaktoren zusammenzutreffen, und schon wankt unsere scheinbar so stabile Psyche. Die Fähigkeit, sich extrem mit der Angst am Berg auseinanderzusetzen, hat mich nicht davor bewahrt, dass sich tief in meinem Innern ganz andere Ängste breitmachen konnten. Ich entwickelte unbegründete Ängste um meine Gesundheit, konnte die Sorge um meine finanzielle Existenz nicht abschütteln und litt vor allem unter der Angst, die Freude am Bergsteigen zu verlieren. Es war eine heftige Zeit und erst heute, viele Jahre später, kann ich sagen, dass es ein für mich wertvolles Erlebnis war. Es nimmt dir in mancher Hinsicht für geraume Zeit die Leichtigkeit des Lebens, aber es gibt dir einen tiefen Einblick in das Innere deiner Psyche, in das Kraftzentrum des Lebens. Lebe mit der Angst und du wirst daran wachsen! Denn Angst ist keine Schwäche. Angst zu haben und zu wissen, wie man mit ihr umgeht, ist Stärke und macht am Ende Erfolg erst möglich. Dass ein Extremsportler die Angst braucht, mag sich im ersten Moment merkwürdig anhören. Das liegt wohl daran, dass die Angst in unserer Gesellschaft ein schlechtes Image hat. Angst zu haben ist für viele Menschen das Eingeständnis, dass sie an ihre Grenzen gekommen und überfordert sind. Ja, es braucht Mut, sich die Angst einzugestehen und sie anderen gegenüber auch zuzu - geben. Aber nur so kommt man weiter. Viele würden sich dafür schämen, die eigene Angst mitzuteilen, sich damit einem Urteil preiszugeben, weil die Angst beziehungsweise die Funktion der Angst von den wenigsten verstanden wird. Daher ist Angst zu haben kein sozial erwünschtes Verhaltens - muster. Oder anders gesagt: Feiglinge gelten als schwach. Angst zu haben ist ein Tabu. Es ist ein Gefühl, das man mit allen Mitteln abzustellen versucht. Wenn das nicht geht, wird die Angst so gut wie möglich zumindest kaschiert. Das ist Unsinn. Dieses Image hat die Angst nicht verdient, sie wird zu Unrecht der Seite der Verlierer zugeordnet. Es verhält sich genau umgekehrt: Mut zu haben setzt voraus, dass man Angst hat. Ohne Angst kein Mut. Genauso wie es kein Leben ohne den Tod gibt. Die Angst kann die Triebfeder, der Katalysator, die Energiequelle der Gewinner sein. Wie im Buch später noch zu lesen sein wird, bestätigt die Wissenschaft genau diese Aussagen. Es mag ja schon anstrengend sein, sich mit der Angst auseinanderzusetzen. Oft genug kam und komme auch ich selbst an meine Grenzen, sodass ich mir denke: Muss ich mir das antun? Doch wenn ich es geschafft habe, mich mit der Angst zu konfrontieren, sie ernst zu nehmen und sie durchzustehen, habe ich jedes Mal auch mehr gewonnen, als ich hineingesteckt habe. Dann fühle ich, durch die Überwindung meiner Angst in meinem Leben einen Schritt nach vorne zu machen. Ich begreife die Angst heute als meine ganz persönliche Entwicklungshilfe. Wenn ich es schaffe, die Angst zu überwinden, erhalte ich dafür die schönste Beloh - nung, die ich mir vorstellen kann – unvergessliche Erlebnisse nämlich. Ich bin jetzt Mitte vierzig. Trotzdem kann ich mich an jede bedeutende Besteigung haargenau erinnern. Von dem Tag, an dem ich als Elfjähriger auf dem Gipfel meines ersten Viertausenders stand, bis zu der Arktis-Expedition im Jahr 2012 – an alle diese Erlebnisse kann ich mich noch minutiös erinnern. Und tatsächlich schlüsselt sich mein Leben über das Klettern auf. Bilder, Stim - mungen, Gefühle und Begegnungen sind mit den Bergerlebnissen abgespeichert. Jahr für Jahr, was, wann, wo und wie. Alles ist präzise im Gedächtnis abrufbar und kann einer ganz gewissen Zeit zugeordnet werden: Die Enttäuschung und der lange Weg nach Hause, als wir 1995 bei meiner ersten Expedition am Latok II scheiterten. Die unbändige Freude, als wir zwei Jahre später dann die Westwand dieses Siebentausenders im Karakorum erstbegehen konnten. Gemeinsam gingen wir damals die letzten Meter zum höchsten Punkt. Wir hatten es geschafft. Alle vier standen wir auf dem Gipfel – Toni Gutsch, Conrad Anker, Thomas und ich. Und der Gipfel ist ja eigentlich „nur“ ein kleiner flacher Schneehaufen auf 7108 Meter, aber er ist doch auch mehr. Für uns bedeutete der Gipfel das Ende einer Sehnsucht, die uns über Jahre gefesselt hatte. Tief in meinem Gedächtnis sind Tausende anderer Erinnerungen abrufbar. Nicht nur Erlebnisse am Berg, aber doch machen sie einen großen Teil davon aus. Ich bin mir sicher, der Grund dafür findet sich zu einem guten Teil in der Angst, der man sich bei diesen Unternehmungen ausliefern muss. Die Angst verstärkt unser Empfinden, schreibt die Seiten im Buch meiner Erinnerungen. Mit anderen Worten: Mein Tagebuch schreibt die Angst. Deswegen macht es Sinn, das Risiko des Extremsports einzugehen. Deswegen ist es sinnvoll, Projekte anzupacken, vor denen ich Angst habe. Wenn es um die bergsteigerischen Ziele der Zukunft geht, kann ich sagen: Mein Weg findet sich dort, wo die Angst ist. Denn nur dann entsteht dabei etwas Großartiges. Etwas, was ich mir nicht erkaufen kann. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, stellt man fest, dass es im Leben nicht nur auf die numerische Anzahl der gelebten Jahre ankommt, sondern viel mehr darauf, wie diese Jahre mit „Leben“ erfüllt wurden. Mit 80 Jahren hat man nicht automatisch ein erfülltes Leben gelebt. Es ist wesentlich, dass im Buch der Erinnerungen etwas drinsteht. Jeder besondere Moment, jedes große Erlebnis am Berg ist eine bunte Seite mehr in diesem Buch. Das und nichts anderes ist der Grund und auch die Motivation, warum ich in die Berge gehe!
© Copyright by Ecowin Verlag
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Autoren-Porträt von Alexander Huber
Alexander Huber, Jahrgang 1968, ist staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, Kletterprofi und diplomierter Physiker. Er und sein älterer Bruder Thomas sind als die Huberbuam bekannt. Alexander Huber zählt zu den erfolgreichsten Allround-Bergsteigern der Welt und beherrscht auch den Free-Solo-Stil, das Klettern ohne Seil und Absicherung. 2008 bekam er den Bayerischen Sportpreis in der Kategorie "Botschafter des bayerischen Sports" verliehen. Für ihren Dokumentarfilm Am Limit erhielten die Huberbuam den Bayerischen Filmpreis. Alexander Huber lebt mit seiner Familie in Traunstein.
Autoren-Interview mit Alexander Huber
Was ist Ihr Lieblingsbuch?Alexander Huber: Da gibt es so eine große Menge an Bücher, die ich als Lieblingsbücher bezeichnen könnte, dass es immer als schwierige bis unmögliche Frage empfinde. Mehrmals gelesen und beeindruckt haben mich aber zum Beispiel „Narziss und Goldmund“ und „Siddharta“ – diese Bücher stellen für mich ein klein wenig den Spiegel meiner Seele dar.
Wer waren Vorbilder in Ihrer Kindheit?
Alexander Huber: Ich denke, dass für mich die Eltern und Großeltern die wichtigsten Vorbilder waren.
Was ist Ihr Lieblingsberg und warum?
Alexander Huber: Beim Berg wird´s schwierig, aber das für mich schönste Gebirge der Welt sind eindeutig die Alpen!
Wann hatten Sie das letzte Mal Angst und warum?
Alexander Huber: Gestern war ich das letzte Mal am Berg und da hatte ich auch Angst. Den die Angst ist unser wichtigster Begleiter am Berg: die Angst ist unsere Lebensversicherung.
Womit kann man Sie glücklich machen?
Alexander Huber: Ein schöner Tag am Berg, ein gutes Essen mit Familie und Freunden, ein wolkenloser Sommertag am See... Wenn man die Ruhe und Gelassenheit in der Seele hat, dann gibt es viele Dinge, die einen glücklich machen können!
Beschreiben Sie den Reiz beim Free Solo?
Alexander Huber: Es ist aufgrund der Radikalität eine besonders intensive Erfahrung, die das Leben reicher macht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Huber
- 184 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 15 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Eberle, Lukas
- Verlag: ecoWing
- ISBN-10: 3711000363
- ISBN-13: 9783711000361
- Erscheinungsdatum: 30.09.2013
Rezension zu „Die Angst, dein bester Freund “
[…] der kreativste und beste Kletterer unserer Zeit. Reinhold Messner (über Alexander Huber)
Kommentar zu "Die Angst, dein bester Freund"
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