Die Botschaft der Novizin
Historischer Roman
Venedig, 1521. Die junge Isabella Contarini kommt als Schülerin in das Kloster San Lorenzo. Dort soll sie ihre Tante treffen, die Ordensschwester Suor Francesca. Doch Francesca ist tot, und sie ist keines natürlichen Todes gestorben. Isabella forscht nach...
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Produktinformationen zu „Die Botschaft der Novizin “
Venedig, 1521. Die junge Isabella Contarini kommt als Schülerin in das Kloster San Lorenzo. Dort soll sie ihre Tante treffen, die Ordensschwester Suor Francesca. Doch Francesca ist tot, und sie ist keines natürlichen Todes gestorben. Isabella forscht nach und stößt auf eine Spur von kryptischen Zeichen in Bildern und Skulpturen. Welchen Schatz verbirgt das Kloster? Nach diesem Geheimnis sucht auch Padre Antonio, vom Papst entsandt, um den Klöstern die Macht Roms zu zeigen. Doch je näher sie des Rätsels
Lösung kommen, desto gefährlicher wird es...
Lösung kommen, desto gefährlicher wird es...
Klappentext zu „Die Botschaft der Novizin “
Venedig, 1521.Die junge Isabella Contarini wird als Educanda, als Schülerin, in das Kloster San Lorenzo geschickt. Dort erwartet sie ihre Tante zu treffen, die als Ordensschwester ins Kloster gegangen ist. Aber Suor Francesca ist tot, und sie ist keines natürlichen Todes gestorben.Isabella forscht nach und stößt auf eine Spur von kryptischen Zeichen in Bildern und Skulpturen. Welchen Schatz verbirgt das Kloster? Wer sind die Custodes Dominae, ein Orden innerhalb des Ordens, der jahrhundertelang ein Geheimnis hütete, bis dieses irgendwann verloren ging?
Nach diesem Geheimnis sucht auch Padre Antonio, ein Nuntius des Papstes, der ausgesandt wurde, um die Klöster von der Unzucht zu reinigen. Und mit jedem Schritt, den der Pater und das Mädchen der Lösung des Rätsels näher kommen, begeben sie sich näher an den Abgrund. Denn das Geheimnis von San Lorenzo ist eine tödliche Gefahr für die Kirche - und für Isabella vielleicht die einzige Chance, einer lebenslangen Gefangenschaft hinter Klostermauern zu entrinnen.
Lese-Probe zu „Die Botschaft der Novizin “
Die Botschaft der Novizin von Peter Dempf LESEPROBE Kapitel 1 Grau wischte der Morgen über den Himmel, als reinige er ihn vom Staub der Nacht. Die Gondel schaukelte aus dem schmalen Kanal des Bezirks San Polo hinaus und hinein in einen Wald aus Duckdalben, der sich die Reihen der Palazzi entlangzog wie Schilf. Die in die Stadt hineindrückende Flut nahm das Boot auf, und der Gondoliere hatte Mühe, dem schlanken Bootskörper die Richtung zu geben. Aus dem Rio delle Beccarie ging es hinaus auf den Canal Grande und auf die gegenüber liegende Seite. Kräftig krängte die Gondel, und nur die raschen, sicheren Ruderschläge ihres Führers verhinderten, dass sie umschlugen. Isabella und der Lehrling des Vaters mussten sich festhalten. Das Mädchen starrte düster auf die Einfahrt in den Rio San Giovanni, der sie zu ihrem Bestimmungsort führen würde. »Mach kein so finsteres Gesicht, Kind. Isabella! Es wird nicht für ewig sein.«
»Ihr bleibt in Freiheit, Vater. Für Euch ist das keine Belastung.« Sie senkte den Kopf dabei und murmelte die Antwort in den Kragen ihres Mantels, den sie um sich geschlungen hatte. Noch bliesen die Seewinde am Morgen einen eisigen Atem in die Stadt, als müssten sie einen durch die nächtliche Freizügigkeit verdorbenen Ort lüften. Doch allein der Gedanke an ihre Zukunft ließ sie frösteln.
... mehr
»Meine Schwester hat nach dir gerufen. Sie ist gebrechlich und benötigt jemanden, der ihr zur Hand geht. Das verstehst du doch? Außerdem wird es nicht für immer sein.«
Isabella Marosini betrachtete den Mann, der ihr gegenüber im Boot saß, als sähe sie ihn zum ersten Mal. Ihr Vater bot eine stattliche Figur. Er führte eine gutgehende Offizin im Viertel San Polo; seine Druckerzeugnisse wurden in alle Welt verbreitet. Seine grauen Haare machten den Altersunterschied zwischen ihrem Vater und ihr offenkundig; Isabella war die Frucht einer dritten Ehe Giuseppe Marosinis, die dieser mit einer um viele Jahre jüngeren Frau eingegangen war. Tiefe Falten hatten sich links und rechts des Mundes eingegraben. Sie zeugten von einem Leiden, das ihm mehr und mehr zu schaffen machte. Die rechte Seite schmerzte, und Giuseppe befürchtete, bald vor den ewigen Richter treten zu müssen. Da er diesen Jammer jedoch seit gut zehn Jahren in regelmäßigen Abständen der Tochter und seinem Sohn unterbreitete und sie so auf sein plötzliches Ableben vorbereitete, glaubte keines der Kinder mehr recht an dieses baldige Ereignis.
»Die Tante ist nicht gebrechlich. Sie ist erst Mitte fünfzig, aber sie bewegt sich wie ein junges Mädchen«, dachte Isabella. Sie getraute sich nicht laut und offen zu widersprechen, aus Angst vor Schlägen. Vater geriet außer sich vor Zorn, wenn eine einmal von ihm getroffene Entscheidung in Frage gestellt wurde. Seine Schwester hatte gerufen – und er folgte ihrem Wunsch. Isabella selbst hatte dabei nichts zu sagen. Vater schien sogar froh über diese Entscheidung zu sein, denn ihr Bruder Stefano hatte eben einen Meistertitel erworben, die Gesellenzeit beendet und würde wohl bald die Offizin des Vaters übernehmen. Endlich war die Nachfolge der Druckerei gesichert. Nur sie, Isabella, war keine Größe in diesem Handel. Sie verursachte Kosten, die mit dem Ruf der Offizin nicht Schritt halten konnten. Missmutig trat sie gegen die Truhe, die Vater ihr ins Kloster mitgeben würde. Der Lehrling rutschte erschrocken zur Seite und brachte so den Kahn zum Schaukeln. Isabella störte sich nicht daran. Ihre Mitgift für eine Verehelichung betrug mindestens die Hälfte der Einlagen in die Druckerei. Weder der Vater noch der Bruder konnten und wollten dieses Handgeld für eine standesgemäße Hochzeit bezahlen. Da kam der Ruf der Tante gerade recht. Man brachte sie als Educanda, als Pensionatsschülerin, ins Kloster und ließ sie dort, bis sie zu alt für eine Heirat war. Schließlich würde ihr nichts anderes übrig bleiben, als die Profess zu nehmen und Nonne zu werden.
Als Isabella den Blick hob, schaukelte die Gondel bereits auf der Höhe des Klosters, eines auf das Wasser hinaus fensterlosen und düsteren Baus. Sie bogen nach Süden hin ab. Kurz blinkte die Sonne in den Kanal hinab und beschien ihr Gesicht, dann verschwand sie hinter dem Baukörper der Kirche, und eine kühle Frische ließ sie schaudern.
Sie fuhren auf eine Brücke mit drei Bögen zu, die sich über den Kanal spannte, den Ponte di San Lorenzo. Kurz sah Isabella auf. Mitten auf der Brücke stand, als erwarte er das berühmte Kreuzwunder, das sie in seine Arme führen würde, Marcello Tanti. Er trug einen schwarzen Mantel, der sich im Wind leicht bauschte, über einem weißen Rüschenhemd. Auf dem Kopf saß ein samtschwarzer Hut. So hatten sie sich vor nicht ganz zwei Monaten kennengelernt. Seinen rechten Handschuh hatte er abgestreift und winkte ihr mit der unbedeckten Hand. Unverwandt sah er zu ihr her. Vater saß mit dem Rücken zu ihm, sodass er ihn nicht sehen konnte. Isabella wagte nicht, den jungen Mann dort allzu lange zu mustern. Vor allem deshalb, weil der Lehrling neben ihr unverschämt zu grinsen begann und Vater Verdacht schöpfen konnte. Nicht einmal ein Zeichen durfte sie geben. Marcello war aus allen Wolken gefallen, als er von ihrem Bruder erfahren hatte, dass sie nach San Lorenzo gebracht werden würde. Vater hatte ihm verboten, sie zu verabschieden. Vermutlich hatte der alte Mann durch den Bruder von ihrer Verbindung zum jungen Tanti erfahren. Isabella senkte den Blick und starrte auf die Bilge im Boot. In ihr spiegelte sich ein Himmel, der keine Grenzen kannte und durch das Schwarz des Innenanstrichs grundlos erschien in seiner Tiefe.
Isabella biss sich auf die Lippen. Wenn sie selbst nicht am Schmerz der Trennung zugrunde gehen wollte, musste sie Marcello jetzt wehtun. Kurz sah sie hoch, blickte dem jungen Mann, der sich so sehr um sie bemüht hatte, in die Augen und schüttelte so langsam, dass es Vater nicht auffiel, den Kopf. Dann überließ sie sich ganz der Ankunft auf der Piazza.
Der Gondoliere brachte sie bis an den Anlegeplatz unterhalb der Brücke, ließ sie aussteigen und vertäute das Boot. Ihr Vater wies den Mann mit einem kurzen Befehl an, auf ihn zu warten, als er ihm half, die Wäschetruhe der Tochter auszuladen. Der Lehrling, der als Erster an Land gesprungen war, stand daneben und wusste nicht, wohin er greifen sollte, bis er mit einer Maulschelle von seinem Meister in die richtige Richtung gelenkt wurde und zupackte. Isabella tat der Kerl nicht leid. Er hatte sich die Ohrfeige wegen seines Grinsens verdient.
»Komm, Kind. Die Tante wartet.«
Giuseppe Marosini half Isabella aus dem Boot. Sie betrachtete die Hände ihres Vaters, als wollte sie sich noch nach Jahrzehnten daran erinnern können. Sie wirkten rau und waren von Schrunden überzogen. Die kräftigen Fingernägel gilbten bereits ein. Eine Altersfarbe, wie der Vater immer behauptete. Tatsächlich kam sie jedoch von den Tinkturen und Tuschen, von den Papieren und Bleilettern, mit denen der Vater tagtäglich zu tun hatte. Auch wenn er selbst längst nicht mehr Hand anlegte, die Verfärbungen hatten sich tief in die Haut eingegraben und würden nicht mehr verblassen.
Isabella lächelte bitter, als sie die Kirche mit ihrer achteckigen Kuppel vor sich aufragen sah, halb hinter anderen Gebäuden verborgen. Weit mächtiger und größer jedoch war der gewaltige, fast fensterlose Hauptbau des Klosters auf der anderen Seite des Platzes, als wolle er der Kirche ein Gegengewicht bieten. Zu zweit hatten Vater und der Lehrling die Truhe vor die Pforte geschleppt.
»San Lorenzo, eines der ältesten Frauenklöster in Venedig«, versuchte der Vater ihr das Gebäude zu erklären, obwohl sie das längst wusste. »Es wurde gegründet, da gab es die Stadt noch gar nicht.« Beinahe hätte Isabella laut hinzugefügt, deshalb nehmen sie auch Töchter aus mittlerem Hause auf. Die Mitgift nach einem Jahr als Educanda war nicht allzu hoch. Niedriger jedenfalls als die für San Zaccaria oder San Biagio e Cataldo.
© Verlagsgruppe Lübbe
Isabella Marosini betrachtete den Mann, der ihr gegenüber im Boot saß, als sähe sie ihn zum ersten Mal. Ihr Vater bot eine stattliche Figur. Er führte eine gutgehende Offizin im Viertel San Polo; seine Druckerzeugnisse wurden in alle Welt verbreitet. Seine grauen Haare machten den Altersunterschied zwischen ihrem Vater und ihr offenkundig; Isabella war die Frucht einer dritten Ehe Giuseppe Marosinis, die dieser mit einer um viele Jahre jüngeren Frau eingegangen war. Tiefe Falten hatten sich links und rechts des Mundes eingegraben. Sie zeugten von einem Leiden, das ihm mehr und mehr zu schaffen machte. Die rechte Seite schmerzte, und Giuseppe befürchtete, bald vor den ewigen Richter treten zu müssen. Da er diesen Jammer jedoch seit gut zehn Jahren in regelmäßigen Abständen der Tochter und seinem Sohn unterbreitete und sie so auf sein plötzliches Ableben vorbereitete, glaubte keines der Kinder mehr recht an dieses baldige Ereignis.
»Die Tante ist nicht gebrechlich. Sie ist erst Mitte fünfzig, aber sie bewegt sich wie ein junges Mädchen«, dachte Isabella. Sie getraute sich nicht laut und offen zu widersprechen, aus Angst vor Schlägen. Vater geriet außer sich vor Zorn, wenn eine einmal von ihm getroffene Entscheidung in Frage gestellt wurde. Seine Schwester hatte gerufen – und er folgte ihrem Wunsch. Isabella selbst hatte dabei nichts zu sagen. Vater schien sogar froh über diese Entscheidung zu sein, denn ihr Bruder Stefano hatte eben einen Meistertitel erworben, die Gesellenzeit beendet und würde wohl bald die Offizin des Vaters übernehmen. Endlich war die Nachfolge der Druckerei gesichert. Nur sie, Isabella, war keine Größe in diesem Handel. Sie verursachte Kosten, die mit dem Ruf der Offizin nicht Schritt halten konnten. Missmutig trat sie gegen die Truhe, die Vater ihr ins Kloster mitgeben würde. Der Lehrling rutschte erschrocken zur Seite und brachte so den Kahn zum Schaukeln. Isabella störte sich nicht daran. Ihre Mitgift für eine Verehelichung betrug mindestens die Hälfte der Einlagen in die Druckerei. Weder der Vater noch der Bruder konnten und wollten dieses Handgeld für eine standesgemäße Hochzeit bezahlen. Da kam der Ruf der Tante gerade recht. Man brachte sie als Educanda, als Pensionatsschülerin, ins Kloster und ließ sie dort, bis sie zu alt für eine Heirat war. Schließlich würde ihr nichts anderes übrig bleiben, als die Profess zu nehmen und Nonne zu werden.
Als Isabella den Blick hob, schaukelte die Gondel bereits auf der Höhe des Klosters, eines auf das Wasser hinaus fensterlosen und düsteren Baus. Sie bogen nach Süden hin ab. Kurz blinkte die Sonne in den Kanal hinab und beschien ihr Gesicht, dann verschwand sie hinter dem Baukörper der Kirche, und eine kühle Frische ließ sie schaudern.
Sie fuhren auf eine Brücke mit drei Bögen zu, die sich über den Kanal spannte, den Ponte di San Lorenzo. Kurz sah Isabella auf. Mitten auf der Brücke stand, als erwarte er das berühmte Kreuzwunder, das sie in seine Arme führen würde, Marcello Tanti. Er trug einen schwarzen Mantel, der sich im Wind leicht bauschte, über einem weißen Rüschenhemd. Auf dem Kopf saß ein samtschwarzer Hut. So hatten sie sich vor nicht ganz zwei Monaten kennengelernt. Seinen rechten Handschuh hatte er abgestreift und winkte ihr mit der unbedeckten Hand. Unverwandt sah er zu ihr her. Vater saß mit dem Rücken zu ihm, sodass er ihn nicht sehen konnte. Isabella wagte nicht, den jungen Mann dort allzu lange zu mustern. Vor allem deshalb, weil der Lehrling neben ihr unverschämt zu grinsen begann und Vater Verdacht schöpfen konnte. Nicht einmal ein Zeichen durfte sie geben. Marcello war aus allen Wolken gefallen, als er von ihrem Bruder erfahren hatte, dass sie nach San Lorenzo gebracht werden würde. Vater hatte ihm verboten, sie zu verabschieden. Vermutlich hatte der alte Mann durch den Bruder von ihrer Verbindung zum jungen Tanti erfahren. Isabella senkte den Blick und starrte auf die Bilge im Boot. In ihr spiegelte sich ein Himmel, der keine Grenzen kannte und durch das Schwarz des Innenanstrichs grundlos erschien in seiner Tiefe.
Isabella biss sich auf die Lippen. Wenn sie selbst nicht am Schmerz der Trennung zugrunde gehen wollte, musste sie Marcello jetzt wehtun. Kurz sah sie hoch, blickte dem jungen Mann, der sich so sehr um sie bemüht hatte, in die Augen und schüttelte so langsam, dass es Vater nicht auffiel, den Kopf. Dann überließ sie sich ganz der Ankunft auf der Piazza.
Der Gondoliere brachte sie bis an den Anlegeplatz unterhalb der Brücke, ließ sie aussteigen und vertäute das Boot. Ihr Vater wies den Mann mit einem kurzen Befehl an, auf ihn zu warten, als er ihm half, die Wäschetruhe der Tochter auszuladen. Der Lehrling, der als Erster an Land gesprungen war, stand daneben und wusste nicht, wohin er greifen sollte, bis er mit einer Maulschelle von seinem Meister in die richtige Richtung gelenkt wurde und zupackte. Isabella tat der Kerl nicht leid. Er hatte sich die Ohrfeige wegen seines Grinsens verdient.
»Komm, Kind. Die Tante wartet.«
Giuseppe Marosini half Isabella aus dem Boot. Sie betrachtete die Hände ihres Vaters, als wollte sie sich noch nach Jahrzehnten daran erinnern können. Sie wirkten rau und waren von Schrunden überzogen. Die kräftigen Fingernägel gilbten bereits ein. Eine Altersfarbe, wie der Vater immer behauptete. Tatsächlich kam sie jedoch von den Tinkturen und Tuschen, von den Papieren und Bleilettern, mit denen der Vater tagtäglich zu tun hatte. Auch wenn er selbst längst nicht mehr Hand anlegte, die Verfärbungen hatten sich tief in die Haut eingegraben und würden nicht mehr verblassen.
Isabella lächelte bitter, als sie die Kirche mit ihrer achteckigen Kuppel vor sich aufragen sah, halb hinter anderen Gebäuden verborgen. Weit mächtiger und größer jedoch war der gewaltige, fast fensterlose Hauptbau des Klosters auf der anderen Seite des Platzes, als wolle er der Kirche ein Gegengewicht bieten. Zu zweit hatten Vater und der Lehrling die Truhe vor die Pforte geschleppt.
»San Lorenzo, eines der ältesten Frauenklöster in Venedig«, versuchte der Vater ihr das Gebäude zu erklären, obwohl sie das längst wusste. »Es wurde gegründet, da gab es die Stadt noch gar nicht.« Beinahe hätte Isabella laut hinzugefügt, deshalb nehmen sie auch Töchter aus mittlerem Hause auf. Die Mitgift nach einem Jahr als Educanda war nicht allzu hoch. Niedriger jedenfalls als die für San Zaccaria oder San Biagio e Cataldo.
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Autoren-Porträt von Peter Dempf
Peter Dempf, geb. 1959 in Augsburg, studierte Germanistik und Geschichte. Er schreibt seit 1983 Rundfunkbeiträge, Drehbücher, Romane, Erzählungen, Lyrik und Sachbücher vor allem zu historischen Themen. Als Geschichtslehrer und vierfacher Vater kennt er sich nicht nur in der Geschichte aus, sondern weiß auch, was Kinder begeistert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Dempf
- 2008, 477 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14 x 22 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Bastei Lübbe
- ISBN-10: 3785716141
- ISBN-13: 9783785716144
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