Die Briefe an Timotheus und Titus
Die Pastoralbriefe
Häufig gelten die Pastoralbriefe als Beleg dafür, wie sich die paulinische Tradition nach dem Tod des Paulus verflacht und unter den Bedingungen der Welt eingerichtet habe. Die Forschung ging lange davon aus, dass die drei Schreiben aus der Feder eines...
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Produktinformationen zu „Die Briefe an Timotheus und Titus “
Häufig gelten die Pastoralbriefe als Beleg dafür, wie sich die paulinische Tradition nach dem Tod des Paulus verflacht und unter den Bedingungen der Welt eingerichtet habe. Die Forschung ging lange davon aus, dass die drei Schreiben aus der Feder eines einzigen Paulusschülers stammten. Dieser Kommentar zeigt: Das stimmt so nicht. Liest man die Pastoralbriefe als drei unabhängige Schreiben verschiedener Autoren, dann stellt man fest: Jeder einzelne Brief bringt das Erbe des Paulus auf seine Weise zur Geltung, doch alle tun dies angemessen - zu unterschiedlichen Zeiten und für unterschiedliche Zielgruppen. Die drei Schreiben zeigen: Wer diesem Erbe treu bleiben will, muss es verändern. Die Briefe an Timotheus und Titus rufen Paulus aus dem Grab, um seine Botschaft in ihrer Zeit zur Geltung zu bringen
Klappentext zu „Die Briefe an Timotheus und Titus “
Lange galten die Pastoralbriefe als Beleg dafür, wie sich die paulinische Tradition nach dem Tod des Paulus verflacht und in den Bedingungen der Welt eingerichtet habe. Die Forschung ging davon aus, dass die drei Schreiben aus der Feder eines einzigen Paulusschülers stammten, der Paulus aus dem Grabe rufen und in die eigene Zeit hinein sprechen lassen wollte. Dieser Kommentar zeigt: Beides stimmt nicht. Liest man die Pastoralbriefe als drei unabhängige Schreiben verschiedener Autoren, dann stellt man fest: Jeder einzelne Brief bringt das Erbe des Paulus so zum Sprechen, dass es Gehör findet. Zielt der Titusbrief nach Kreta in eine Debatte mit jüdischen Gegnern, geriert sich der 2. Timotheusbrief als Dokument eines innerpaulinischen Schuldiskurses im kleinasiatischen Raum. Das jüngste der drei Schreiben ist der 1. Timotheusbrief; er kennt die beiden anderen Texte und spitzt ihre Inhalte für seinen antignostischen Kampf zu.Alle drei Schreiben fühlen sich der Paulustradition verpflichtet - und zeigen zugleich: Wer diesem Erbe treu bleiben will, muss es verändern.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Michaela Veit-Engelmann
Michaela Veit-Engelmann ist Dozentin für den Bereich Berufsbildende Schulen und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit am Religionspädagogischen Institut Loccum. Walter Klaiber ist em. Dozent für Neues Testament und Griechisch am Theologischen Seminar der Evangelisch-methodistischen Kirche in Reutlingen, später auch dessen Direktor sowie Bischof i.R. der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michaela Veit-Engelmann
- 2022, 320 Seiten, Maße: 14,4 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Walter Klaiber
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 352556869X
- ISBN-13: 9783525568699
- Erscheinungsdatum: 06.09.2022
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