Die Bürde der Freiheit

 
 
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Eine bewegende Familiensaga, die das Leben in Deutschland in den ebenso kontrastreichen wie widersprüchlichen Jahren zwischen den Weltkriegen skizziert.
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Kommentare zu "Die Bürde der Freiheit"
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 05.02.2023

    Freiheit, Intrigen und Politik

    Nach dem Ersten Weltkrieg gerät das Leben der Familie Ulferts aus den Fugen: die zwei jüngsten Söhne sind gefallen, Janno zieht es vom ostfriesischen Bauernhof weg nach Berlin, Enna muss einen Ausweg für sich und ihr Ungeborenes finden, stammt es doch von einem belgischen Soldaten und Hiska hat ebenfalls Schreckliches erlebt und flüchtet sich zu Ennas Freunden in Duisburg. Persönliche Schicksale und politische Umbrüche bestimmen das Schicksal der drei jungen Menschen.

    Drei unterschiedliche Schauplätze, Ostfriesland, Berlin und Duisburg, bilden den Hintergrund für diesen bewegenden Roman. Erst einmal muss man sich zurechtfinden zwischen all den Figuren an unterschiedlichen Orten, insbesondere die ungewöhnlichen ostfriesischen Namen muss man sich merken, aber schnell werden sie zu guten Freunden und ihr Lebensweg im Jahre 1920 lässt den Leser auch hundert Jahre später noch schaudern. Mit viel Empathie und Liebe zum Detail schildert Autorin Elke Bergsma die Angst vor dem gestrengen Vater am ostfriesischen Bauernhof ob der Schande, die man mit einem Kind vom Kriegsgegner über die Familie bringen könnte, vom politisch aufgeheizten Berlin und den Elendsvierteln, wo Kinder barfuß in der Kälte nach einem verammelten Bissen Brot suchen, um nicht zu verhungern und schließlich von den gefährlichen Arbeitsbedingungen in den Kohlebergwerken, wo nun die Rote Ruhrarmee zum Aufstand ruft. In einem gelungenen Mix aus persönlichen Geschichten, Freundschaften und Intrigen, sowie Politik zeichnet Bergsma ein anschauliches Bild der damaligen Zeit, Szenenwechsel zwischen den drei Handlungsorten und Blickwinkel unterschiedlichster Figuren lassen das Ganze dann so richtig lebendig werden.

    Ein Buch, das durch sorgfältige Recherche und ausgezeichnete Vorstellungskraft der Autorin sehr realistische Bedingungen abbildet und einen wunderbaren Auftakt für diese Trilogie darstellt. Sehr gerne begleite ich Enna und ihre Lieben auch im Folgeband weiter. Ich vergebe fünf verdiente Sterne.

    Titel Die Bürde der Freiheit
    Autor Elke Bergsma
    ASIN B09QCMFDTT
    Sprache Deutsch
    Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (303 Seiten) und Hörbuch
    Erscheinungsdatum 14. Juni 2022
    Verlag Tinte und Feder
    Reihe Wege in eine neue Zeit, Band 1

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 02.06.2022

    Obwohl sehr viele Personen in dieser Geschichte, die kurz nach dem Ende des 1. Weltkrieges beginnt, eine Rolle spielen, kommt man sehr schnell hinein. Die Autorin wechselt in dieser Nachkriegsgeschichte immer zwischen Ostfriesland, dem Bauernhof der Familie Ulferts und Duisburg, wohin es Emma Ulferts nach ihrem Lazaretteinsatz einige Zeit verschlagen hat. Und dann noch Berlin, wohin Emmas großer Bruder nach einem Streit mit dem Vater sein Glück versuchen will. An allen drei Orten sind die Schwierigkeiten und Sorgen recht unterschiedlich, aber nicht weniger unterhaltsam zu lesen. Dabei gelingt es Elke Bergsma bei jedem Wechsel sich anbahnende Entwicklungen offen zu lassen, was das Weiterlesen spannend macht. Ich finde es auch sehr gelungen, wie sie die geschichtlichen Hintergründe (Bestrebungen zum Generalstreik, Besetzungen der Zechen und auch die Uneinigkeit zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten) in den Ablauf mit einbaut. Es passt einfach alles. In diesem Buch ist es wie im richtigen Leben: liebgewordene Menschen, die man im Laufe der Zeit aus den Augen verloren hat, treffen sich durch Zufall wieder, finden wieder Anschluss an die alte Freundschaft. Mir sind die Figuren ans Herz gewachsen und ich habe mich mit ihnen wunderbar unterhalten gefühlt. Darum sind 5 Lese-Sterne absolut verdient.

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  • 4 Sterne

    Belis, 05.09.2022

    Die Geschwister Ulferts sind gemeinsam auf einem Hof in Ostfriesland aufgewachsen, doch der Erste Weltkrieg hat sie auseinander gerissen. Nichts ist mehr wie vorher. Nach dem Tod der Mutter zerstreuen sich gezwungenermaßen die Geschwister über Norddeutschland. Als sich urplötzlich ihre Wege kreuzen sind unfassbare Dinge geschehen, stehen schicksalshafte Entscheidungen im Raum. Neue Ideen, neue Wege und Hoffnungen.
    Die facettenreiche Erzählung beleuchtet die politische Entwicklung von Januar 1919 bis Juni 1920 in Deutschland. Gesplittet in die Haupthandlungsorte Ostfriesland, Berlin und dem Ruhrgebiet werden zeitgleich die Lebensumstände der Geschwister Ulferts geschildert.
    Heimgekehrt aus dem Krieg sind Enna und Janno jeder auf seine Weise gekennzeichnet von dem Grauen der Erlebnisse. Auch die Daheimgebliebenen leiden unter diversen Strapazen. Gezwungenermaßen trennen sich die Wege der Geschwister erneut in unterschiedliche Richtungen.
    Armut und Arbeitslosigkeit, die aufklaffenden Gesellschaftsschichten und das Festhalten am Gestrigen, an Macht und Besitz, die Gier der Kriegsgewinner, sowie die politische Landschaft im Umbruch. Radikalisierende Strömungen und der Versuch einfach nur zu Überleben, all dies und noch mehr verwebt die Autorin in diesem Roman mit den Schicksalen der Geschwister. Und dennoch schwebt über allem die Hoffnung auf bessere Zeiten, die Zuversicht es zu schaffen.
    Die Erzählung umfasst viele Informationen und Ereignisse der Nachkriegszeit. Teilweise musste ich mich konzentriert dem Buch widmen um die vielen Schilderungen im Lesefluss zu verarbeiten. Der bildhafte Schreibstil, ortsüblicher Dialekt und emotionale Schilderungen lassen mich eintauchen in die Zeit der Widersprüche und Umwälzungen. Die Spannung erfasst mich, wird leider teilweise durch viele Informationen gedeckelt. Aber immer wieder angeheizt.
    Insgesamt fand ich die gut recherchierte Erzählung sehr informativ und eindrücklich. Authentisch und bewegend. Ein gelungener Auftakt der Reihe „Wege in eine neue Zeit“. Ich freue mich die Geschwister weiterhin auf ihrem schicksalhaften Weg zu begleiten.

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