Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman
Mit exemplarischen Analysen von Teilen des "Parzival" Wolframs von Eschenbach, des "Wigalois" Wirnts von Grafenberg und der "Crône" Heinrichs von dem Türlin
Der Begriff «chimärisch» löst die undifferenzierten Termini «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab. Cundrie und weitere chimärische monstra aus den Artusromanen Parzival, Wigalois und Diu Crône führen das Potenzial der Denkfigur exemplarisch vor. Auch...
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Produktinformationen zu „Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman “
Der Begriff «chimärisch» löst die undifferenzierten Termini «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab. Cundrie und weitere chimärische monstra aus den Artusromanen Parzival, Wigalois und Diu Crône führen das Potenzial der Denkfigur exemplarisch vor. Auch Gawein, der scheinbar ideale Ritter, entpuppt sich als zutiefst widerspruchsvolle Figur.
Klappentext zu „Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman “
«Vorn ein Löwe, hinten Schlange und Ziege inmitten», so beschreibt Homer die Chimäre. Das Mischwesen tritt als komposite Figur in Erscheinung, die als liminales monstrum die Grenzen zwischen engem Regelsystem und imaginativer Freiheit überwindet. Aus ihr entwickelt die Philosophie das Prinzip topisch-dialektischen Kombinierens, das sich auch in der Poetik mittelalterlicher Texte zeigt. Die Arbeit setzt den Begriff des Chimärischen von «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab und führt die Differenzierung mittels einer Analyse exemplarischer monstra aus den Artusromanen Parzival, Wigalois und Diu Crône fort. Schließlich enthüllt eine komparatistische Interpretation Gaweins das widerspruchsvolle Konzept des scheinbar idealen Ritters, der damit zum wichtigsten Agenten der chimärischen Denkfigur wird.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman “
Inhalt: Mittelalterliche Imaginationstheorie - Interpretation der Artusromane Parzival, Wigalois, Diu Crône, L´Atrê Périlleux, Sir Gawain and the Green Knight - Analyse literarischer Figuren wie Cundrie, Pfetan und Gawein - Differenzierung gängiger Terminologie und Einführung des chimärischen Denkmodells in die literaturwissenschaftliche Forschung.
Autoren-Porträt von Eva Bolta
Eva Bolta studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Stuttgart und hielt dort im Anschluss regelmäßig Lehrveranstaltungen ab. Für einen Vortrag über Gawein erhielt sie den Nachwuchsförderpreis des Deutschen Germanistenverbandes. Derzeit ist sie bei einem großen Medienunternehmen tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva Bolta
- 2014, Neuausgabe, 270 Seiten, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631654197
- ISBN-13: 9783631654194
- Erscheinungsdatum: 30.07.2014
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