GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Die Couturière

Elsa Schiaparelli und die Kunst der Mode
 
 
Merken
Merken
 
 
Elsa Schiaparelli - die große Gegenspielerin Coco Chanels 
...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 146064431

Taschenbuch 14.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Die Couturière"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 03.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Künstlerin, die auch Mode machte

    So bezeichnet Coco Chanel ihre in ihren Augen ärgsten Konkurrentin Elsa Schiaparelli, doch die gebürtige Italienerin nimmt es als Kompliment. Nach ihrer Scheidung 1922 und dem Umzug von New York nach Paris musste sie sich neu erfinden. Ohne eine Ausbildung oder ein Studium, weil sich das in den Augen ihrer Familie einfach nicht schickte, oder die Unterstützung ihres Mannes muss sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Sie arbeitet als Übersetzerin und Reisebetreuerin für Amerikanerinnen, zeigt ihnen Paris und geht dabei ihrer Leidenschaft für Kleidung nach, indem sie sich die Stücke ihrer Kundinnen genau ansieht und überlegt, was man besser machen könnte. Als ihre Freundinnen sie bitten, ihre Garderobe für kleines Geld zu modernisieren, macht sie die Skizzen dazu und sucht sich Frauen, die sie Heimarbeit umnähen, da sie das selber nicht kann, und fördert damit auch deren Unabhängigkeit.
    Durch ihre Freundinnenführen lernt sie viele Künstler kennen und lässt sich von ihnen und allem, was sie umgibt, inspirieren, bindet in ihren späteren Kollektionen auch Vorlagen von Picasso oder Dalí ein und schneidert für die Reichen und Berühmten ihrer Zeit.
    Aber ihr Leben hat auch Schattenseiten. Ihre Tochter Gogo leidet an Kinderlähmung, die in einer Klinik in der Schweiz behandelt werden könnte – weitab von ihr. „Paris ist die Stadt der tausend Möglichkeiten … Mein Gefühl sagt mir, dass nur dort mein Platz ist.“ (S. 25) Und auch auf einen Mann oder zumindest eine Ehe will sie sich nach ihrer gescheiterten Beziehung nie wieder einlassen …

    Agnès Gabriel erzählt in „Die Couturière“ von Elsa Schiaparellis bewegtem Leben in den Jahren 1922 bis ca. 1940, vom Aufbau und der Blütezeit ihres Modehauses. Elsa scheint ein echter Tausendsassa gewesen zu sein, sehr innovativ in ihren Ideen und Entwürfen, immer ganz nah am Puls der Zeit und den Bedürfnissen ihrer Kundinnen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ihr vieles zugefallen ist und sie im Gegensatz zu Coco Chanel nicht ganz so hart für den Erfolg arbeiten musste, immer etwas moderner war bzw. sein wollte als ihre Konkurrentin. Die Trägerinnen ihrer Modelle wollten unabhängig sein und sich nicht von ihrer Kleidung einengen lassen, Sport machen und Reisen, aber trotzdem schick aussehen. Erst später entwarf Elsa auch Tages- und Abendmode. Sie war eine Frau, die auffiel – und die viele Frauen in ihr Team holte und ihnen damit Aufstiegschancen bot. Aber sie war auch Mutter einer kranken Tochter, hin- und hergerissen zwischen ihrer Sorge um Gogo und dem Willen zum Erfolg.

    Ich hatte von Elsa bisher nur als Nebenfigur in einem Buch über Coco Chanel gelesen und fand sie sehr interessant, besonders auch ihre Sicht auf die Differenzen der beiden Modemacherinnen. Außerdem wusste ich nicht, dass der berühmte und unverwechselbare Parfümflakon von Jean Paul Gaultier von ihr stammt.
    Agnès Gabriel erzählt sehr spannend und beschreibt die Kleider, Designs und Interieurs so bildlich, dass man sie ganz genau vor Augen hat. Mich hat nur eine Sache irritiert – die fehlenden Jahreszahlen. Man weiß zwischendrin leider fast nie, in welchem Jahr man sich gerade befindet und in welcher Zeit sie welche Meilensteine ihrer Karriere erreicht hat. Zudem gab es rückblickend große Sprünge zwischen den Jahren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 04.05.2023

    Als eBook bewertet

    1922: Nach ihrer Scheidung verlässt die gebürtige Römerin New York und kommt mit ihrer kleinen Tochter bei einer Freundin in Paris unter.
    Ohne finanzielle Unterstützung und ohne erlernten Beruf arbeitet sie zuerst als Übersetzerin und private Reiseführerin für reiche Amerikanerinnen.
    Dann aber macht sie ihr Zeichentalent und ihr Gespür für Mode zu einer weiteren Geldquelle.
    Zuerst möbelt sie nur die Garderobe ihrer Freundinnen auf. Aber was sie entwickelt ist mutig, neu und fällt auf - und es wird nachgefragt!
    Elsa engagiert jetzt Frauen, die ihre Ideen für interessante und bezahlbare Mode in Heimarbeit umsetzen und startet eine beispiellose Karriere.
    Zuerst ist es "nur" sportive Mode für moderne, unabhängige Frauen, die nicht einengt.
    Es folgen Tages- und Abendmode, später auch Parfum.
    Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn Inspiration findet Elsa Schiaparelli überall!
    Einzig die Kinderlähmung ihrer Tochter Gogo kann ihre Energie zeitweilig bremsen.
    Schweren Herzens schickt sie Goga nach Lausanne in ein Internat, denn in der Schweiz verspricht ein Arzt ihr die Heilung ihrer Tochter.
    Die Behandlung ist teuer. Elsa bleibt daher in Paris, baut ihre kleine Modefirma immer weiter aus und wird sogar zur größten Konkurrentin von Coco Chanel.
    Ihr Freundeskreis in Paris umfasst mittlerweile viele Künstler, die sie weiter inspirieren.
    So entwickelt Elsa das weltberühmte Hummer-Kleid nach einer Zeichnung ihres Freundes Salvator Dalí.
    Zu Beginn des Krieges verlässt Elsa Schiaparelli Paris und geht 1940 zurück nach New York.

    Elsa Schiaparelli war eine bemerkenswerte Frau und eine außergewöhnliche Modemacherin.
    Mit ihrem surrealistischen und bunten Stil war sie ihrer Zeit weit voraus!
    Für mich war sie u.a. die Wegbereiterin für Jean-Paul Gaultier und Vivienne Westwood.
    Coco Chanel hat Mode als Handwerk definiert, Elsa Schiaparelli als Kunstform.
    Leider war ihre Kunst nach Kriegsende nicht mehr gefragt und ihr Atelier musste 1952 schließen.
    Der Modekonzern Tod's hat 2012 die Marke Schiaparelli wieder neu belebt und diese erobert erneut die Laufstege der Welt.
    Agnès Gabriel erzählt kurzweilig den erfolgreichen beruflichen Aufstieg einer bemerkenswerten Designerin, die zu Unrecht für lange Zeit aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Couturière“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating