Die drei ??? - Das verfluchte Schloss
1968 lösten die drei ??? ihren ersten (Roman-) Fall, doch mit ihren Hörspielen auf LPs, MCs und CDs sind sie seit 1979 absolute Verkaufsrenner! Jetzt begeistern die Detektive als Leinwandhelden.
Ein geheimnisvolles Video...
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Produktinformationen zu „Die drei ??? - Das verfluchte Schloss “
1968 lösten die drei ??? ihren ersten (Roman-) Fall, doch mit ihren Hörspielen auf LPs, MCs und CDs sind sie seit 1979 absolute Verkaufsrenner! Jetzt begeistern die Detektive als Leinwandhelden.
Ein geheimnisvolles Video führt die Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews in ein verlassenes Schloss. Dort soll der Geist eines berühmten Erfinders herumspuken. Doch hinter der Gruselgeschichte verbirgt sich weitaus mehr als zunächst angenommen. Außerdem entwickelt das alte Gemäuer plötzlich ein Eigenleben: Der Boden verwandelt sich in ein Laufband, ein Kronleuchter stürzt krachend herunter.
Mit Filmbildern!
Klappentext zu „Die drei ??? - Das verfluchte Schloss “
Ein geheimnisvolles Video führt die Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews in ein verlassenes Haus, in dem scheinbar der Geist eines alten Eisenbahntycoons herumspukt. Doch hinter dieser Gruselgeschichte verbirgt sich weit mehr, als zunächst angenommen und dann taucht auch noch ein alter Bekannter wieder auf...
Lese-Probe zu „Die drei ??? - Das verfluchte Schloss “
Das verfluchte Schloss von Sophie Matuschka
Justus' Geburtstag
Es war ein wunderschöner Sommertag an der kalifornischen Küste. Die Sonne brannte heiß vom wolkenlos blauen Himmel, eine leichte Brise wehte vom friedlichen Ozean heran, und der Strand war bevölkert von Menschen. Familien waren mit Luftmatratzen, Picknickkörben und
!et, Sonnenschirmen unterwegs, Kinder schrien nach Eis, Liebespärchen kuschelten auf Strandmatten, braungebrannte Surfer rannten lachend zum Wasser hinunter. Eine Gruppe Jugendlicher spielte Strandvolleyball. An so einem Tag konnte man gar nicht still sitzen, man musste sich bewegen, herumlaufen, schwimmen und das Wetter genießen.
Es sei denn, man hieß Justus Jonas. Dann war selbst das schönste Wetter restlos verschwendet.
Justus, ein etwas rundlicher, dunkelhaariger Junge, saß auf einem der über den Strand verteilten großen Felsblöcke, die der Stadt Rocky Beach ihren Namen gegeben hatten, und las in einem Buch über Spionage. Das war die äußerste sportliche Aktivität, zu der er sich in seiner Freizeit über- winden konnte, und niemand wäre je auf die aberwitzige Idee gekommen, ihn etwa zu einer Partie Strandvolleyball einzuladen.
... mehr
Er legte das Buch zur Seite, atmete tief durch und starrte nachdenklich in die Ferne, ohne das leuchtend blaue Meer und den belebten Strand wirklich wahrzunehmen. Statt- dessen sah er eine ganz neue Maschine vor sich, mit der man Geheimbotschaften vielleicht noch effektiver ver- schlüsseln konnte, indem man –
Sein Handy piepste.
Irritiert zog er es aus der Hosentasche und las die Nach- richt, die in großen Buchstaben auf dem Display erschien.???Dringend
Code Blutrot
Schrottplatz, Lagerhalle
Code Blutrot! Mit einem Schlag kehrte Justus aus der Welt der Spionage zurück. Die drei ??? waren das Erkennungszeichen des Detektivunternehmens, das er und seine Freunde Peter Shaw und Bob Andrews gegründet hatten, und Code Blutrot bedeutete höchste Alarmstufe!
Er packte sein Buch, rutschte von dem Felsblock herunter und schnappte sein Fahrrad. Gleich darauf flitzte er durch die Straßen von Rocky Beach. Wenn es um dringende Detektivangelegenheiten ging, konnte selbst Justus Jonas sportlich werden. Er schaffte es beinahe den halben Berg hoch, bevor er schnaufend absteigen musste.
Kurz vor dem Schrottplatz – genauer gesagt: dem Gebrauchtwarenzentrum seines Onkels Titus Jonas – stieg er natürlich wieder aufs Rad. Das fehlte noch, dass Peter und Bob ihn zu Fuß herankeuchen sahen! Er radelte bis zu dem Bretterzaun, der den Platz umgab, sprang vom Fahr- rad und ließ es achtlos auf dem Bürgersteig liegen. Den Bretterzaun hatte sei. Onkel vor einigen Jahren von ein paar jungen Künstlern bemalen lassen. Der Abschnitt, an dem Justus sich befand, zeigte ein aufgewühltes grünes Meer unter dunklen Sturmwolken, eine hilflos auf den Wellen tanzende Zweimastbark und einen großen Fisch, der aus den gewaltigen Wogen auftauchte und das Schiff betrachtete. Justus blickte sich um. Niemand war zu sehen.
Die Straße lag wie ausgestorben in der Mittagshitze. Rasch drückte Justus auf das gemalte Auge des Fisches, und zwei der Bretter schwangen nach hinten. Das war das Grüne Tor, einer der geheimen Eingänge, die Justus, Peter und Bob auf dem Grundstück angelegt hatten – meistens, um Justus' Tante Mathilda zu entgehen, die der Meinung war, für einen Jungen gebe es keine bessere Freizeitbeschäftigung als körperliche Arbeit.
Justus schlüpfte durch das Tor auf das Gelände des Gebrauchtwarencenters, das gleichzeitig auch noch Trödelmarkt und Schrottplatz war. Auch hier war alles still, selbst die sonst ewig kreischende Kreissäge war verstummt. Die Hitze lag wie eine Glocke über den vollgestopften Regalen, den Autowracks, alten Blumenkübeln, Karussellpfer- den und all dem anderen Trödel, den Titus Jonas hier verkaufte. Normalerweise war hier immer etwas los – entweder schleppten die beiden irischen Helfer Patrick und Kenneth irgendwelche Tische oder Metallteile durch die Gegend oder luden Krempel von der Ladefläche des rostigen weißen Pick-up, oder Onkel Titus verkaufte einem Kunden Dinge, die kein normaler Mensch jemals brauchte. Aber jetzt war alles still.
Geradezu unheimlich still.
Beunruhigt blickte Justus sich um. Was war hier passiert? Wo waren Peter und Bob? Gab es einen Notfall? War etwa seiner Tante oder seinem Onkel etwas zugestoßen? Er lief zum Lagerhaus, in dem sich Onkel Titus' Büro befand, und spähte misstrauisch durch die staubverschmierte Scheibe. Auch dort drinnen, zwischen hohen Regalen und Kisten- stapeln, rührte sich nichts.
Er zog die knarrende Tür auf, trat in das Dämmerlicht der Halle – und wusste sofort, dass er nicht allein war.
Irgendjemand beobachtete ihn.
Er machte sich auf den Weg zum Büro, ging zwischen den hohen Regalen hindurch, spähte in die Schatten und Nischen hinter den Unmengen von staubigem Kram, der sich im Laufe der Jahre angesammelt hatte. In dieser Halle konnten sich problemlos zehn Leute verstecken, nicht nur einer.
Plötzlich raschelte etwas hinter ihm.
Er fuhr herum – aber da war nichts. Nur der Staub, der im Fenster tanzte.
Er ging weiter.
Aus dem Augenwinkel bemerkte er einen huschenden Schatten, dann hörte er leise Schritte und ein kleines, hastig unterdrücktes Kichern.
Und da war ihm alles klar.
Er hatte es gewusst. Wochenlang hatte er gehofft, dass er sich irrte, dass es diesmal anders sein würde, aber er hatte es trotzdem gewusst. Manchmal war es wirklich nicht leicht, ein Genie zu sein.
Er holte tief Luft und sagte: »Okay. Ihr könnt jetzt alle raus- kommen und >Überraschung!< schreien.«
Und drehte sich um.
Ein maskierter Clown mit rot-weiß geringeltem Shirt und gelber Wuschelperücke sprang hinter einer Kiste hervor, riss die Hände in die Luft und schwenkte ein rotes, weiß gepunktetes Taschentuch. Er war der Einzige, der so etwas Ähnliches wie Enthusiasmus zeigte. Alle anderen, die jetzt ein wenig frustriert aus ihren Verstecken kamen – Tante Mathilda, Onkel Titus, Peter, Bob und die beiden irischen Helfer Patrick und Kenneth –, hatten sich diesen Moment wohl etwas anders vorgestellt. Ihr »Überraschung!« klang sehr, sehr lahm. Und was sie mit den Geschenken in ihren
Händen anfangen wollten, schienen sie selbst nicht so recht zu wissen.
Peter versuchte wenigstens, die Stimmung zu retten. »Fang!«, rief er und warf Justus sein Geschenk zu. Aber das war schon im Schulsport noch nie eine gute Idee gewesen. Obwohl Justus kein Geschenk haben wollte, riss er reflex- artig die Hände hoch –, und das Geschenk fiel mitten zwischen ihnen hindurch. Das Klirren beim Aufprall verriet, dass sich wohl etwas Zerbrechliches darin befunden haben musste.
Betretenes Schweigen folgte.
»Wie sieht's aus, Justus?«, fragte Onkel Titus und ver- suchte, aufmunternd zu klingen. »Steigt 'ne Party?« »Onkel Titus, du weißt genau, dass ich keine Geburtstage feiere.« Justus machte sich auf den Weg zur Tür.
»Aber der schöne Kuchen –«, rief Tante Mathilda, und der Clown zeigte mit bestürzter Miene auf die prächtige Geburtstagstorte.
»Haut rein«, sagte Justus. »Ist ja genug da. Aber lasst mich in Ruhe!«
Und nachdem er ihnen allen den Spaß gründlich verdorben hatte, machte er auf dem Absatz kehrt und marschierte nach draußen.
Das war ein grandioser Abgang, aber er funktionierte nicht. Während Patrick und Kenneth achselzuckend wieder an die Arbeit gingen, rannten Tante Mathilda, Onkel Titus, Peter und Bob hinter Justus her.
»Warte doch!«, rief Onkel Titus. »Wir dachten, du machst dieses Jahr vielleicht mal eine Ausnahme!«
»Vergiss es«, sagte Justus verärgert. »Und wer hatte überhaupt die kranke Idee mit dem Clown?«
»Also, ich nicht«, sagte Onkel Titus irritiert und schaute Tante Mathilda vorwurfsvoll an. Aber sie gab den Blick sofort zurück. »Ich auch nicht! Oh, Schätzchen, iss wenigstens dein Abendessen, ja? Titus, hilf mir mal in der Küche!« »Ja, klar.« Onkel Titus war jetzt wütend. Er nahm Bob das Geschenk ab und warf Justus einen zornigen Blick zu. »Das hier nehme ich mit – nicht, dass es auch noch kaputtgeht.« Und ohne ein weiteres Wort stampfte er Tante Mathilda hinterher ins Haus.
Stirnrunzelnd wandte Justus sich um, aber Peter wehrte sofort ab. »Guck uns nicht so an! Wir haben den Clown auch nicht bestellt!«
»Aber ...«, sagte Bob verwirrt, »wer war's dann?«
Plötzlich kam ihnen ein erschreckender Verdacht. Sie starr- ten einander an, dann drehten sie sich um und rannten zum Lagerhaus zurück.
© Kosmos Verlag
Sein Handy piepste.
Irritiert zog er es aus der Hosentasche und las die Nach- richt, die in großen Buchstaben auf dem Display erschien.???Dringend
Code Blutrot
Schrottplatz, Lagerhalle
Code Blutrot! Mit einem Schlag kehrte Justus aus der Welt der Spionage zurück. Die drei ??? waren das Erkennungszeichen des Detektivunternehmens, das er und seine Freunde Peter Shaw und Bob Andrews gegründet hatten, und Code Blutrot bedeutete höchste Alarmstufe!
Er packte sein Buch, rutschte von dem Felsblock herunter und schnappte sein Fahrrad. Gleich darauf flitzte er durch die Straßen von Rocky Beach. Wenn es um dringende Detektivangelegenheiten ging, konnte selbst Justus Jonas sportlich werden. Er schaffte es beinahe den halben Berg hoch, bevor er schnaufend absteigen musste.
Kurz vor dem Schrottplatz – genauer gesagt: dem Gebrauchtwarenzentrum seines Onkels Titus Jonas – stieg er natürlich wieder aufs Rad. Das fehlte noch, dass Peter und Bob ihn zu Fuß herankeuchen sahen! Er radelte bis zu dem Bretterzaun, der den Platz umgab, sprang vom Fahr- rad und ließ es achtlos auf dem Bürgersteig liegen. Den Bretterzaun hatte sei. Onkel vor einigen Jahren von ein paar jungen Künstlern bemalen lassen. Der Abschnitt, an dem Justus sich befand, zeigte ein aufgewühltes grünes Meer unter dunklen Sturmwolken, eine hilflos auf den Wellen tanzende Zweimastbark und einen großen Fisch, der aus den gewaltigen Wogen auftauchte und das Schiff betrachtete. Justus blickte sich um. Niemand war zu sehen.
Die Straße lag wie ausgestorben in der Mittagshitze. Rasch drückte Justus auf das gemalte Auge des Fisches, und zwei der Bretter schwangen nach hinten. Das war das Grüne Tor, einer der geheimen Eingänge, die Justus, Peter und Bob auf dem Grundstück angelegt hatten – meistens, um Justus' Tante Mathilda zu entgehen, die der Meinung war, für einen Jungen gebe es keine bessere Freizeitbeschäftigung als körperliche Arbeit.
Justus schlüpfte durch das Tor auf das Gelände des Gebrauchtwarencenters, das gleichzeitig auch noch Trödelmarkt und Schrottplatz war. Auch hier war alles still, selbst die sonst ewig kreischende Kreissäge war verstummt. Die Hitze lag wie eine Glocke über den vollgestopften Regalen, den Autowracks, alten Blumenkübeln, Karussellpfer- den und all dem anderen Trödel, den Titus Jonas hier verkaufte. Normalerweise war hier immer etwas los – entweder schleppten die beiden irischen Helfer Patrick und Kenneth irgendwelche Tische oder Metallteile durch die Gegend oder luden Krempel von der Ladefläche des rostigen weißen Pick-up, oder Onkel Titus verkaufte einem Kunden Dinge, die kein normaler Mensch jemals brauchte. Aber jetzt war alles still.
Geradezu unheimlich still.
Beunruhigt blickte Justus sich um. Was war hier passiert? Wo waren Peter und Bob? Gab es einen Notfall? War etwa seiner Tante oder seinem Onkel etwas zugestoßen? Er lief zum Lagerhaus, in dem sich Onkel Titus' Büro befand, und spähte misstrauisch durch die staubverschmierte Scheibe. Auch dort drinnen, zwischen hohen Regalen und Kisten- stapeln, rührte sich nichts.
Er zog die knarrende Tür auf, trat in das Dämmerlicht der Halle – und wusste sofort, dass er nicht allein war.
Irgendjemand beobachtete ihn.
Er machte sich auf den Weg zum Büro, ging zwischen den hohen Regalen hindurch, spähte in die Schatten und Nischen hinter den Unmengen von staubigem Kram, der sich im Laufe der Jahre angesammelt hatte. In dieser Halle konnten sich problemlos zehn Leute verstecken, nicht nur einer.
Plötzlich raschelte etwas hinter ihm.
Er fuhr herum – aber da war nichts. Nur der Staub, der im Fenster tanzte.
Er ging weiter.
Aus dem Augenwinkel bemerkte er einen huschenden Schatten, dann hörte er leise Schritte und ein kleines, hastig unterdrücktes Kichern.
Und da war ihm alles klar.
Er hatte es gewusst. Wochenlang hatte er gehofft, dass er sich irrte, dass es diesmal anders sein würde, aber er hatte es trotzdem gewusst. Manchmal war es wirklich nicht leicht, ein Genie zu sein.
Er holte tief Luft und sagte: »Okay. Ihr könnt jetzt alle raus- kommen und >Überraschung!< schreien.«
Und drehte sich um.
Ein maskierter Clown mit rot-weiß geringeltem Shirt und gelber Wuschelperücke sprang hinter einer Kiste hervor, riss die Hände in die Luft und schwenkte ein rotes, weiß gepunktetes Taschentuch. Er war der Einzige, der so etwas Ähnliches wie Enthusiasmus zeigte. Alle anderen, die jetzt ein wenig frustriert aus ihren Verstecken kamen – Tante Mathilda, Onkel Titus, Peter, Bob und die beiden irischen Helfer Patrick und Kenneth –, hatten sich diesen Moment wohl etwas anders vorgestellt. Ihr »Überraschung!« klang sehr, sehr lahm. Und was sie mit den Geschenken in ihren
Händen anfangen wollten, schienen sie selbst nicht so recht zu wissen.
Peter versuchte wenigstens, die Stimmung zu retten. »Fang!«, rief er und warf Justus sein Geschenk zu. Aber das war schon im Schulsport noch nie eine gute Idee gewesen. Obwohl Justus kein Geschenk haben wollte, riss er reflex- artig die Hände hoch –, und das Geschenk fiel mitten zwischen ihnen hindurch. Das Klirren beim Aufprall verriet, dass sich wohl etwas Zerbrechliches darin befunden haben musste.
Betretenes Schweigen folgte.
»Wie sieht's aus, Justus?«, fragte Onkel Titus und ver- suchte, aufmunternd zu klingen. »Steigt 'ne Party?« »Onkel Titus, du weißt genau, dass ich keine Geburtstage feiere.« Justus machte sich auf den Weg zur Tür.
»Aber der schöne Kuchen –«, rief Tante Mathilda, und der Clown zeigte mit bestürzter Miene auf die prächtige Geburtstagstorte.
»Haut rein«, sagte Justus. »Ist ja genug da. Aber lasst mich in Ruhe!«
Und nachdem er ihnen allen den Spaß gründlich verdorben hatte, machte er auf dem Absatz kehrt und marschierte nach draußen.
Das war ein grandioser Abgang, aber er funktionierte nicht. Während Patrick und Kenneth achselzuckend wieder an die Arbeit gingen, rannten Tante Mathilda, Onkel Titus, Peter und Bob hinter Justus her.
»Warte doch!«, rief Onkel Titus. »Wir dachten, du machst dieses Jahr vielleicht mal eine Ausnahme!«
»Vergiss es«, sagte Justus verärgert. »Und wer hatte überhaupt die kranke Idee mit dem Clown?«
»Also, ich nicht«, sagte Onkel Titus irritiert und schaute Tante Mathilda vorwurfsvoll an. Aber sie gab den Blick sofort zurück. »Ich auch nicht! Oh, Schätzchen, iss wenigstens dein Abendessen, ja? Titus, hilf mir mal in der Küche!« »Ja, klar.« Onkel Titus war jetzt wütend. Er nahm Bob das Geschenk ab und warf Justus einen zornigen Blick zu. »Das hier nehme ich mit – nicht, dass es auch noch kaputtgeht.« Und ohne ein weiteres Wort stampfte er Tante Mathilda hinterher ins Haus.
Stirnrunzelnd wandte Justus sich um, aber Peter wehrte sofort ab. »Guck uns nicht so an! Wir haben den Clown auch nicht bestellt!«
»Aber ...«, sagte Bob verwirrt, »wer war's dann?«
Plötzlich kam ihnen ein erschreckender Verdacht. Sie starr- ten einander an, dann drehten sie sich um und rannten zum Lagerhaus zurück.
© Kosmos Verlag
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Autoren-Porträt von Sophie Matuschka
Sophie Matuschka ist das Pseudonym einer Autorin, die seit 20 Jahren Bücher für Kinder und Jugendliche, wie auch für Erwachsene schreibt. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sophie Matuschka
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2009, 137 Seiten, Maße: 14,1 x 22 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Erz. v. Sophie Matuschka; Nach d. Drehbuch v. Philip LaZebnik u. Aaron Mendelsohn
- Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos)
- ISBN-10: 344011922X
- ISBN-13: 9783440119228
- Erscheinungsdatum: 06.02.2009
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