Die Entdeckung Shakespeares auf der deutschen Bühne des 18. Jahrhunderts
Adaption und Wirkung der Vermittlung auf dem Theater. Dissertationsschrift
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters- vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis...
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Produktinformationen zu „Die Entdeckung Shakespeares auf der deutschen Bühne des 18. Jahrhunderts “
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters- vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel- finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Klappentext zu „Die Entdeckung Shakespeares auf der deutschen Bühne des 18. Jahrhunderts “
Die Anfänge der Liebe des deutschen Theaters und des deutschen Theaterpublikums zu Shakespeare sind das Thema dieses Buches. Dabei schildert es eine Liebe "auf den zweiten Blick", denn als die deutschen Bühnen Shakespeare in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts für sich entdeckten, spielten sie die Dramen zunächst in bearbeiteter Form, da die Zuschauer erst behutsam an die - den dramatischen Konventionen der Zeit in vielerlei Hinsicht zuwiderlaufenden - Stücke herangeführt werden mussten. Das Buch liefert eine umfassende kritische Aufarbeitung der vorromantischen Shakespeare-Bearbeitungen, die sich besonders bislang unveröffentlichter Texte annimmt, die Gründe für ihren veränderten Charakter hinterfragt, ihre inszenatorische Umsetzung rekonstruiert und ihre Bedeutung für die Entwicklung des deutschen Theaters und der Schauspielkunst sowie für das deutsche Shakespeare-Bild der folgenden Jahre untersucht. Da es dabei insbesondere den Zugang der Schauspieler und Zuschauer an Shakespeares Dramen behandelt, deckt es das - zu großen Teilen vergessene - eindrucksvolle Shakespeare-Engagement etlicher Protagonisten des kulturellen Lebens der Zeit auf. Durch die Einbindung der Quellen in vielfältige zeit-, theater- und literaturhistorische Kontexte liefert es die anschauliche Darstellung eines bedeutsamen Stücks deutscher Theater-, Kultur- und Geschmacksgeschichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Renata Häublein
- 2005, Reprint 2010., VII, 335 Seiten, 4 Abbildungen, Maße: 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3484660465
- ISBN-13: 9783484660465
Rezension zu „Die Entdeckung Shakespeares auf der deutschen Bühne des 18. Jahrhunderts “
"This excellent dissertation deserves a place in every Shakespeare library as a standard study of Shakespeare's siege of continental theatres, both in Germany and elsewhere."
Norbert Greiner in: Anglistik 1/2009
"Häubleins Untersuchung verbindet überzeugend präzise Textanalysen [...] mit theatergeschichtlicher Darstellung und mit einem Plädoyer für den erheblichen Beitrag des Theaters bei der Aufnahme Shakespeares in Deutschland."
Dieter Mehl in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen Nr.149, 2007
Kommentar zu "Die Entdeckung Shakespeares auf der deutschen Bühne des 18. Jahrhunderts"
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