Die Flippers
Die Flippers werden 40! Das Buch zum Bühnenjubiläum 2009 mit bisher unveröffentlichten Bildern und privaten Einblicken Die Flippers sind Stars, Kultband und Lieblinge des Publikums. Wie keine anderen Schlagerkünstler haben sie in 40 Jahren durch ihre...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Flippers “
Die Flippers werden 40! Das Buch zum Bühnenjubiläum 2009 mit bisher unveröffentlichten Bildern und privaten Einblicken Die Flippers sind Stars, Kultband und Lieblinge des Publikums. Wie keine anderen Schlagerkünstler haben sie in 40 Jahren durch ihre romantischen, verträumten Lieder Millionen von Menschen unbeschwerte Stunden geschenkt. 40 Jahre lang sind sie durch dick und dünn gegangen, haben alle Höhen und Tiefen des Showgeschäfts durchlebt und blieben auch als Stars mit beiden Beinen auf der Erde. Erstmals wird die umfassende Geschichte der Flippers in einem Buch erzählt und durch eindrucksvolle Fotos illustriert, die noch keiner ihrer Fans zuvor gesehen hat.
Klappentext zu „Die Flippers “
Die Flippers werden 40!Das Buch zum Bühnenjubiläum 2009 mit bisher unveröffentlichten Bildern und privaten Einblicken. Die Biografie der bekanntesten Schlagerband Deutschlands.Die Flippers sind Stars, Kultband und Lieblinge des Publikums. Wie keine anderen Schlagerkünstler haben sie in 40 Jahren durch ihre romantischen, verträumten Lieder Millionen von Menschen unbeschwerte Stunden geschenkt. 40 Jahre lang sind sie durch dick und dünn gegangen, haben alle Höhen und Tiefen des Showgeschäfts durchlebt und blieben auch als Stars mit beiden Beinen auf der Erde.Erstmals wird die umfassende Geschichte der Flippers in einem Buch erzählt und durch eindrucksvolle Fotos illustriert, die noch keiner ihrer Fans zuvor gesehen hat.
Lese-Probe zu „Die Flippers “
Die Flippers von Anton Zuber
Wir schreiben das Jahr 1970 – seit etwa zwölf Monaten hatten »Die Flippers« in der Musikszene einen Namen. Überall kannte man die »kleine Eva«, summte die Melodie im Bus, am Arbeitsplatz und auch Kinder trällerten das Lied. Wie ein Stern stiegen die Schlagerkünstler auf und wurden mit Lob überschüttet. Auch in den Hitparaden rangierten die Flippers auf den ersten Plätzen. Ein Höhenflug mit dem Potenzial zum Himmelsstürmer hatte begonnen. Medien prophezeiten eine glänzende Karriere, Kollegen aus der Schlagerbranche horchten auf.
Zu den Flippers gehörten jetzt Olaf Malolepski, Bernd Hengst, Manfred Durban sowie ihre Kollegen Franz Halmich, Roland Bausert und Claus Backhaus. Musik, das war jetzt erst recht ihr Leben, Melodien ihre Freiheit und das Publikum ihre Bühne. Was bedeutete das für die Flippers konkret? Entweder wie bisher nur an den Wochenenden durch die Lande zu tingeln oder die Musik zum Hauptberuf zu machen. Den Werktagsjob so ganz an den Nagel hängen wollten sie dann doch nicht. Es lebte sich eben auch als erfolgreicher Schlagerkünstler wesentlich sorgenfreier, wenn die Lohnüberweisung des Chefs regelmäßig auf dem Konto einging und der Arbeitgeber sich ebenfalls um Altersversorgung und Krankenkassenbeiträge kümmerte.
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Doch wer das Risiko scheut, geht auch ein Risiko ein. Und so entschlossen sich die engagierten Musiker zu einem schon länger und gründlich durchdachten Modell, das den Mut zum Wagnis etwas abfedern sollte. Die meisten von ihnen hatten nämlich den Beruf des Werkzeugmechanikers erlernt und sich inzwischen eine stabile Position im Betrieb geschaffen. Werkzeugmacher, das ist ein angesehener praktischer Beruf mit viel Fachkompetenz, der in der Region einen ausgezeichneten Ruf hat, nicht zuletzt aufgrund der bedeutenden Unternehmen des Werkzeugbaus und der Feinwerktechnik im Raum Pforzheim. Diese Firmen hatten ihren Mitarbeitern eine solide Basis für ihre berufliche Karriere geschaffen.
Sollte das Modell der Flippers nicht funktionieren, könnten sie, auch aufgrund der guten Konjunktur, jederzeit wieder in ihren ursprünglichen Job zurück.
So startete jeder einzelne Musiker den Versuch, in seiner Firma zunächst für ein Jahr eine Auszeit zu bekommen. Eine schwierige Anfrage, denn Facharbeiter waren zu diesem Zeitpunkt besonders rar. Und qualifizierte junge Mitarbeiter, die man selbst aus - gebildet hatte, waren doppelt wertvoll. Die Auftragsbücher der Unternehmen litten keinen Mangel und ein Jahr war schon eine lange Zeit. Doch die Vorgesetzten hatten ein Einsehen. Durch verschiedene Termine der Band hatten die Mitarbeiter immer wieder gefehlt, für dringende Wochenendarbeit konnte der Chef sie gar nicht einplanen und verlässliche Planungen waren ebenfalls schwer möglich.
Was angebliche Insider vermutet hatten, trat nicht ein. Statt zu Überfliegern zu werden, blieben die Flippers trotz ihres Ruhmes bodenständig. Sie sahen keinen Grund, jetzt ihre Heimat zu verlassen, um ihre Karriere in einer der deutschen Großstädte fortzusetzen. Im Raum Knittlingen-Bretten blieben die erfolgreichen Schlagerkünstler auch weiterhin wohnen, dort wo sie verwurzelt waren. In Interviews verleugnete keiner seine Herkunft. Ganz im Gegenteil, alle Musiker waren stolz darauf, aus der so genannten Provinz zu kommen, wo jeder fast jeden kennt, in der sie Spuren hinterlassen hatten und auch jetzt noch zuhause sind.
Die Anfragen nach den erfolgreichen »Königen der Romantik« und die Termine der Interpreten mehrten sich. Plötzlich waren die Flippers nicht nur im Dreieck Karlsruhe – Heilbronn – Pforzheim gefragt, auch in weiter entfernten Regionen wollte man sie live erleben. Eine beneidenswerte Herausforderung: Ihren Fans nahe sein, das war wichtig für sie, trotz Ruhm und Karriere. Da für scheuten sie weder weite Strecken noch eine längere Abwe senheit von daheim. Diese Auftritte spülten wohl wesentlich höhere Gagen in die Kasse, aber die Kosten stiegen auch parallel zu den Einnahmen. Trotz des Fernsehdebüts im ZDF und vielfältiger Rund funkpräsenz: Tanzveranstaltungen und Festzeltauftritte bildeten noch immer die Haupteinnahmequellen der Schlagerkünstler. Die Plattenverkäufe allein waren und sind lediglich ein gutes »Zubrot«.
Doch auch ihre Region behielt die Flippers weiterhin fest im Griff. Schließlich gab es zu erfüllende Verträge mit Vereinen, Wirten und Hallenpächtern. Sie waren noch zu einer Zeit abgeschlossen worden, als man »Eva« und selbst die Flippers nicht kannte. Veranstaltungen mussten über einen längeren Zeitraum geplant, Hallen belegt und Wochenenden terminiert werden. Für Auftritte in Festzelten und bei Abendveranstaltungen in größeren Gebäuden waren gute Kapellen gefragt. Durch die Karriere der Flippers hatte sich Grundlegendes verändert. Für die Auftraggeber wurden die prominenten Musiker nun zum Glücksfall: »Wenn die Flippers spielen, dann bleibt auch etwas in der Kasse«, lautete die gängige Meinung der Wirte und Vermieter.
Der Eintrittspreis zu so einer Veranstaltung betrug damals etwa zwei Mark pro Person und Abend. Die Gage für die Flippers war jedoch in den meisten Fällen als Festbetrag vereinbart. In der Regel hatte man den Eintrittspreis von der Abendgage entkoppelt. Jetzt verlockte natürlich die Popularität der Flippers die Wirte dazu, diesen geldwerten Pluspunkt regelrecht auszunutzen. Manche Veranstalter erhöhten ihre Eintrittspreise teilweise um das zwei- oder dreifache. Die Verärgerung der Fans war vorprogrammiert. In Unwissenheit beschuldigten sie die Flippers und sprachen von Größenwahn. Über eine solche Entwicklung konnten die Musiker nicht glücklich sein. Was das zahlende Publikum nämlich nicht wusste: Die Flippers bekamen keinen Pfennig mehr als im Vertrag stand. Glücklicherweise waren Eskapaden wie diese eher die Ausnahme.
Die Veranstaltungen verlagerten sich nun vom Raum Pforzheim und Heilbronn auch ins Frankenland, den Odenwald, ins Schwäbische und Südbadische. Von Freitag bis Sonntag waren die Sechs als Flippers on tour. An ein ausgedehntes Wochenende mit Freunden im Grünen oder einen gemütlichen Familienausflug war nicht mehr zu denken.…
© Militzke Verlag
Sollte das Modell der Flippers nicht funktionieren, könnten sie, auch aufgrund der guten Konjunktur, jederzeit wieder in ihren ursprünglichen Job zurück.
So startete jeder einzelne Musiker den Versuch, in seiner Firma zunächst für ein Jahr eine Auszeit zu bekommen. Eine schwierige Anfrage, denn Facharbeiter waren zu diesem Zeitpunkt besonders rar. Und qualifizierte junge Mitarbeiter, die man selbst aus - gebildet hatte, waren doppelt wertvoll. Die Auftragsbücher der Unternehmen litten keinen Mangel und ein Jahr war schon eine lange Zeit. Doch die Vorgesetzten hatten ein Einsehen. Durch verschiedene Termine der Band hatten die Mitarbeiter immer wieder gefehlt, für dringende Wochenendarbeit konnte der Chef sie gar nicht einplanen und verlässliche Planungen waren ebenfalls schwer möglich.
Was angebliche Insider vermutet hatten, trat nicht ein. Statt zu Überfliegern zu werden, blieben die Flippers trotz ihres Ruhmes bodenständig. Sie sahen keinen Grund, jetzt ihre Heimat zu verlassen, um ihre Karriere in einer der deutschen Großstädte fortzusetzen. Im Raum Knittlingen-Bretten blieben die erfolgreichen Schlagerkünstler auch weiterhin wohnen, dort wo sie verwurzelt waren. In Interviews verleugnete keiner seine Herkunft. Ganz im Gegenteil, alle Musiker waren stolz darauf, aus der so genannten Provinz zu kommen, wo jeder fast jeden kennt, in der sie Spuren hinterlassen hatten und auch jetzt noch zuhause sind.
Die Anfragen nach den erfolgreichen »Königen der Romantik« und die Termine der Interpreten mehrten sich. Plötzlich waren die Flippers nicht nur im Dreieck Karlsruhe – Heilbronn – Pforzheim gefragt, auch in weiter entfernten Regionen wollte man sie live erleben. Eine beneidenswerte Herausforderung: Ihren Fans nahe sein, das war wichtig für sie, trotz Ruhm und Karriere. Da für scheuten sie weder weite Strecken noch eine längere Abwe senheit von daheim. Diese Auftritte spülten wohl wesentlich höhere Gagen in die Kasse, aber die Kosten stiegen auch parallel zu den Einnahmen. Trotz des Fernsehdebüts im ZDF und vielfältiger Rund funkpräsenz: Tanzveranstaltungen und Festzeltauftritte bildeten noch immer die Haupteinnahmequellen der Schlagerkünstler. Die Plattenverkäufe allein waren und sind lediglich ein gutes »Zubrot«.
Doch auch ihre Region behielt die Flippers weiterhin fest im Griff. Schließlich gab es zu erfüllende Verträge mit Vereinen, Wirten und Hallenpächtern. Sie waren noch zu einer Zeit abgeschlossen worden, als man »Eva« und selbst die Flippers nicht kannte. Veranstaltungen mussten über einen längeren Zeitraum geplant, Hallen belegt und Wochenenden terminiert werden. Für Auftritte in Festzelten und bei Abendveranstaltungen in größeren Gebäuden waren gute Kapellen gefragt. Durch die Karriere der Flippers hatte sich Grundlegendes verändert. Für die Auftraggeber wurden die prominenten Musiker nun zum Glücksfall: »Wenn die Flippers spielen, dann bleibt auch etwas in der Kasse«, lautete die gängige Meinung der Wirte und Vermieter.
Der Eintrittspreis zu so einer Veranstaltung betrug damals etwa zwei Mark pro Person und Abend. Die Gage für die Flippers war jedoch in den meisten Fällen als Festbetrag vereinbart. In der Regel hatte man den Eintrittspreis von der Abendgage entkoppelt. Jetzt verlockte natürlich die Popularität der Flippers die Wirte dazu, diesen geldwerten Pluspunkt regelrecht auszunutzen. Manche Veranstalter erhöhten ihre Eintrittspreise teilweise um das zwei- oder dreifache. Die Verärgerung der Fans war vorprogrammiert. In Unwissenheit beschuldigten sie die Flippers und sprachen von Größenwahn. Über eine solche Entwicklung konnten die Musiker nicht glücklich sein. Was das zahlende Publikum nämlich nicht wusste: Die Flippers bekamen keinen Pfennig mehr als im Vertrag stand. Glücklicherweise waren Eskapaden wie diese eher die Ausnahme.
Die Veranstaltungen verlagerten sich nun vom Raum Pforzheim und Heilbronn auch ins Frankenland, den Odenwald, ins Schwäbische und Südbadische. Von Freitag bis Sonntag waren die Sechs als Flippers on tour. An ein ausgedehntes Wochenende mit Freunden im Grünen oder einen gemütlichen Familienausflug war nicht mehr zu denken.…
© Militzke Verlag
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Autoren-Porträt von Anton Zuber
Anton Zuber ist Journalist und Buch- und Fernsehautor, u.a. für "Die Fallers" (SWR) und "Weißblaue Geschichten" (ZDF).
Bibliographische Angaben
- Autor: Anton Zuber
- 2008, 192 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 16,9 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Militzke
- ISBN-10: 3861898144
- ISBN-13: 9783861898146
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