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Die Flucht der blauen Pferde

Kriminalroman
 
 
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Konstantin Neumann, gerade aus dem Gefängnis entlassen, zieht in eine ruhige Gegend von Münster, um sein Leben zu ordnen. Die Frauenleiche im Hausflur ist da natürlich nicht eingeplant und wirft unangenehme Fragen auf: Ist der Greis aus dem Erdgeschoss ein...
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Kommentare zu "Die Flucht der blauen Pferde"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 03.11.2015

    Warum lässt sich ein alter Mann im Rollstuhl nach 20 Jahren eine Tätowierung entfernen? Warum wohnt man in einer kleinen Wohnung, wenn man doch eine Villa besitzt?

    Konstantin wurde gerade erst aus dem Gefängnis entlassen, hat sich in seiner Wohnung eingerichtet und gewöhnt sich noch an Goofy, einen frühverrenteten Polizeihund den ihm seine Schwester geschenkt hat, als ausgerechnet er nachts die Leiche einer Hausbewohnerin findet. Leider gerät er durch seine Vergangenheit sofort ins Blickfeld der ermittelnden Kommissarin Finke. Zum Glück beißt sie sich aber nicht lange an ihm fest.
    Doch Konstantin ist neugierig und dank Goofy kommt er nach und nach mit den anderen Bewohnern des Hauses in Kontakt und versucht, hinter deren Geheimnisse zu kommen. Was passierte z.B. mit seinem Vormieter und warum wird dessen Keller in einer Nacht-und-Nebel-Aktion geräumt? Was verbirgt der „Alte“ aus dem Erdgeschoss? Wer durchwühlt Konstantins Schränke und Schubladen, wenn er unterwegs ist? Und was hat das alles mit dem seit der Nazizeit verschollenen Bild „Der Turm der blauen Pferde“ von Franz Marc zu tun?

    Bei Konstantins Nachforschungen helfen ihm seine Schwester und sein krebskranker Knast-Kumpel Frank, der selbst wegen betrügerischem Kunsthandel einsitzt. Und auch die Kommissarin (deren Statur und trockenen Humor ich mir nach der Beschreibung wie einen weiblichen Bullen von Tölz vorstelle ;-)) bleibt natürlich nicht untätig. Überhaupt ist diese viel netter als es den ersten Anschein hat. Sie verurteilt Konstantin nicht sondern nimmt ihn ernst und bezieht ihn immer wieder in ihre Ermittlungen ein. Denn er weiß nach der langen Zeit im Gefängnis gar nicht so richtig, wer er ist und was er im Leben noch erreichen will. Seine Schwester ist gleichzeitig seine Anwältin und immer sehr um ihn besorgt. Sie probiert alles, damit Konstantin wieder richtig im Leben ankommen – deshalb schenkt sie ihm auch Goofy, der seinem Leben soziale Kontakte und feste Strukturen gibt.

    Das Buch geht gleich sehr spannend los und der Fall wird immer verzwickter. Im Strudel der Ereignisse war es nicht immer leicht für Konstantin (und mich), auf der richtigen Spur zu bleiben und sich von den falschen Hinweisen nicht verwirren zu lassen - der Plot ist ausgezeichnet konstruiert. Ich liebe solche Krimis, in denen ich bis zum Schluss mit raten kann!

    Die Autorin behandelt hier relativ unbefangen ein sehr dunkles, schreckliches und in der Öffentlichkeit m.E. schon wieder fast vergessenes Kapitel der deutschen Geschichte: die Raubkunst der Nazis und die Rückgabe der Bilder / Gegenstände auch lange nach dem Krieg an die eigentlichen Besitzer oder deren Erben. Das Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht, werden doch immer noch bis zu 10.000 geraubte Werke vermisst und z.B. in Privatbesitz vermutet.

    Fazit:
    Das Buch macht ganz schön nachdenklich, hat sich aber trotz des schweren Hintergrund-Themas sehr gut lesen lassen und der Kriminalfall ist hervorragend konstruiert! Vielen Dank für dieses ausgezeichnete Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 10.11.2015

    Konstantin Neumann, gerade aus der Haft entlassener Strafgefangener, findet im Treppenhaus seiner neuen Bleibe eine junge tote Frau, seine Nachbarin über ihm. Naja, wenn man gerade auf Bewährung draussen ist, kommt sowas nicht so gut. Aber Konstantin lässt sich nicht beirren und beginnt selbst nach einem Motiv bzw. dem Mörder zu suchen. Dabei werden die Fragen mehr als die Erkentnisse. Warum wohnt ein Ehepar mit Sohn in einer Mietswohnung, wenn sie am Standtrand eine Villa stehen haben? Warum lässt man sich mit 80 Jahren eine Tätowierung entfernen? Wohin verschwinden plötzlich die Sachen seines Vormieters aus dem Keller?
    Aber seine Nachbarin wird nicht die einzige Tote bei seinen "Ermittlungen" bleiben...

    Eins weiß ich schon jetzt. Dies war der erste Krimi, den ich von Frau Schulze Gronover gelesen habe, aber es wird nicht der letzte gewesen sein.
    Das Thema Raubkunst in der Zeit des Naziregimes wurde sehr überzeugend in die Krimihandlung eingebaut. Die Hintergrundinformationen, die immer wieder leise eingetreut wurden, finde ich sehr gut.

    Die Protagonisten sind, genau wie das Thema, nicht alltäglich:
    Konstantin, Ex-Häftlich, betätigt sich als Ermitler. Ein Freund aus Knasttagen steht ihm dabei immer wieder zur Seite.
    Eine schwergewichtige Kommissarin, die sich hier und da in die Karten sehen lässt und ihr Herz, wie ich finde, am rechten Fleck hat.
    Eine gut situiertes Ehepaar mit ihrem 16-jährigen Sohn, der am Downsyndrom leidet und, nachdem er die Kommissarin kennengelernt hat, Kommissar werden will.
    Konstantins Schwester, die ihm einen frühverrenteten Hund schenkt, Konstantin immer wieder am ermitteln hindern will und ein Techtelmechtel mit seinem Bewährungshelfer hat.
    Und Konstantins Vermieter, ein griesgrämiger alter Herr im Rollstuhl, der Konstantinund vor allem Hund Goofy zu mögen scheint.
    Alles in allem eine bunte Mischung, die für spannende und interessante Unterhaltung sorgt.

    Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig zu lesen und die Seiten fliegen Dank der Spannung, die sich sehr bald aufbaut nur so durch meine Finger. Überraschende Wendungen und weitere Tote sorgen dafür, dass der Spannungsbogen konstant hoch bleibt.

    Die Geschichte spielt in und um Münster, eine Stadt, deren Bauwerke und Straßen immer wieder genannt werden. Die Autorin hat es mit ihren Beschreibungen geschafft, dass Münster nun auf meiner "will ich noch sehen"-Liste steht.

    FAZIT:
    Ein runder, spannender Kriminalfall, der durch die Protagonisten und einen interessanten Blick in die Nazivergangenheit besticht.
    Ich hoffe auf eine Fortsetzung.

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