Die Frau von Shearwater Island

Alice lebt auf einer kleinen Insel, Shearwater Island, auf der nur noch wenige Einheimische leben, in ruhiger Abgeschiedenheit. Nur im Sommer kommen ein paar wenige Touristen auf die Insel. Dann nimmt Alice nach der Saison im Herbst den Londoner Schriftsteller Patrick Fox bei sich auf, der einige Monate auf der abgeschiedenen Insel wohnen möchte, um einen Roman zu schreiben. Es wird sich zeigen, ob diese Entscheidung, Patrick aufzunehmen, richtig war.

Diesen Roman fand ich sehr gut. Mir haben vor allem die Personenbeschreibungen, insbesondere die Eigenheiten der Inselbewohner, welche eigentlich keine Fremden auf ihrer Insel haben möchten, gut gefallen. Schon in den ersten Seiten sind versteckte Hinweise auf Alice enthalten, in deren Leben irgendetwas passiert war, was ihren damaligen Lebensweg (von der Insel wegzugehen und Fotografie zu studieren) nachhaltig beeinflusst hat. Diese Hinweise machen neugierig, so dass ich das Buch auch sehr schnell gelesen hatte, da ich mehr darüber erfahren wollte. Die Story ist gut durchdacht und weist auch keine inhaltlichen Fehler auf und wirft auch keine Fragen auf, die nicht beantwortet werden. Alice Leben und auch das der anderen Inselbewohner ist sehr interessant beschrieben und irgendwie ist auch alles Geschehene miteinander verknüpft.
Fazit: Diesen Roman kann man weiterempfehlen, vor allem liest er sich sehr flüssig, so dass auch beim Lesen keine Langeweile aufkommt.

Geheimnisse einer Insel-Gemeinschaft



Alice liebt die kleine Insel, Shearwater Island, auf der sie und wenige andere wohnen, als eingeschworene Gemeinde, mit kleinen und größeren Geheimnissen, Absprachen, tolerierten Regelverstößen und ....



Als der Londoner Schriftsteller Patrick Fox einen Winter auf der Insel verbringen möchte um einen zweiten, unbedingt nötigen Bestseller zu schreiben gibt es eher Ablehnung für diesen Besuch. Nur Alice, die diese dringend benötigten Einnahmen für die Gemeinschaft sichern möchte, wird nach Abwägen Fürsprecherin desSchriftstellers, seine Vermieterin.... und verliebt sich in ihn. Vertrauensvoll erzählt sie ihm zuerst ihre Gemeimnisse, über die sie noch nie mit jemandem gesprochen hat ... und auch Geheimnisse der Inselbewohner... , in denen es u.a. um Mord geht....



Doch es stellt sich heraus, dass Alice zu vertrauensseelig war und gleich mehrere probleme tun sich auf. ...



Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben, und nach und nach setzt sich ein Puzzle zusammen und man versteht einige Entscheidungen aus der Vergangenheit besser.... Viele der Geschehnisse kamen allerdings nicht so ganz überraschend, denn der Klappentext verrät leider schon sehr viel.....Insgesamt schön und stimmig erzählt, mit sehr sympathischen und glaubwürdigen Characteren, nicht langweilig, aber auch nicht zu aufregend, mit vielen inneren Kämpfen, Wendungen und einem glaubhaften Ende....





Ein schönes Buch über Gemeinschaft, Vertauen, Liebe... und die Notwendigkeit, seine Vergangenheit zu verarbeiten und zu akzeptieren.

Sehr detailliert hat die Autorin die Örtlichkeiten beschrieben, so dass man sich förmlich nach Shearwater Island, einer kleinen Insel vor der Küste Englands versetzt fühlte.
Ich liebe den Schreibstil der Autorin, wie sie erzählt, möchte ich als sanft und liebevoll bezeichnen. Ihre Protagonistinnen sind starke Persönlichkeiten, in die man sich als Leser sehr gut hineinversetzen kann. Die Geschichte ist glaubhaft und in sich schlüssig. Es macht einfach nur Spaß, sie zu lesen und in eine vergangene Zeit einzutauchen. Es ist eine sehr schöne Geschichte voller Gefühl, einen Roman, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Die weit auseinanderliegenden Erzählstränge sind klar voneinander abgegrenzt und sehr spannend. In gemächlichem Tempo wird die Geschichte erzählt. Ebenso gemächlich, wie sich das Leben in diesem abgelegenen Küstenort abspielt.

Diesen Roman fand ich sehr gut. Mir haben vor allem die Personenbeschreibungen, insbesondere die Eigenheiten der Inselbewohner, welche eigentlich keine Fremden auf ihrer Insel haben möchten, gut gefallen. Schon in den ersten Seiten sind versteckte Hinweise auf Alice enthalten, in deren Leben irgendetwas passiert war, was ihren damaligen Lebensweg (von der Insel wegzugehen und Fotografie zu studieren) nachhaltig beeinflusst hat. Diese Hinweise machen neugierig, so dass ich das Buch auch sehr schnell gelesen hatte, da ich mehr darüber erfahren wollte. Die Story ist gut durchdacht und weist auch keine inhaltlichen Fehler auf und wirft auch keine Fragen auf, die nicht beantwortet werden. Alice Leben und auch das der anderen Inselbewohner ist sehr interessant beschrieben und irgendwie ist auch alles Geschehene miteinander verknüpft.

Das Cover des Buches und der Klappentext haben mich zu dem Buch greifen lassen. Ich habe einen spannenden Roman über das Leben auf einer abgelegen Insel und ihrer Bewohner erwartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt denn die Geschichte ist ziemlich farblos und schnell erzählt.
Das Hauptaugenmerk liegt auf Alice, die seit dem Tod ihrer Eltern alleine auf Shearwater lebt und keine rechte Perspektive hat, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Da kommt ihr der Schriftsteller Patrick Fox, der den Winter auf der Insel verbringen will, gerade recht. Und dann kommt es wie es kommen muss. Alice verliebt sich in ihn, vertraut ihm all ihre Geheimnisse an um sich für ihn interessant zu machen und er verrät ihr Vertrauen. Das Ende kann man sich dann selbst ausmalen, ich will hier nicht zuviel verraten.

Das Buch könnte mich leider nicht fesseln, langweilige Story ohne Spannung oder Überraschungen. Alice wirkt wie ein naives Dummchen und wird teilweise auch so dargestellt. Patrick ist der Bösewicht aus der Stadt, der das arme, unerfahrene Mädchen nur ausnutzt. Die restlichen Bewohner bleiben ziemlich im Hintergrund. Lediglich die Beschreibung der Insel und ihrer Landschaft fand ich gut gemacht.

Solche Romane sind einfach nicht mein Ding. Kann man lesen, muss man aber nicht.