Die Indoeuropäer
Herkunft, Sprachen, Kulturen. Originalausgabe
Harald Haarmann beschreibt anschaulich, was wir über die Ursprache der Indoeuropäer und ihre Urheimat in der südrussischen Steppe wissen, und erklärt, wie die berittenen Steppennomaden ab dem 4. Jahrtausend v.Chr. nach Westen und Osten gewandert sind....
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Produktinformationen zu „Die Indoeuropäer “
Klappentext zu „Die Indoeuropäer “
Harald Haarmann beschreibt anschaulich, was wir über die Ursprache der Indoeuropäer und ihre Urheimat in der südrussischen Steppe wissen, und erklärt, wie die berittenen Steppennomaden ab dem 4. Jahrtausend v.Chr. nach Westen und Osten gewandert sind. Allmählich vermischten sie sich mit anderen Kulturen und wurden schließlich in Persien, Indien, Westeuropa und andernorts sesshaft. Nicht nur die Sprachen der Indoeuropäer legen Zeugnis von dieser Entwicklung ab, sondern auch ihre Mythen sowie archäologische Funde.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Indoeuropäer “
Die Spur der Sprachen: Forschung und Mythos Verwandtschaften - Der Ariermythos- Indoeuropäisierung
1. Auf der Suche nach der Urheimat
Südrussische Steppe oder Anatolien?
Indoeuropäer und Uralier in Osteuropa
2. Lebenswelten der frühen Indoeuropäer
Das Pferd in der nomadischen Weidewirtschaft
Prähistorische Klimaschwankungen als Auslöser derMigrationen
Die Steppennomaden im Kontakt mit den Ackerbauern
Wagenbau und Metallhandwerk - Neue Technologien
Akkulturation und Sprachwandel
3. Die Ursprache und ihre Verzweigung
Struktur und Typik des Proto-Indoeuropäischen
Kulturwandel und Sprachwechsel unter dem Druck der Elite
Exkurs nach Mauritius: DieEntstehung einer Fusionssprache
Die Geburt der Tochtersprachen
4. Migration nach Westen (ab ca. 4000 v. Chr.)
Die Symbiose mit Kultur und Sprachen Alteuropas
Sprachkontakte zwischen Ackerbauern und Wildbeutern
Die Ausbildung der Regionalkulturen in Europa
Griechisch und Mazedonisch - Italisch - Kelten - Germanen - Slawen - Balten - Thraker - Illyrer
und Messapier- Albaner - Veneter
5. Migration nach Osten (ab ca. 2500 v. Chr.)
Die Arier: Von Zentralasien nach Iran und Indien
Arisch-dravidische Mischkultur - Die Urbevölkerung im Kontakt mit den Indo-Ariern
Die Indo-IranischeMakrogruppierung
Die Skythen- Indo-arische Sprachen - Altindisch: Vedisch undSanskrit - Iranische Sprachen - Die Perser
6. Indoeuropäische Außenlieger(ab ca. 2000 v. Chr.)
Westchina
Das Mysterium der Mumien von Ürümchi - Die Tocharer im Tarim-Becken
Anatolien
Die hethitische Mosaikkultur- Keilschrift und Hieroglyphen der Luwier - Die Phryger
Südkaukasus: Die Armenier
7. Indoeuropäische Sprachen heute
Literatur
Register der Völker und Sprachen
Autoren-Porträt von Harald Haarmann
Dr. phil. habil. Harald Haarmann, geb. 1946, studierte Allgemeine Sprachwissenschaft und verschiedene philologische Einzeldisziplinen an den Universitäten Hamburg, Bonn, Coimbra (Portugal) und Bangor (Wales). Er lehrte und forschte an verschiedenen deutschen und japanischen Universitäten. Er ist Mitglied im Forscherteam des Research Centre on Multilingualism (Brüssel). Für seine Arbeit erhielt er diverse Preise: Prix logos (1999) der Association européenne des linguistes et des professeurs de langues (Paris) und den Premio Jean Monnet (1999) im Bereich Essayliteratur. Harald Haarmann lebt und arbeitet in Finnland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Harald Haarmann
- 2010, Nachdruck, 128 Seiten, 18 Abbildungen, Maße: 11,8 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406606822
- ISBN-13: 9783406606823
- Erscheinungsdatum: 27.08.2010
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