Die Rache der roten Mumie / Die Knickerbocker-Bande Bd.5
Mumienspuk
Ein schauriger Empfang erwartet die Knickerbocker in Ägypten. Sie werden in einem unterirdischen Grab eingesperrt und eine Mumie wird plötzlich lebendig. Die Freunde sitzen in der Falle ...
Ein schauriger Empfang erwartet die Knickerbocker in Ägypten. Sie werden in einem unterirdischen Grab eingesperrt und eine Mumie wird plötzlich lebendig. Die Freunde sitzen in der Falle ...
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Produktinformationen zu „Die Rache der roten Mumie / Die Knickerbocker-Bande Bd.5 “
Mumienspuk
Ein schauriger Empfang erwartet die Knickerbocker in Ägypten. Sie werden in einem unterirdischen Grab eingesperrt und eine Mumie wird plötzlich lebendig. Die Freunde sitzen in der Falle ...
Ein schauriger Empfang erwartet die Knickerbocker in Ägypten. Sie werden in einem unterirdischen Grab eingesperrt und eine Mumie wird plötzlich lebendig. Die Freunde sitzen in der Falle ...
Klappentext zu „Die Rache der roten Mumie / Die Knickerbocker-Bande Bd.5 “
Zurück in die Vergangenheit? In Ägypten erwartet die vier Freunde eine böse Überraschung: In einem unterirdischen Grab erwacht plötzlich eine Mumie zum Leben! Die vier Freunde sitzen in der Falle ...
Lese-Probe zu „Die Rache der roten Mumie / Die Knickerbocker-Bande Bd.5 “
Verschlafen richtete sich Axel im Bett auf und fuhr sich durch das zerzauste Haar. Er hatte schlecht geträumt, konnte sich aber nicht mehr erinnern, was es gewesen war. Auf jeden Fall hatte sein Traum mit Lärm geendet. Das wusste er noch.Ein leises Poltern ließ ihn blitzschnell völlig wach werden. Der Junge fuhr in die Höhe und starrte in die Dunkelheit des Zimmers.
Lieselotte war ebenfalls aufgewacht. "Was ... was war das?", wisperte sie ihrem Freund zu.
"Keine Ahnung!", flüsterte Axel zurück.
Es polterte abermals. "Das kommt aus dem Zimmer des Professors", zischte das Superhirn.
Axel schlüpfte aus dem Bett und huschte zum Schrank. Er legte das Ohr an die Verbindungstür und zuckte zusammen. Der Professor war nicht allein. Axel gab Lilo ein Zeichen, zu ihm zu kommen. "Hör dir das an", wisperte er.
Lieselotte schlich ins Badezimmer und kam mit einem Zahnputzglas zurück. Sie legte es mit der Öffnung an die Tür und drückte ihr Ohr an den Glasboden. Durch diesen alten Spion-Trick konnte sie noch mehr verstehen.
Es gab keinen Zweifel: Professor Karloff war nicht allein. Da war eine zweite Stimme. Wieder polterte es. Jemand hatte fest auf ein Möbelstück geschlagen. Lilo nahm allen Mut zusammen und öffnete die Tür einen winzigen Spalt. Licht fiel ihr entgegen und sie schloss geblendet die Augen.
"Hi... Hilfe ... Hilfe!", hörte sie den Professor keuchen. Lieselotte stieß die Tür auf und sprang in das Nebenzimmer. In der gleichen Sekunde schlug die Zimmertür zu. Professor Karloff lag rücklings auf dem Bett und hatte die Hände an den Hals gelegt. Lilo stürzte an ihm vorbei zur Zimmertür, riss sie auf und blickte hinaus auf den Gang. Stille. Draußen herrschte absolute Stille.
Axel hatte sich zum Professor gebeugt und half ihm, sich aufzurichten. "Was ist los? Was ist geschehen?", fragte er aufgeregt. "Sollen wir den Portier anrufen?"
Professor Karloff winkte ab. "Sie hat mich ... fast erwürgt!", japste er und rieb sich seinen Hals.
"Wer hat
... mehr
Sie gewürgt?", wollte Lilo wissen.
"Die rote Mumie!", erwiderte Professor Karloff. "Es hat an meiner Tür geklopft. Ich habe nichtsahnend geöffnet und wurde sofort ins Zimmer zurückgedrängt. Die rote Mumie - genau wie ihr sie beschrieben habt - sie war hier und hat mich fast umgebracht."
Schlaftrunken steckten nun auch Poppi und Dominik ihre Köpfe in das Zimmer des Wissenschaftlers.
"Kinder, geht wieder schlafen! Es ist alles ... in Ordnung", keuchte Professor Karloff. Doch so leicht wurde er die Junior-Detektive nicht los.
"Herr Professor, wieso hat die Mumie Sie heimgesucht?", forschte Lilo weiter. "Ich wette, Sie kennen den Grund. Sagen Sie ihn bitte, damit nicht noch mehr Schreckliches geschieht."
Der Archäologe nickte. Er taumelte ins Badezimmer, wo die Knickerbocker Wasser laufen hörten. Als er zurückkam, sagte er zu den vier Freunden: "Es ist besser, ich schenke euch reinen Wein ein. Ich bekomme nämlich langsam, aber sicher den Eindruck, dass Hameds Verdacht stimmen könnte. Diese rote Mumie kann etwas mit einer Grabräuber-Bande zu tun haben. Allerdings verstehe ich nicht, woher die Banditen von dem Schlüssel des Al Katok wissen."
"Schlüssel des Al Katok? Was soll das sein?" Dominik blickte den Professor fragend an.
"Was ich euch nun mitteile, ist streng vertraulich. Ich sage es euch, damit ihr es wisst, falls mir etwas zustößt. Bei euch wird nämlich niemand das Geheimnis vermuten und ihr könnt dafür sorgen, dass das Ägyptische Museum davon erfährt. Zurzeit kann ich das Museum aber nicht davon unterrichten, da ich auch dort Verräter vermute."
Die Junior-Detektive machten fragende Gesichter.
"Zum Glück seid ihr gekommen und habt die Mumie vertrieben. Sonst hätte sie ihn vielleicht in ihre Hände bekommen", erklärte der Professor. Er kniete sich auf den Boden und fischte suchend mit dem Arm unter dem Bett. Offenbar hatte er dort etwas versteckt. Stöhnend erhob er sich und streckte der Knickerbocker-Bande einen Metallstab entgegen. Das obere Ende war zu einer Schlinge verbogen, in die ein taubeneigroßer gelber, durchscheinender Edelstein eingesetzt war.
"Diesen Schlüssel besitze ich bereits seit vielen Jahren", erzählte der Professor. "Ich war damals, als ich ihn erstanden habe, sehr jung und Assistent eines anderen Archäologen. Ein Beduinenfürst hat ihn mir geschenkt, weil ich ihn vor einem Krokodil gerettet habe."
Axel unterbrach kurz, weil er eine Frage hatte: "Was ist ein Beduine?", wollte er wissen.
"Beduinen sind ein Wandervolk, das durch die Wüste zieht", erklärte ihm Professor Karloff. "Der Mann, von dem ich berichte, wollte mit dem Boot über den Nil fahren, ist dabei aber mit einem anderen Boot, in dem ich mich befand, zusammengestoßen und ins Wasser geschleudert worden. Ein Krokodil wollte ihn anfallen, doch ich konnte es durch einen Schlag auf den Kopf mit einer Ruderstange vertreiben und ihm so das Leben retten. Zum Dank erhielt ich den Schlüssel und eine Papyrusrolle."
Dominik betrachtete nachdenklich die Metallstange und fragte dann: "Was hat dieses Ding mit einem Schlüssel zu tun?"
Der Professor hob die buschigen schwarzen Augenbrauen. "Das würde ich auch gerne wissen. Aber ich stehe kurz vor der Entdeckung des Geheimnisses. Bisher konnte ich Folgendes herausfinden: Al Katok war ein Pharao, der für sich in der Wüste eine Pyramide errichten ließ. Sie ist vor nicht allzu langer Zeit entdeckt worden."
Lieselotte schüttelte immer wieder den Kopf. Sie verstand nicht, wovon der Professor redete. Das war alles so verwirrend.
"Ich kann euch noch etwas erklären", fuhr der Wissenschaftler fort, "Die Papyrusrolle enthielt eine Botschaft, die ich entschlüsseln konnte, aber lange Zeit nicht verstand. Die Botschaft lautete: "Dieser Schlüssel bringt dich zu Al Katok, der alles hütet. Er bringt den Sphinx zu Mittag zum Sprechen. Der Sphinx wird dir den Weg sagen."
Dominik hing an den Lippen des Professors und als dieser eine Pause einlegte, drängte der Junge: "Jaja, weiter und ... was soll das bedeuten?" Professor Karloff hob die Schultern. "Mehr weiß ich noch nicht. Ich kenne seit kurzer Zeit nur den Standort der Pyramide des Al Katok und mir ist gesagt worden, dass ein Sphinx davorsteht. Ihr wisst, ein Löwe mit Menschenkopf."
"Was werden Sie unternehmen?", wollte Poppi erfahren.
"Ich möchte das Rätsel lösen", erklärte der Professor.
"Die rote Mumie!", erwiderte Professor Karloff. "Es hat an meiner Tür geklopft. Ich habe nichtsahnend geöffnet und wurde sofort ins Zimmer zurückgedrängt. Die rote Mumie - genau wie ihr sie beschrieben habt - sie war hier und hat mich fast umgebracht."
Schlaftrunken steckten nun auch Poppi und Dominik ihre Köpfe in das Zimmer des Wissenschaftlers.
"Kinder, geht wieder schlafen! Es ist alles ... in Ordnung", keuchte Professor Karloff. Doch so leicht wurde er die Junior-Detektive nicht los.
"Herr Professor, wieso hat die Mumie Sie heimgesucht?", forschte Lilo weiter. "Ich wette, Sie kennen den Grund. Sagen Sie ihn bitte, damit nicht noch mehr Schreckliches geschieht."
Der Archäologe nickte. Er taumelte ins Badezimmer, wo die Knickerbocker Wasser laufen hörten. Als er zurückkam, sagte er zu den vier Freunden: "Es ist besser, ich schenke euch reinen Wein ein. Ich bekomme nämlich langsam, aber sicher den Eindruck, dass Hameds Verdacht stimmen könnte. Diese rote Mumie kann etwas mit einer Grabräuber-Bande zu tun haben. Allerdings verstehe ich nicht, woher die Banditen von dem Schlüssel des Al Katok wissen."
"Schlüssel des Al Katok? Was soll das sein?" Dominik blickte den Professor fragend an.
"Was ich euch nun mitteile, ist streng vertraulich. Ich sage es euch, damit ihr es wisst, falls mir etwas zustößt. Bei euch wird nämlich niemand das Geheimnis vermuten und ihr könnt dafür sorgen, dass das Ägyptische Museum davon erfährt. Zurzeit kann ich das Museum aber nicht davon unterrichten, da ich auch dort Verräter vermute."
Die Junior-Detektive machten fragende Gesichter.
"Zum Glück seid ihr gekommen und habt die Mumie vertrieben. Sonst hätte sie ihn vielleicht in ihre Hände bekommen", erklärte der Professor. Er kniete sich auf den Boden und fischte suchend mit dem Arm unter dem Bett. Offenbar hatte er dort etwas versteckt. Stöhnend erhob er sich und streckte der Knickerbocker-Bande einen Metallstab entgegen. Das obere Ende war zu einer Schlinge verbogen, in die ein taubeneigroßer gelber, durchscheinender Edelstein eingesetzt war.
"Diesen Schlüssel besitze ich bereits seit vielen Jahren", erzählte der Professor. "Ich war damals, als ich ihn erstanden habe, sehr jung und Assistent eines anderen Archäologen. Ein Beduinenfürst hat ihn mir geschenkt, weil ich ihn vor einem Krokodil gerettet habe."
Axel unterbrach kurz, weil er eine Frage hatte: "Was ist ein Beduine?", wollte er wissen.
"Beduinen sind ein Wandervolk, das durch die Wüste zieht", erklärte ihm Professor Karloff. "Der Mann, von dem ich berichte, wollte mit dem Boot über den Nil fahren, ist dabei aber mit einem anderen Boot, in dem ich mich befand, zusammengestoßen und ins Wasser geschleudert worden. Ein Krokodil wollte ihn anfallen, doch ich konnte es durch einen Schlag auf den Kopf mit einer Ruderstange vertreiben und ihm so das Leben retten. Zum Dank erhielt ich den Schlüssel und eine Papyrusrolle."
Dominik betrachtete nachdenklich die Metallstange und fragte dann: "Was hat dieses Ding mit einem Schlüssel zu tun?"
Der Professor hob die buschigen schwarzen Augenbrauen. "Das würde ich auch gerne wissen. Aber ich stehe kurz vor der Entdeckung des Geheimnisses. Bisher konnte ich Folgendes herausfinden: Al Katok war ein Pharao, der für sich in der Wüste eine Pyramide errichten ließ. Sie ist vor nicht allzu langer Zeit entdeckt worden."
Lieselotte schüttelte immer wieder den Kopf. Sie verstand nicht, wovon der Professor redete. Das war alles so verwirrend.
"Ich kann euch noch etwas erklären", fuhr der Wissenschaftler fort, "Die Papyrusrolle enthielt eine Botschaft, die ich entschlüsseln konnte, aber lange Zeit nicht verstand. Die Botschaft lautete: "Dieser Schlüssel bringt dich zu Al Katok, der alles hütet. Er bringt den Sphinx zu Mittag zum Sprechen. Der Sphinx wird dir den Weg sagen."
Dominik hing an den Lippen des Professors und als dieser eine Pause einlegte, drängte der Junge: "Jaja, weiter und ... was soll das bedeuten?" Professor Karloff hob die Schultern. "Mehr weiß ich noch nicht. Ich kenne seit kurzer Zeit nur den Standort der Pyramide des Al Katok und mir ist gesagt worden, dass ein Sphinx davorsteht. Ihr wisst, ein Löwe mit Menschenkopf."
"Was werden Sie unternehmen?", wollte Poppi erfahren.
"Ich möchte das Rätsel lösen", erklärte der Professor.
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Autoren-Porträt von Thomas Brezina
Brezina, ThomasThomas Brezina wurde am 30.01.63 in Wien geboren. Er gilt als einer der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautoren im deutschsprachigen Raum. In wenigen Jahren schrieb Thomas Brezina mehr als 400 Kinder- und Jugendbücher, von denen weltweit rund 20 Millionen Exemplare verkauft wurden. Übersetzungen gibt es mittlerweile in 35 Sprachen. Allein die Abenteuer der "Knickerbocker-Bande", die im Ravensburger Buchverlag erscheinen, können Kinder in 16 Sprachen lesen. Außerdem ist Thomas Brezina Gastgeber zahlreicher Sendungen im Fernsehen des ORF (Österreichischer Rundfunk Fernsehen) und arbeitet als Autor von Hörspielen, Musicals, TV- und Filmdrehbüchern und berät Autoren von Schulbüchern. Seit 1996 ist er UNICEF-Botschafter Österreichs.
Meinzold, Maximilian
Max Meinzold, geboren 1987, ist freischaffender Grafikdesigner und Illustrator. Nach der Ausbildung zum Mediengestalter arbeitete er einige Jahre bei einer Münchner Grafikagentur, bis er 2010 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur, Fantasy und Science-Fiction. Für seine vielseitige, moderne und innovative Buchgestaltung wurde er bereits für zahlreiche Preise nominiert. Er lebt und arbeitet in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Brezina
- Altersempfehlung: 8 - 10 Jahre
- 2015, 176 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,8 x 19,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Illustration: Meinzold, Maximilian
- Verlag: Ravensburger Verlag
- ISBN-10: 3473471801
- ISBN-13: 9783473471805
- Erscheinungsdatum: 01.01.2015
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