Die Nornenkönigin / Das Geheimnis der Großen Schwerter Bd.3
Das Geheimnis der Großen Schwerter 3
Tad Williams hat sich mit »Das Geheimnis der Großen Schwerter« in die Herzen der Fantasyleser geschrieben. Das Epos um den Streit der Erben von König Johan, eine dunkle Vergangenheit und Prophezeihung um den tapferen Küchenjungen Simon geht weiter!
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Produktinformationen zu „Die Nornenkönigin / Das Geheimnis der Großen Schwerter Bd.3 “
Tad Williams hat sich mit »Das Geheimnis der Großen Schwerter« in die Herzen der Fantasyleser geschrieben. Das Epos um den Streit der Erben von König Johan, eine dunkle Vergangenheit und Prophezeihung um den tapferen Küchenjungen Simon geht weiter!
Klappentext zu „Die Nornenkönigin / Das Geheimnis der Großen Schwerter Bd.3 “
Simon, der inzwischen den Namen Schneelocke trägt, ist immer noch auf der Suche nach dem dritten der Schwerter. Wie die alte Weissagung verrät, wird erst Friede in Osten Ard einkehren wenn »Leid«, »Minneyard« und »Dorn« wieder vereinigt sind.Neu durchgesehene Übersetzung
Simon, der inzwischen den Namen Schneelocke trägt, ist immer noch auf der Suche nach dem dritten der Schwerter. Wie die alte Weissagung verrät, wird erst Friede in Osten Ard einkehren wenn "Leid", "Minneyard" und "Dorn" wieder vereinigt sind.
Neu durchgesehene Übersetzung.
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Lese-Probe zu „Die Nornenkönigin / Das Geheimnis der Großen Schwerter Bd.3 “
Und dem Tod soll kein Reich mehr bleiben. Die nackten Toten die sollen eins
Mit dem Mann im Wind und im Westmond sein;
Blankbeinig und bar des blanken Gebeins
Ruht ihr Arm und ihr Fuß auf Sternenlicht.
Wenn sie irr werden solln sie die Wahrheit sehn,
Wenn sie sinken ins Meer solln sie auferstehn.
Wenn die Liebenden fallen - die Liebe fällt nicht;
Und dem Tod soll kein Reich mehr bleiben.
Dylan Thomas, übertragen von Erich Fried
Prolog
Guthwulf, Graf von Utanyeat, strich mit den Fingern über das zerkratzte Holz von Priester Johans großer Tafel. Die unnatürliche Stille beunruhigte ihn. Bis auf das geräuschvolle Atmen von König Elias' Mundschenk und das Klappern der Löffel in den Essschalen herrschte Schweigen in der langgestreckten Halle. Wie konnte es so ruhig sein, wenn fast ein Dutzend Leute zu Abend aßen? Dem blinden Guthwulf schien die Stille doppelt bedrückend, auch wenn sie ihn nicht unbedingt überraschte. Neuerdings speisten nur noch wenige an der Tafel des Königs, und wer gezwungen war, sich in Elias' Umkreis aufzuhalten, schien es immer eiliger zu haben, daraus fortzukommen, ohne das Schicksal durch so etwas Gewagtes wie ein Tischgespräch herauszufordern.
Vor ein paar Wochen hatte ein Söldnerhauptmann namens Ulgart aus dem Wiesen-Thrithing den Fehler begangen, über die Sitten der Frauen von Nabban zu scherzen. Die Thrithingmänner waren fast alle von ihrer Schamlosigkeit überzeugt, denn sie hatten kein Verständnis für Frauen, die sich das Gesicht bemalten und Kleider trugen, die so viel nacktes Fleisch enthüllten. Unter gewöhnlichen Umständen wäre Ulgarts roher Witz in einer Männergesellschaft gar nicht aufgefallen; und es saßen nur Männer an König Elias' Tafel, weil es kaum noch Frauen auf dem Hochhorst gab. Aber der Söldner hatte vergessen - wenn er es je gewusst hatte -, dass die Gemahlin des Hochkönigs, getötet von einem Thrithingpfeil, eine Edelfrau aus Nabban gewesen war. Als man den Pudding zum Nachtisch servierte, hing Ulgarts
... mehr
Kopf bereits am Sattelknauf eines Mannes der Erkynwache, unterwegs zu den spitzen Pfählen über dem Nerulagh-Tor, um den dort hausenden Raben als Futter zu dienen.
Es lag lange zurück, dass die Tischgespräche auf dem Hochhorst geistvoll gefunkelt hatten, dachte Guthwulf, aber heutzutage nahm man die Mahlzeiten fast bei Grabesstille ein, nur unterbrochen vom Ächzen schwitzender Diener - die sich anstrengen mussten, die Arbeit derjenigen mitzutun, die aus der Burg verschwunden waren - und den gelegentlichen unsicheren Schmeicheleien der wenigen Edelleute und Schlossbeamten, die sich der Einladung des Königs nicht hatten entziehen können.
Jetzt hörte Guthwulf das Murmeln leiser Worte und erkannte Herrn Fluirens Stimme, die dem König etwas zuflüsterte. Der hochbetagte Ritter war erst kürzlich aus seiner Heimat Nabban zurückgekehrt, wo er als Elias' Gesandter bei Herzog Benigaris geweilt hatte. Heute nahm er zur Rechten des Königs den Ehrenplatz ein. Der alte Mann hatte Guthwulf erzählt, seine Unterredung mit dem König, ein paar Stunden früher am Tag, wäre ohne jede Besonderheit verlaufen; aber trotzdem hatte Elias während des ganzen Essens einen besorgten Eindruck gemacht. Guthwulf konnte ihn zwar nicht sehen, aber die Jahrzehnte, die er in nächster Nähe des Hochkönigs verbracht hatte, ermöglichten es ihm, jeder Betonung, jeder ungewöhnlichen Bemerkung Elias' einen Gesichtsausdruck zuzuordnen. Hinzu kam, dass Guthwulfs Gehör und sein Geruchs- und Tastsinn - weit empfindlicher, seit er sein Sehvermögen verloren hatte - in Gegenwart von Elias' furchtbarem Schwert Leid immer noch viel schärfer zu reagieren schienen.
Seit damals, als der König Guthwulf gezwungen hatte, sie zu berühren, war ihm die graue Klinge beinahe wie ein lebendes Wesen vorgekommen, etwas, das ihn kannte, das reglos, aber seiner Gegenwart schrecklich bewusst auf ihn warte
Es lag lange zurück, dass die Tischgespräche auf dem Hochhorst geistvoll gefunkelt hatten, dachte Guthwulf, aber heutzutage nahm man die Mahlzeiten fast bei Grabesstille ein, nur unterbrochen vom Ächzen schwitzender Diener - die sich anstrengen mussten, die Arbeit derjenigen mitzutun, die aus der Burg verschwunden waren - und den gelegentlichen unsicheren Schmeicheleien der wenigen Edelleute und Schlossbeamten, die sich der Einladung des Königs nicht hatten entziehen können.
Jetzt hörte Guthwulf das Murmeln leiser Worte und erkannte Herrn Fluirens Stimme, die dem König etwas zuflüsterte. Der hochbetagte Ritter war erst kürzlich aus seiner Heimat Nabban zurückgekehrt, wo er als Elias' Gesandter bei Herzog Benigaris geweilt hatte. Heute nahm er zur Rechten des Königs den Ehrenplatz ein. Der alte Mann hatte Guthwulf erzählt, seine Unterredung mit dem König, ein paar Stunden früher am Tag, wäre ohne jede Besonderheit verlaufen; aber trotzdem hatte Elias während des ganzen Essens einen besorgten Eindruck gemacht. Guthwulf konnte ihn zwar nicht sehen, aber die Jahrzehnte, die er in nächster Nähe des Hochkönigs verbracht hatte, ermöglichten es ihm, jeder Betonung, jeder ungewöhnlichen Bemerkung Elias' einen Gesichtsausdruck zuzuordnen. Hinzu kam, dass Guthwulfs Gehör und sein Geruchs- und Tastsinn - weit empfindlicher, seit er sein Sehvermögen verloren hatte - in Gegenwart von Elias' furchtbarem Schwert Leid immer noch viel schärfer zu reagieren schienen.
Seit damals, als der König Guthwulf gezwungen hatte, sie zu berühren, war ihm die graue Klinge beinahe wie ein lebendes Wesen vorgekommen, etwas, das ihn kannte, das reglos, aber seiner Gegenwart schrecklich bewusst auf ihn warte
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Inhaltsverzeichnis zu „Die Nornenkönigin / Das Geheimnis der Großen Schwerter Bd.3 “
Zusammenfassung des ersten Bandes 9 Zusammenfassung des zweiten Bandes 1 5
Prolog 2 3
Erster Teil Der wartende Stein
1 Unter fremdem Himmel 3 3
2 In Ketten 6 0
3 Osten der Welt 8 8
4 Das schweigende Kind 12 7
5 Ödland der Träume 16 1
6 Das Grab im Meer 19 3
7 Sturmkönigs Amboss 23 3
8 Feuernächte 25 4
9 Blätter aus einem alten Buch 29 4
10 Reiter der Morgendämmerung 32 5
11 Der Weg zurück 35 8
12 Rabentanz 38 8
13 Die Nestbauer 42 5
14 Dunkle Gänge 46 1
15 Der gläserne See 48 1
16 Fackeln im Schlamm 51 9
Zweiter Teil Die gewundene Straße
17 Festfeuernacht 55 3
18 Der Fuchshandel 58 7
19 Ein zerstörtes lächeln 61 8
20 Reisende und Boten 66 0
21 Erhörte Gebete 68 5
22 Flüstern im Stein 70 4
23 Der Ruf des Horns 72 5
24 Ein Himmel voller Tiere 75 5
25 Das Abbild des Himmels 79 2
26 Ein Geschenk für die Königin 81 4
Anhang 841
Autoren-Porträt von Tad Williams
Tad Williams, geboren 1957 in Kalifornien, ist Bestseller-Autor und für seine epischen Fantasy- und Science-Fiction-Reihen, darunter Otherland, Shadowmarch, und Der letzte König von Osten Ard, bekannt. Seine Bücher, die Genres erschaffen und bisherige Genre-Grenzen gesprengt haben, wurden weltweit mehrere zehn Millionen Male verkauft.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tad Williams
- 2010, 4. Aufl., 860 Seiten, Maße: 14,9 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Verena C. Harksen
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608938680
- ISBN-13: 9783608938685
- Erscheinungsdatum: 21.08.2010
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