Die Räubers

Meine Meinung zum Kinderbuch:
Die Räubers
Kalle zieht aus

Aufmerksamkeit:
Erinnert ihr euch noch, als ich ein riesiges liebevolles Paket vom Härterverlag erhalten hatte? Kalle zieht aus, war eines dieser Kinderbücher die dabei lagen. Und voller Spannung bin ich an die Geschichte heran getreten, ob es mir gefallen hat? Das erfahrt ihr, wenn ihr weiter lest.

Inhalt in meinen Worten:
Kennt ihr Räuber? Wie stellt ihr euch die Wohnung eines Räubers vor? Aufgeräumt, Chaosreich, oder gar ein Mischmasch? Nun Kalle langt es, seine Eltern räumen nicht auf und wenn er versucht mit diesen zu reden, ist der Vater nur genervt und die Mutter weiß nicht was er will, so reißt er mitten in der Nacht aus, dort trifft er auf Fuchs, Wolf und anderes Getier und landet letztlich bei seiner Tante, doch was wird das nur werden mit ihr?
Das lest ihr, wenn ihr Kalles Abenteuer lest. Das Buch könnt ihr super in 12 Minuten vorlesen und es lädt ein, selbst wieder in Action zu gehen!

Wie ich das Gelesene empfinde:
Kalle zieht aus, war für mich ein düsteres Buch, obwohl es wirklich mit viel Liebe und tollen Szenen gestaltet war, so war es dezent düster, gerade auch die Ausreißszene, wobei die fand ich sehr passend in diesem Moment. Letztlich lernt Kalle, das er zu Hause eben doch besser aufgehoben ist. Und wenn man den Eltern zeigt was man möchte, kann es sein, das Wunder passieren.

Die Zeichnungen:
Ich finde die Art der Zeichnungen sprechen mehr Jungs an, wobei auch Mädchen an diesem Buch ihre Freude haben werden, jedoch für mich wirkte es einfach für Jungs gemacht. Zudem finde ich es interessant welche Zeichnungen in das Buch fanden, zum einen treffe ich Tiere die gruselig gestaltet sind, es ist ja mitten in der Nacht und da sieht ja immer die Umgebung anders aus, zum anderen gibt es aber auch fantastische Tiere, die Tante dagegen wirkte nicht wie eine liebevolle sondern wie eine sehr penible Tante. Die Eltern dagegen wirkten einfach wie Räuber, wie man sie sich im ersten Moment vorstellt, doch am Ende sind diese einfach liebevoll gestaltet.
Ich finde man muss selbst das Buch entdecken um das was das Buch ausdrücken möchte zu entdecken, und nur weil ich es dezent gruselig finde, heißt es nicht, das es jemand anderes genauso sieht.

Die Geschichte:
Zu Hause ist es eben am schönsten, ist für mich die Quickessenz der Geschichte, und diese finde ich toll, denn wie oft will man etwas anderes, was man gar nicht bekommen kann, und wenn dann ist es ganz anders als gedacht und das erlebt auch Kalle und ist am Ende dankbar für das, was er hat.

Spannung:
Nachdem ich wirklich keinen Plan hatte wohin mich das Buch führen mag, auch wenn ich es vielleicht irgendwie ahnte, kam es doch zum Teil anders als gedacht und das finde ich goldig.

Empfehlung:
Ein Kinderbuch das auf seine ganz eigene Art niedlich ist. Wer noch musikalisch ist, kann Kalles Abenteuer am Ende sich selbst erspielen mit einem Instrument seiner Wahl, man muss aber Noten lesen können. Noch ein kleines Gimmick am Ende, der Autor ist zugleich Musiker.
Für Jungs bestimmt ein cooles Abenteuerbuch für Mädels aber auch.

Bewertung:
Nachdem ich das Buch dezent gruselig finde, gebe ich vier Sterne, denn ich weiß nicht wie Kinder das Buch wirklich sehen werden mit ihren Augen, ich kann nur aus den meinigen sprechen. Dennoch eine coole Lektüre die beim Lesen auch Spaß macht, wenn auch manche Szenen etwas kurios waren.