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Die Tochter des Medicus

Roman
 
 
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Das Schicksal einer Frau wird zum Vermächtnis einer ganzen Familie ...

Als Gideon Morgenstern in Regensburg das Erbe seines Großvaters antritt, ahnt er nicht, dass der Koffer, den der alte Mann ihm vermacht hat, sein Leben für immer verändern wird....
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Kommentare zu "Die Tochter des Medicus"
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  • 4 Sterne

    19 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys B., 12.07.2015

    Das Schicksal einer Frau wird zum Vermächtnis einer ganzen Familie

    Klappentext:

    Als Gideon Morgenstern in Regensburg das Erbe seines Großvaters antritt, ahnt er nicht, dass der Koffer, den der alte Mann ihm vermischt hat, sein Leben für immer verändern wird. Gideon, der stets gegen die Traditionen aufbegehrte und als Einziger in der Familie nicht Arzt wurde, entdeckt die tragischen Zeugnisse einer längst verschwundenen Welt: alte Fotografien, ein Hochzeitsgewand - und vor allem einen uralten Holzkoffer. Dieser gehörte Daniel Friedmann, einem jüdischen Arzt, der 1519 in Regensburg bei einem Pogrom ermordet wurde. Als einzige Überlebende aus der Familie nahm seine Tochter Alisah den Medizinkoffer an sich und führte sein Handwerk fort. Doch als jüdische Frau war es nicht nur gefährlich, sondern auch verboten, als Ärztin tätig zu sein.

    ***************

    Meine Meinung:

    Wie man viel schon bemerkt hat, bin ich ein Fan historischer Romane. So war mir auch sehr schnell klar, dass ich das vorliegende Buch unbedingt haben wollte.

    Schon der Anblick des Covers hatte mich total neugierig gemacht. So neugierig, dass ich nach dem Erhalt des Rezensionsexemplars sofort mit dem Lesen begonnen habe.

    Einfühlsam, aber niemals kitschig beschreibt das Autorenpaar (Iris Klockmann und Peter Hoeft) das Schicksal einer jungen Frau um 1500, die trotz aller Auflage, Verbote und Schwierigkeiten ihrer Berufung nachgehen möchte. Aber nicht nur das. Im zweiten Handlungsstränge, begründet durch den Fund eines Tagebuchs, wird die Geschichte von Gideon erzählt. Gideon lebt allerdings im hier und heute. Er lernt durch das Tagebuch nicht nur seine Vorfahren kennen, sondern hat nun auch die Möglichkeiten sein Leben in eine andere Richtung zu lenken. Beide Handlungsstränge laufen parallel und sind jedoch deutlich zu unterscheiden.

    Sehr detailliert werden die Zeitgeschehen beschrieben, so dass man als Leser das Gefühl hat, mitten dabei zu sein. Also nicht nur Leser, sondern vielmehr als Zuschauer. Deshalb könnte ich mir die Story sehr gut verfilmt vorstellen.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung des "Koffers wider des Vergessens". In der Tat sollten solche Schätze gewürdigt und nicht in Vergessenheit geraten.

    Vergessen dürfen wir auch nicht die Worte, die noch heute im Sprachgebrauch sind, ihren Ursprung jedoch in der jüdischen Sprache haben: Bammel, Schmonzes etc. Siehe hierzu auch das Glossar, das Aufschluss über die verwendeten Begriffen bietet.

    Einen kleinen Wehmutstropfen hatte es aber doch. Stellenweise, etwa ab 2/3 des Buches, fand ich die historische Geschichte, also die Geschichte der Alisah etwas zu langatmig und nur seitenfüllend. Ich war manchmal geneigt einfach weiterzublättern, habe dann aber doch tapfer durchgehalten.

    ***************

    Fazit:

    Ein toller historischer Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Absolut Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina F., 12.08.2015

    Gideon Morgenstern bekommt von seinem Großvater ein großes Erbe vermacht. Unter anderem einen Koffer, auf welchen er gut acht geben soll. Gideon findet darin Tagebücher von Alisah Friedman, einer direkten Vorfahrin, die 1519 unter tragischen Umständen das Judenviertel in Regensburg verlassen muss. Ihr Weg führt sie nach Frankfurt, doch auch dort ist das Leben als Jüdin nicht sehr einfach. Und dann ist da noch Lorenzo Neri, ein junger Mann aus Venedig, der sich zu Alisah hingezogen fühlt.

    Das Buch beginnt eher harmlos und stellt uns erst mal Gideon Morgenstern vor. Er lebt in Italien, geht einem gesicherten Job nach und führt mit der rassigen Gianna eine stabile Beziehung. So denkt er zumindest, bis er nach Deutschland zur Testamentseröffnung fährt und das Erbe von seinem Großvater antritt. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich alles. Es geht quasi mit Gideon bergab. Er überdenkt sein Leben und weiß nicht so recht, ob er wirklich ausgefüllt ist.

    In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir Alisah Friedman kennen, eine Jüdin aus dem Jahre 1519 und direkte Vorfahrin von Gideon. Ihr Leben ist nicht einfach. Dies wird von den Autoren auch eindrucksvoll dargestellt. Der Kampf der Juden gegen Vorurteile, Hass und Beleidigungen schlagen einem auf fast jeder Seite entgegen.

    Aber Alisah ist tapfer und sucht sich ihren Weg. Wie auch Gideon, der sich näher mit seiner Vorfahrin beschäftigt und damit auch Einblick in sein Innerstes bekommt.

    Abgerundet wird alles mit einer kleinen Liebesgeschichte um Gideon und Paula und auf der anderen Seite Alisah und Lorenzo.
    Das alles natürlich nicht auf gerade Linie passieren kann, ist ja wohl klar. Es kommt zu Widrigkeiten, die nicht so einfach zu überwinden sind.

    Das Autorenduo Gerit Bertram hat es in eindrucksvoller Weise geschaffen, sich dem Thema Judenhass und -vertreibung zu widmen und daraus eine Geschichte zu spinnen, die durch Intensität glänzt und einen tiefen Einblick gibt.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch in zwei Stränge unterteilt ist. Die Gegenwart, demonstriert von Gideon und Paula sowie die Vergangenheit mit Alisah und Lorenzo.

    Zu Anfang war mit Gideon nicht sympathisch, doch als er anfing, aus seinem Leben etwas zu machen, hat er es doch noch geschafft, sich in mein Herz zu schleichen. Alisah aber hatte mich gleich in ihren Bann gezogen. Ihr Schicksal ist berührend, ihr Wille ist bewundernswert.
    Aber auch die anderen Charaktere sind sympathisch und liebenswert. Lorenzo war für mich am herausragendsten, da er einfach er selbst war und mit allen Mitteln für sich und seine Liebsten kämpt.

    Ich hatte das Vergnügen, das Buch in einer Leserunde zusammen mit den Autoren zu lesen und konnte so wieder einen Einblick hinter die Idee, die Kulissen und vor allem die Gedanken erhaschen.

    Fazit:
    Ein Buch zum Grübeln, sich Verlieren und Abschalten.

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