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Die Tochter des Zauberers / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.14

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"Ein vielschichtiges Buch über die schillerndste Tochter Thomas Manns." Brigitte Glaser New York, 1936: Erika hofft darauf, mit ihrem politischen Kabarett die Amerikaner für den Kampf gegen Hitler zu gewinnen. Dann lernt sie im Kreis der europäischen...
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Kommentare zu "Die Tochter des Zauberers / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.14"
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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 15.09.2020

    Als eBook bewertet

    „Die Fremde ist herrlich, solange es eine Heimat gibt, die wartet.“ (Erika Mann)
    1936. Erika Mann, die Tochter des berühmten Schriftstellers Thomas Mann, hat gemeinsam mit ihrem Bruder Klaus in New York ihre neue Wahlheimat gefunden, denn die politischen Zustände in Deutschland widerstrebten ihnen gewaltig. In Amerika treffen Erika und Klaus schon bald auf gleichgesinnte andere Künstler und solche, die vor dem Regime bereits die Flucht ergriffen haben. Als Schauspielerin und Schriftstellerin ist es Erika eine Herzensangelegenheit, die USA mit ihrem politischen Kabarett „Pfeffermühle“ auf die Situation in Deutschland und Europa aufmerksam zu machen, was ihr leider nur mäßig gelingt, liegt doch einerseits ein Weltenmeer zwischen den beiden Kontinenten, andererseits sind die Amerikaner nicht an europäischer Politik interessiert, sondern wünschen Amüsement und Unterhaltung oder einschlägige Informationen über ihren berühmten Vater Thomas Mann. Unter den im Exil lebenden Künstlern trifft Erika auf den Arzt und Schriftsteller Martin Gumpert, der ihr Herz schon bald aus dem Takt bringt. Allerdings hat sie mit der Künstlerin Therese Giehse schon lange eine Frau als Partnerin zur Seite. Für wen wird sich Erika entscheiden und wird ihr Kampf gegen Hitler erfolgreich sein?
    Heidi Rehn hat mit ihrem Buch „Die Tochter des Zauberers“ einen unterhaltsamen und informativen Roman vorgelegt über eine Frau, die versucht hat, aus dem Schatten ihres allseits bekannten Vaters und Nobelpreisträgers Thomas Mann herauszutreten und mit eigenen Talent sowie mit einem engagierten Kampf gegen den Nationalsozialismus zu glänzen. Der flüssig-bildhafte und gefühlvolle Schreibstil lädt den Leser zu eine Zeitreise ins vergangene Jahrhundert ein, wo er sich an Erikas Fersen heftet und dort 15 Monate verweilt, um sie bei ihrem Start in Amerika und bei ihrem Engagement zu erleben. Die Autorin hat exzellent recherchiert und zeichnet dem Leser ein Bild von einer für die damalige Zeit recht emanzipierten Frau, die sich nicht verbiegen ließ, ihre Meinung offen kundtat und vor allem öffentlich mit einer Frau als Geliebte zusammenlebte. Viele haben sie deswegen verachtet, angefeindet, aber wohl auch bewundert, weil sie selbst nicht ebenso mutig waren. Nach einigen Startschwierigkeiten gelingt es Erika in den USA, Unterstützer zu finden, die ihr auch finanziell unter die Arme greifen. Die besonders innige Verbindung zu ihrem jüngeren Bruder Klaus wird ebenfalls sehr gut hervorgehoben. Erika wacht wie eine Glucke über den scheuen, homosexuellen Klaus, manchmal könnte man denken, die beiden wären insgeheim ein Liebespaar. Mit farbenfrohen Beschreibungen gelingt es Rehn, das damalige New York lebendig werden zu lassen und einen guten Rundumblick in die Künstlerszene zu gestatten, während bekannte Namen wie die Roosevelts, Billy Wilder oder Vicky Baum vor dem inneren Auge des Lessers vorüberziehen.
    Die Charaktere sind differenziert ausgestaltet und inszeniert, wirken realitätsnah und sehr lebendig. Der Leser folgt ihnen gern durch turbulente Zeiten. Erika ist eine Egozentrikerin, weiß zu manipulieren und nutzt ihre Position, um sich von anderen finanzieren zu lassen. Sie ist nicht gerade eine Sympathieträgerin, doch ihr Selbstbewusstsein und ihr Aufbegehren gegen den Nationalsozialismus sowie ihr Kampfgeist ringen einem Respekt ab, lässt sie sich doch die Fäden nie aus der Hand nehmen. Klaus ist ein zurückhaltender Mann, der für die Schriftstellerei lebt und aus dem Schatten des Vaters treten will. Das Verhältnis zu seiner Schwester ist sehr innig, man könnte s manchmal sogar ungesund nennen. Martin Gumpert ist ein intelligenter Mann, der Erika einen Ruhepol bietet. Maurice Wertheim dagegen bietet finanzielle Sicherheit.
    Mit „Die Tochter des Zauberers“ hat Heidi Rehn Erika Mann zum Leben erweckt, um sie dem Leser als Mensch und Persönlichkeit nahe zu bringen. Eine sehr spannende und informative Lektüre über eine ungewöhnliche Frau in einer schlimmen Zeit. Verdiente Leseempfehlung!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 16.09.2020

    Als Buch bewertet

    Titel: Im Schatten des Vaters...

    Dieser Roman gehört zu der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" und ist bereits der 14. Teil. Ich habe zwar viel von der Reihe gehört, lesen wollte ich diesen Titel allerdings, weil Heidi Rehn ihn geschrieben hat und ich über Erika Mann noch so gar nichts wusste.

    In der Geschichte geht es um Thomas Manns Tochter Erika, die mit ihrem Kabarett "Die Pfeffermühle" 1936 in New York Fuß fassen will. Wird ihre Crew nach Amerika einreisen dürfen? Welche Steine legt man ihr in den Weg und wird sie die überwinden können? Und was ist mit der Liebe?

    Der Roman schildert rund fünfzehn Monate aus dem Leben der wohl berühmtesten Tochter als sie in New York lebte. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir zwar die Mann Herren ein Begriff sind, ich aber vor der Lektüre noch nie etwas von Erika gehört habe. Dieser Roman konnte dies zum Glück ändern.

    Erika als Protagonistin ist so eine schillernde Persönlichkeit, dass man einfach nicht genug von ihr bekommen kann. Ich habe sehr bewundert wie sie ihren Mann steht, denn wie eine übrliche Frau der damaligen Zeit verhielt sie sich nun sicher nicht. Rauchen, Trinken, Auto fahren und Reden schwingen kann sie wie die Männer. Das fasziniert, schreckte sicher aber auch einige ab. Mir hat an ihr vor allem gefallen, dass die oberste Priorität immer ihre Familie hatte.

    Im Roman erfährt der interessierte Leser viel über die Kunstszene, berühmte Personlichkeiten tauchen auf und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Besonders die Liebeleien Erikas haben für reichlich Spannung gesorgt und es ist schon etwas anderes, ob man etwas zu einer fiktiven Figur liest oder zu einer Person, die tatsächlich mal gelebt hat.

    Frau Rehn gelingt es in jedem Fall diese beeindruckende Frau dem Leser nahe zu bringen. Ich habe während und auch nach der Lektüre reichlich recherchiert zur Familie Mann, Erika im Besonderen und den vielen Stars drum rum. Wenn das ein Buch schafft, dann hat es mich richtig gepackt.

    Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Sich nach einem stressigen (Arbeits-)Tag zu entspannen und gleichzeitig noch etwas zu lernen, ist hier gegeben.

    Fazit: Ein fesselnder Roman, der noch ewig hätte weitergehen können. Gern spreche ich eine absolute Leseempfehlung aus. Klasse! Aus der Reihe werde ich wohl jetzt öfter mal was lesen.

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