Die Trance, das Blut, die Kamera
Trance-Medien und Neue Medien im marokkanischen Sufismus. Forschungsförderungspreis der Frobenius-Gesellschaft
Im 21. Jahrhundert haben Migration, der Einsatz Neuer Medien und eine zunehmende Kommerzialisierung marokkanische Sufi-Gruppen und ihre Trance-Rituale verändert. Angesichts islamistischer Reformbewegungen, nationalpolitischer Ansprüche und transnationaler...
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Produktinformationen zu „Die Trance, das Blut, die Kamera “
Klappentext zu „Die Trance, das Blut, die Kamera “
Im 21. Jahrhundert haben Migration, der Einsatz Neuer Medien und eine zunehmende Kommerzialisierung marokkanische Sufi-Gruppen und ihre Trance-Rituale verändert. Angesichts islamistischer Reformbewegungen, nationalpolitischer Ansprüche und transnationaler Verflechtungen werden Konflikte um religiöse Lebensführung an den Orten dieser Bruderschaften, ihrer Heiligen und Dämonen, neu verortet. Dieses Buch untersucht im Anschluss an die Studien von Vincent Crapanzano, wie mit der Nutzung Neuer Medien bisherige Praktiken der Isawa und Hamadsa regeneriert und ihre Besessenheitsrituale und öffentlichen Zeremonien in neue Zusammenhänge und Lebenswelten übersetzt werden.Ausgezeichnet mit dem Forschungsförderungspreis der Frobenius-Gesellschaft.
Autoren-Porträt von Martin Zillinger
Zillinger, MartinMartin Zillinger (Prof. Dr.), geb. 1973, lehrt Ethnologie mit dem Schwerpunkt Religions- und Medienethnologie an der Universität zu Köln. Seit seiner Dissertation zu Trance-Medien und Neuen Medien in Marokko interessiert er sich für künstlerische, religiöse und wissenschaftliche Formen der Auseinandersetzung mit Fremderfahrungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Zillinger
- 2014, 344 Seiten, 50 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837611701
- ISBN-13: 9783837611700
Rezension zu „Die Trance, das Blut, die Kamera “
»Die Stärken von Zillingers Studie liegen eindeutig in der Beschreibung und der Präsentation ethnografischer Materialien. Es entsteht dabei ein lebhafter Eindruck von populärer islamischer Religionsausübung im Spannungsfeld von Traditionalität und Modernität.« Bernhard Leistle, Anthropos, 110 (2015) Besprochen in: GMK-Newsletter, 1 (2014) Medienspiegel Deutsch-Maghrebinische Gesellschaft, 11 (2013)
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