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Die Trapp-Familie

Die wahre Geschichte hinter dem Welterfolg
 
 
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1,4 Milliarden Menschen haben den Hollywood- Erfolgsfilm »The Sound of Music« gesehen. Jahr für Jahr kommen Hunderttausende Touristen nach Salzburg, um auf den Spuren der singenden Familie Trapp die Schauplätze der Dreharbeiten zu besuchen. Kein Film, kein...
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Kommentare zu "Die Trapp-Familie"
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  • 4 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Krackowizer, 13.11.2018

    Das Buch kratzt, gut recherchiert, am „Mythos Trapp-Familie“ und zeigt ein ganz anderes Bild

    Schaut man sich die Übersicht der Recherche-Quellen, der verwendeten Literatur sowie der Bild- und des Quellennachweises an, zusammen vier Seiten, wird einem dann beim Lesen dieses interessanten Buches schnell klar, dass die beiden Autoren vieles des Mythos, der dieser Familie anhaftet, entzaubern.

    Sie holen in mehreren Kapiteln zwar oft weit aus und beleuchten das zeitliche Umfeld und peripher die Familie betreffende Personen ausgiebig, was aber durchaus Sinn macht und dadurch einiges verständlicher wird. So werden die U-Boot-Fahrten des Korvettenkapitäns Georg von Trapp doch recht ausgiebig geschildert, die Bankenpleite der Auguste Lammer auf gut fünf Seiten erklärt und auf acht Seiten werden die Spannungen rund um den österreichischen Ständestaat und die Salzburger Festspiele in den Jahren vor Hitlers Machtergreifung beschrieben. Rund 200 der gut 260 Seiten behandelt die Geschichte der Familie in Europa, die Beschreibung des Lebensabschnitts der Familie in den USA fällt also deutlich kürzer aus.

    Aber nach der 256. Seite muss ich doch sagen, dass das Buch lesenswert ist. Die beiden Autoren versuchen die Personen und das Leben der Familie neutral zu beschreiben, beziehen sich immer wieder auf nachvollziehbare Quellen wie auf die von der Österreichischen Nationalbibliothek digitalisierten Zeitungen im Internet oder auf Briefe aus der Familie Trapp. Ich habe mir einige dieser Internetquellen angesehen, die beispielsweise die Originaldokumente der Schiffsüberfahrten und Ausreise der Trapp-Familie so wie im Buch zeigen. Also sicherlich gut recherchiert.

    Ein sehr wesentlicher Punkt dieses Buches sind die Recherchen der beiden Autoren, die eine deutlich andere Geschichte zutage fördern als sie dem Publikum in den Filmen, vor allem in „Sound of Music“, und im Musical vorgespielt wird. Auch Maria von Trapp und andere Familienmitglieder waren nicht ganz glücklich mit diesen Darstellungen ihres Lebens, wie die beiden Autoren zitieren.

    Die Familie Trapp feierte bereits vor ihrer Ausreise in die Staaten Erfolge in Salzburg und anderen Städten Europas. Sie gewannen auch tatsächlich einen Gesangswettbewerb in Salzburg, aber nicht bei den Salzburger Festspielen, wie Maria von Trapp in ihren Lebenserinnerungen schrieb – der nächste interessante Schwerpunkt des Buches: die Lebensgeschichte und der Charakter von Maria. Beides sagenumwoben, unvollständig und von ihr offenbar bewusst gefälscht. Einmal war sie General, einmal Mutter, einmal brach sie in Wut aus und ein anderes sang sie mit allen Kindern. Sie schlug ihre Kinder, manchmal auch mehrmals, bis sie willig waren, wie sie selbst in ihrer Biografie schrieb. Dass der letzte auf die Welt gekommene Sohn nach dem Tod seines Vaters nichts erbte könnte daraufhin deuten, dass er nicht das Kind des Georg von Trapp sondern des Pfarrers Franz Wasner, dem Chorleiter, gewesen sein könnte, mutmaßen die Autoren und finden noch einige interessante Aspekte dazu.

    Natürlich fehlen auch nicht die Geschichten über die drei Filme und das Musical, über Hintergründe deren Erfolge in den USA und der Misserfolge in Österreich. Gegen Ende des Buches werden auch Spannungen innerhalb der Familie, das Ausbrechen einzelner Mitglieder und das Ausleben der missionarischen Vision von Maria von Trapp beschrieben. Überhaupt schien Maria vom Katholizismus besessen gewesen zu sein, was mehrmals in diesem Buch auch quellenmäßig belegt wird.

    Wer das Buch aufmerksam liest wird immer wieder auf kürzere oder längere Textwiederholungen stoßen. Eigentlich nicht nötig, nicht wirklich störend, aber wohl in Summe das Buch um ein paar Seiten verlängernd. Trotz mancher, wie erwähnt, textlicher „Ausflüge“, die nicht unmittelbar die Trapp-Familie betreffen, bietet dieses Buch eine umfassende Darstellung von Tatsachen, die über diese Personen bekannt sind und Mythen, die über sie verbreitet wurden.

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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 02.01.2019 bei bewertet

    Interessantes über „The Sound of Music“

    Den Hollywood-Film über das Leben der Trapp-Familie haben beinahe 2 Milliarden Menschen weltweit gesehen. Ein Wahnsinn eigentlich, nach Einspielergebnissen gerechnet, zählt dieser Film zu einem der zehn erfolgreichsten Filme in der Geschichte. Die beiden Autoren Gerhard Jelinek, Jurist, Journalist und Sachbuchautor sowie Birgit Mosser-Schuöcker, ebenfalls Juristin und Journalistin, wollten der wahren Geschichte hinter dem Mythos auf den Grund gehen. Was steckt wirklich hinter dem verkitschten Zauber des Familienchors?

    Das Buch gibt einen Einblick in die Geschichte Anfang des 20. Jahrhunderts, spannt den Bogen von der Zeit der Habsburg-Monarchie, als Österreich noch einen Meerzugang hatte und eine Marine, erzählt von den Umbrüchen des 1. Weltkrieges, von der Weltwirtschaftskrise, dem Aufstieg Adolf Hitlers, dem 2. Weltkrieg und dem Neuanfang in den USA.

    Manche Kapitel sind sehr umfangreich beschrieben, beispielsweise liest man über die U-Boot-Angriffe und die dahinterliegende Strategie des Kapitäns Georg von Trapp sehr detailliert. Trotzdem finde ich, lesen sich auch diese Abschnitte sehr interessant (ein wenig Geschichtsinteresse ist natürlich von Vorteil). Störend fand ich eher so manche Wiederholungen, öfters wird innerhalb weniger Seiten mehrmals das Gleiche erzählt.

    Interessant ist die Darstellung der finanziellen Schwierigkeiten der Familie, von ihren daraus erfolgten Umzügen, von der ersten Begegnung mit der 2. Frau von Trapp, die sich später nur „Baronin“ nennen lässt. Toll auch, dass die Abstimmung über die freiwillige Ausreise nach Amerika anscheinend im Familienrat beschlossen wird – entweder gehen alle oder niemand, das Zusammenbleiben steht hier im Vordergrund.

    Das Singen ist bereits jahrelang ein Teil der Familientradition, schon lange bevor bei Wettbewerben mitgemacht wird – und auch lange vor der Übersiedelung in die Neue Welt.

    Das Buch erzählt auch einiges über das Musical und die Kinofilme, die Verschleierung der Wirklichkeit. Ebenfalls werden einige „Ungereimtheiten“ aus Maria von Trapps Lebenserinnerungen entkräftet, so waren die von Trapps vor der Ausreise nach Amerika noch nicht Teil der Salzburger Festspiele, auch einige persönliche Daten der „Baronin“ sind aus der Luft gegriffen und offenbar bewusst gefälscht. Ihr etwas spezieller Charakter wird in dem Buch klar hervorgehoben, einerseits singt sie mit den Kindern, dann bekommt sie wieder einen Wutanfall und schlägt die Kinder. Eigenartig auch, dass der jüngste Sohn nach dem Tod seines Vaters nichts erbt …

    Ein informativer Ausflug in die Welt der Tatsachen, die einiges an dieser Scheinwelt klarstellen. Ergänzend sind noch einige Fotos enthalten. Alles in allem ein gut recherchiertes Buch, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

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