Die Vampirprinzessin

Historischer Roman
 
 
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Historischer Roman zur Zeit der Vampirhysterie in Böhmen 1721
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Kommentar zu "Die Vampirprinzessin"
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    Jashrin, 27.10.2016

    Das Leben der jungen Adela ändert sich schlagartig, als sie plötzlich für einen Vampir gehalten wird und fliehen muss. In ihrer Verzweiflung trifft sie auf Tiro, der verspricht ihr zu helfen. Doch ist es so schlau, dass er sie ausgerechnet auf Schloss Krumau bringt? Wird doch die dort lebende Fürstin Eleonore von Schwarzenberg hinter vorgehaltener Hand als Vampirprinzessin bezeichnet…

    Während Adela hofft, dass sie im Dorf in Vergessenheit gerät, versucht sie sich in ihrem neuen Leben auf Schloss Krumau einzurichten. Neben neuen Freundschaften und weniger erfreulichen Bekanntschaften, ist ihr vor allem Tiro ein Rätsel: mal ist er freundlich, dann wieder herablassend. Kann sie ihm wirklich trauen? Und was ist mit all den anderen unheimlichen Dingen, wie etwa der Geisterfrau Perchta?

    Das Autorenduo Maria G. Noel und Runa Winacht hat einen historischen Roman erschaffen, der geschickt mit einer Vampirgeschichte verwebt ist. Diese ist völlig anders, als alle, die ich bislang gelesen haben. Kein Hauch von einer Geschichte à la Twilight oder auch an klassische Vampirromane wie Bram Stokers „Dracula“ oder „Carmilla“ von Le Fanu wurde ich nur sehr selten erinnert.

    Trotz aller unheimlichen Vorkommnisse, von denen wir als Leser mehr erfahren als Adela, habe ich mich lange Zeit gefragt, ob es überhaupt einen tatsächlichen Vampir in der Geschichte gibt, oder ob es nur der Aberglaube ist, der die Bewohner mehr sehen lässt, als da wirklich ist. Immerhin spielt das Buch im 18. Jahrhundert zu Zeiten der Fürstin von Schwarzenberg und in ganz Europa wurde Jagd auf vermeintliche Vampire gemacht. Auf Grund der Tatsache, dass die Fürstin Wolfsmilch trank, spielen auch Wölfe in diesem Roman eine große Rolle. Das Zusammenspiel all dieser Aspekte hat eine spannende, unheimliche und gruselige Atmosphäre erzeugt und man weiß nicht so recht, vor welcher Seite Adela sich am meisten in Acht nehmen muss.

    Die Protagonistin Adela mochte ich von Beginn an wirklich gern. Sie ist ein Mensch aus Fleisch und Blut, hat ihre Stärken und Schwächen und versucht das Beste aus der gegebenen Situation zu machen. Ich habe mit ihr gelitten und vor Angst gezittert, aber auch die ruhigen und friedlichen Momente genossen. Sie ist sich bis zum Ende treu geblieben, auch wenn die Erfahrungen sie natürlich reifen ließen.

    Tiro mochte ich ebenfalls sofort, so kompliziert, kantig und übellaunig er auch ist. Er ist eine spannende, teils etwas zwielichtige Figur und es ist interessant zu sehen, wie er vor allem anfangs sein Verhalten seinem jeweiligen Gegenüber anpasst, ganz so wie das Fähnlein im Wind. Zwischenzeitlich hätte ich ihn nur zu gerne mal kräftig geschüttelt, wenn er seinem wahren Meister fast hörig war. Da das ja schlecht ging, war ich durchaus versucht stattdessen das ganze Buch zu schütteln... Ob das was gebracht hätte? ;-)

    Auch die übrigen Charaktere waren detailreich gezeichnet und vor allem die Fürstin, eine reale, historische Persönlichkeit, und Meister Koreni waren schwer einzuschätzen und haben so dem Buch noch eine extra Prise Spannung hinzugefügt.

    Leider war es ausgerechnet das Ende, das für meinen Geschmack ein paar Längen hatte. Für mich hätte nicht alles bis ins Detail aufgearbeitet werden müssen. Dennoch ist es mir lieber, dass so alles glaubwürdig gelöst wurde, als wenn plötzlich alles perfekt und gut gewesen wäre.

    Mein Fazit: Insgesamt wieder ein tolles Werk aus der Feder von Winacht und Noel. Sie haben ein atmosphärisch dichtes Buch vor der prächtigen Kulisse von Schloss Krumau geschaffen, das mich ganz in seinen Bann ziehen konnte. Ein spannendes Buch für alle, die einer Prise Übersinnlichem nicht abgeneigt sind und lebensnahe Figuren zu schätzen wissen.

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