Dieser Mann macht mich verrückt / Chicago Stars Bd.7
Blue Bailey ist stinksauer. Lässt ihr Freund sie doch einfach mitten in der Pampa sitzen. Und jetzt?
Na, prima. Gerade ist Blue Bailey von ihrem Freund in einem unsäglichen Kaff sitzen gelassen worden und sie muss sich in einem stickigen...
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Blue Bailey ist stinksauer. Lässt ihr Freund sie doch einfach mitten in der Pampa sitzen. Und jetzt?
Na, prima. Gerade ist Blue Bailey von ihrem Freund in einem unsäglichen Kaff sitzen gelassen worden und sie muss sich in einem stickigen Biberkostüm bei einer Werbeaktion ihr Geld verdienen. Da ist dieser Schönling in seinem Cabrio, der ihr seine Hilfe anbietet, nun wirklich das Letzte, was sie gebrauchen kann. Blue braucht schließlich keinen Retter, sondern eine Waffe, oder auch gerne ein Erdbeben oder einen Vulkanausbruch - egal. Nur bitte etwas, das schnellstmöglich den Exfreund pulverisiert. Obwohl - wenn Blue es sich recht überlegt, wäre so eine Mitfahrgelegenheit nach Texas auch nicht schlecht. Gut, dass Dean und sein Cabrio das auch finden .
''Keine kann Geschichten so lebendig werden lassen, so verführerisch erzählen wie Susan Elizabeth Phillips.''
Library Journal
Verflixt noch mal! Als Blue Bailey von ihrem Freund in einem Kuhkaff sitzen gelassen wird, ist ihre einzige Rettung irgend so ein Schönling im Cabrio. Denn Blue muss dringend nach Texas. Aber zum Glück findet Dean Robillard, dass auf einer Tour quer durch die USA nichts besser unterhält als eine streitlustige Blondine. Allerdings hat Blue jetzt ein weiteres Problem: Gibt's was Schlimmeres für eine selbstbewusste junge Frau, als tagelang auf engem Raum neben einem richtig sexy Typen zu sitzen, der - und das ist ja wohl die Höhe! - noch dazu sehr nett ist?
Die »Chicago Stars«-Reihe:
1. Ausgerechnet den?
2. Der und kein anderer
3. Bleib nicht zum Frühstück!
4. Träum weiter, Liebling
5. Verliebt, verrückt, verheiratet
6. Küss mich, wenn du kannst
7. Dieser Mann macht mich verrückt
8. Verliebt bis über alle Sterne
Alle Romane sind eigenständig lesbar.
Dieser Mann macht mich verrückt von Susan Elizabeth Phillips
LESEPROBE
Sicherpassierte es nicht jeden Tag, dass man einen kopflosen Biber am Rand derColorado- Road entlangtapsen sah, nicht einmal inDean Robillards für allesoffene Welt. »Was zum Geier « Verwirrt trat er auf die Bremse seinesbrandneuen Aston Martin Vanquish und hielt direkt vorder merkwürdigen Gestalt. Sie marschierte weiter, der große flache Schwanzwippte im Kies, die kleine spitze Nase zeigte nach oben. Irgendwie wirkte derBiber ziemlich angefressen. Es musste ein Biberweibchen sein, denn statt einesBiberkopfes sah er strähniges dunkles Haar, zu einem kurzen, zerzausten Pferdeschwanzzusammengebunden. Von seiner eigenen deprimierenden Gesellschaft genervt, hatteer ohnehin auf ein bisschen Abwechslung gehofft. Also öffnete er den Wagenschlagund stieg aus.
Zuerst tauchtenseine neuen Dolce & Gabbana-Stiefel auf, gefolgtvom eins neunzig langen Rest, der aus gestählten Muskeln undrasiermesserscharfen Reflexen bestand und traumhaft aussah. Zumindestbehauptete das sein Presseagent oft und gern, und er musste dem zustimmen - obwohlDean längst nicht so eitel war, wie er den Leuten weismachte. Wenn er dieseoberflächliche Attitüde und eine gewisse Arroganz betonte, kamen sie nichtnäher an ihn ran, als er wollte.
»Eh, Maam - brauchen Sie Hilfe?«
Die Pfotenverlangsamten ihren rasanten Rhythmus nicht. »Haben Sie eine Waffe?«
»Nicht beimir.«
»Dannnützen Sie mir nichts«, erwiderte sie, stapfte weiter. Er grinste.
Dank seinerüberdurchschnittlich langen Beine fiel es ihm leicht, ihre wesentlich kürzeren,dicht behaarten einzuholen. »Schöner Tag heute«, meinte er. »Etwas wärmer, alsichs im Mai gewöhnt bin. Aber darüber beklage ich mich nicht.«
Sierichtete ein Brombeeraugenpaar auf ihn, einer ihrer wenigen rundenGesichtszüge. Insgesamt erschien sie ihm eher eckig oder fein gezeichnet, vonden markanten Wangenknochen und der zierlichen Stupsnase bis zum spitzen Kinn,mit dem man Glas zerschneiden könnte. Was den Mund anging - da wurde es nochinteressanter. Ein ausgeprägter Bogen markierte die Mitte der vollen Oberlippe.
Die nochviel üppigere Unterlippe erweckte den beunruhigenden Eindruck, diesesBibermädchen wäre einem extravaganten, nicht jugendfreien Kinderreimentsprungen.
»Oh, einSchauspieler«, bemerkte sie spöttisch. »Wie immer habe ich Pech.«
»Wiesoglauben Sie, ich wäre ein Schauspieler?«
»Weil Siehübscher sind als meine Freundinnen.«
»MeinFluch.«
»Sie sehengar nicht verlegen aus.«
»MancheDinge, die man nicht ändern kann, muss man akzeptieren.«
»O Mann «,stöhnte sie angewidert.
»Ich heißeHeath«, sagte er, während sie ihre Schritte noch beschleunigte. »HeathChampion.«
»Klingtfalsch.«
Das warsauch, aber nicht in dem Sinn, den sie meinte.
»Wozubrauchen Sie eine Waffe?«
»Um einenehemaligen Liebhaber zu ermorden.«
»Ist das derKerl, der Ihre Garderobe ausgesucht hat?«
Erbost fuhrsie zu ihm herum. Der Biberschwanz klatschte gegen seine Beine. »Hauen Sie ab,okay?«
»Soll ichden ganzen Spaß verpassen?«
Sie schautezu seinem Sportwagen zurück, einem mitternachtsschwarzen Aston Vanquish S mit einem V-12-Motor.
Dafür hatteer ein paar hunderttausend Dollar bezahlt, was sein Konto nicht sonderlichbelastete. Ein aufstrebender Quarterback bei denChicago Stars musste nun wirklich nicht jeden Cent umdrehen.
Beinahestach sie sich mit einer spitzen Pfote, die anscheinend nicht abnehmbar war,ein Auge aus, als sie eine verschwitzte Haarsträhne aus ihrem Gesicht wischte.
»KönntenSie mich wohin fahren?«
»Werden Siean meiner Polsterung nagen?«
»ErsparenSie mir Ihre blöden Witze.«
»Entschuldigung« Zum ersten Mal freute er sich, dass er von der Autobahn abgebogen war. Erzeigte auf das Vehikel. »Hüpfen Sie rein.«
Obwohl dasihre eigene Idee gewesen war, zögerte sie. Schließlich tappte sie hinter ihmher, und er hielt ihr die Beifahrertür auf. Er hätte ihr helfen sollen.Stattdessen trat er zurück und genoss das Spektakel.
Vor allemlag es am Schwanz. Der war nämlich gefedert, und während sie sich auf denBeifahrersitz zu zwängen versuchte, schlug er immer wieder gegen ihren Kopf. Frustriertzerrte sie daran, um ihn abzureißen. Als das nicht klappte, trampelte siedarauf herum.
»Warummisshandeln Sie den armen alten Biber so brutal? «, fragte er und kratzte sicham Kinn.
»Jetzt reichts!« Entschlossenmarschierte sie weiter.
»VerzeihenSie mir!«, rief er ihr nach. »Wegen solcher Kommentarehaben die Frauen allen Respekt vor den Männern verloren. Ich schäme mich Kommen Sie, lassen Sie sich helfen!«
Erbeobachtete, wie ihr Stolz gegen die Notwendigkeit kämpfte, und der Sieg derNotwendigkeit überraschte ihn nicht. Als sie zu ihm zurückkehrte, half er ihr,den Schwanz zusammenzufalten. Dann presste sie das widerspenstige Ding an dieBrust und stieg ins Auto.
Wegen ihresvoluminösen Outfits konnte sie nur auf einer Hinterbacke kauern. Um durch dieWindschutzscheibe zu schauen, musste sie an dem Schwanz vorbeispähen. Immernoch grinsend, setzte er sich ans Steuer. Der Biberanzug verströmte einenmuffigen Geruch, der ihn an die Umkleidekabine in der Highschool erinnerte.Nachdem er das Fenster einen Spaltbreit geöffnet hatte, fragte er: »Wohinsolls gehen?«
»Etwa eineMeile weiter. Bei der Eternal Life Bible Church nach rechts.«
Unter demdicken Fell schwitzte sie wie ein Football- Verteidiger, und Dean schaltete dieKlimaanlage auf Hochtouren. »Gibts in der Biberbranche Karrierechancen?«
Wie ihm ihrspöttischer Blick verriet, merkte sie, dass er sich auf ihre Kosten amüsierte.»Zuletzt habe ich PR für Bens Big Beaver Lumber Yard gemacht.«
»Meinen Siewirklich - PR?«
»In letzterZeit ist Bens Holzhandel schlecht gegangen. Zumindesthat er mir das erzählt, ich kam erst vor neun Tagen in die Stadt. Diese Straßeführt nach Rawlins Creek und zu Bens Holzlager«,fügte sie hinzu und wies mit dem Kinn geradeaus. »Und der vierspurige Highwayda hinten zum Home Depot, diesem Baumarkt.«
»Allmählichkenne ich mich aus.«
»Freut mich Jedes Wochenende engagiert er jemanden, der mit einem Schild in der Hand amHighway steht und Kunden anlocken soll, ich war sein letztes naives Opfer.«
»KeinWunder, wenn Sie neu in dieser Gegend sind «
»Es istziemlich schwer, jemanden zu finden, der verzweifelt genug ist, um so was anzwei Wochenenden hintereinander zu machen.«
»Wo ist dasSchild? Schon gut, wahrscheinlich haben Sies zusammen mit Ihrem Kopf verloren.«
»Natürlichkonnte ich nicht mit einem Biberkopf in die Stadt zurückgehen «, erklärte siebetont langsam, als würde sie ihn für schwachsinnig halten.
Deanvermutete, sie würde auch das Biberkostüm nicht mehr tragen, wenn sie darunteretwas anhätte. »An der Highway-Ausfahrt habe ich kein geparktes Auto gesehen. Wiesind Sie dort hingekommen?«
»Zu dieserStelle brachte mich Bens Frau, weil mein Camaro heute Morgen endgültig denGeist aufgegeben hatte. Nach einer Stunde wollte sie mich abholen. Aber sie tauchtenicht auf. Gerade überlegte ich, was ich tun sollte. Da brauste ein gewisserDreckskerl in einem Ford Focus an mir vorbei, den ich teilweise bezahlt hatte.«
»IhrFreund?«
»Mein Ex.«
»Oh, derTyp, den Sie gern ermorden würden.«
»Tun Sieeinfach so, als würde ich Witze machen.« Sie schautean dem Biberschwanz vorbei. »Da ist die Kirche. Biegen Sie nach rechts.«
»Wenn ichSie zum Tatort bringe - bin ich dann mitschuldig an Ihrem Verbrechen?«
»Wollen Siedas?« ()
© Blanvalet Verlag
Übersetzung:Eva Malsch
- Autor: Susan Elizabeth Phillips
- 2007, Deutsche Erstausgabe, 510 Seiten, Maße: 11,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Eva Malsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442363004
- ISBN-13: 9783442363001
- Erscheinungsdatum: 10.09.2007
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