Drachenthron / Drachenerde Bd.3
Das Finale der Drachenerde-Saga! Mit den Drachenreiter tritt Rajin den Mächten des Unheils entgegen.
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Produktinformationen zu „Drachenthron / Drachenerde Bd.3 “
Das Finale der Drachenerde-Saga! Mit den Drachenreiter tritt Rajin den Mächten des Unheils entgegen.
Klappentext zu „Drachenthron / Drachenerde Bd.3 “
Das furiose Finale: Das Kaiserreich der Drachenreiter ist dem Untergang geweiht und das Gleichgewicht zwischen den fünf Reichen endgültig zerstört. Als sich die Herrscher des Feuers, der Lüfte und der Magie zusammenschließen, drohen Chaos und Vernichtung. Mit einer Hand voll Drachenreiter tritt Rajin, der Erbe des Drachenthrons, den Mächten des Unheils entgegen. Doch obwohl Rajin die drei Drachenringe des Kaisers trägt, wird ihm bald klar, dass er seine wahre Macht erst einsetzen kann, wenn er sich den Schatten der Vergangenheit gestellt hat. Dritter Band der fesselnden Drachen-Trilogie von Elben-Autor Alfred Bekker.
Lese-Probe zu „Drachenthron / Drachenerde Bd.3 “
Die Drachenerde-Saga Band 3: Drachenthron von Alfred Bekker Die Drachenerdensage
Die ersten Kriegsdrachen hatten sich Vogelborg schnell genähert und wurden mit Geschossen aus den Katapulten und einem Pfeilhagel empfangen. Mehrere der Drachen stürzten tödlich getroffen ins Meer, ohne dass sie mit ihrer Feuersbrunst Schaden hätten anrichten können. Doch die Angreifer waren einfach zu viele, um sie auf Dauer von der Stadt fernhalten zu können. Den ersten Drachenreitern gelang es, mit ihren Reittieren den Hafen zu überfliegen und die wenigen dort verbliebenen Schiffe in Brand zu setzen. Lange Zungen aus Drachenfeuer leckten aus den Mäulern der Ungeheuer und brannten alles nieder, was sie berührten. Menschen, Schiffe und Häuser fingen Feuer.
Selbst Gebäude aus Stein wurden zu verrußten Ruinen, wenn das Drachenfeuer sie umloderte, und schwarze Rauchsäulen stiegen in den Himmel, als sollten sie die Götter auf das Geschehen in Vogelborg aufmerksam machen. Auch die ersten Katapulte und Springalds gingen in Flammen auf. Die Bedienungsmannschaften wurden von den Feuerstrahlen der Drachen zu Asche zerblasen. Allenfalls ihre rot glühenden Waffen, Harnische und Helme und ein paar verkohlte Knochen blieben zurück. Manchmal aber war der Feuerstrahl, der die Unglücklichen traf, auch so heiß, dass selbst der Stahl zerschmolz und zumindest Helm und Harnisch mit der Asche des Toten eine nicht mehr zu trennende Einheit bildeten. Die Gegenwehr mit Fernwaffen war schnell gebrochen.
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Die Möglichkeiten der Verteidiger waren einfach zu gering. Während Frauen und Kinder aus brennenden Häusern ins freie flohen, flogen ein paar dutzend Vogelkrieger, die im dienst des Hochkapitäns von Vogelborg standen, auf die sich nähernden Gondeldrachen zu, die die eigentliche Invasion durchführen sollten. An Bord der Gondeln warteten zahllose drachenische Fußsoldaten darauf, auf den Plateaus abgesetzt zu werden, um die Stadt endgültig in Besitz zu nehmen. Ein Hagel aus Pfeilen deckte die Vogelkrieger ein.
Fast die Hälfte von ihnen wurde getroffen und stürzte schreiend in die Tiefe. Anderen blieb nichts anderes übrig, als abzudrehen, um dem Beschuss auszuweichen. Drachenfeuer verschlang so manchen von ihnen sogar mitten im Flug. Doch einige der Vogelkrieger brachen durch. Sie hatten es auf die Riemengeschirre abgesehen, die die Schützengondeln trugen. Mit Schwerthieben durchtrennten die geflügelten Krieger sie der Reihe nach. Die erste Schützengondel stürzte in die Tiefe und zerschellte an den Klippen vor Vogelborg, ohne dass auch nur ein einziger drachenischer Krieger hatte an Land gehen können. Eine zweite Gondel folgte und barst ebenfalls. Bei einer dritten wurden nur drei der vier Haltegurte durchtrennt.
Die Gondel schwang nach unten, prallte gegen eine der Steilwände und zerbrach, während der Gondeldrache aufgeregt mit den Flügeln schlug und aufzusteigen versuchte, was ihm jedoch nicht gelang. Ein Dutzend Pfeile traf den Kopf des Monstrums. Eins der Geschosse bohrte sich ins linke Auge, zwei fuhren dem Drachen in den Rachen und blieben dort stecken, ehe der letzte, äußerst schwache Feuerstoß des Gondeldrachens die Geschosse zu Asche zerblies und gleichzeitig dampfendes Blut aus dem Maul sprühen ließ. Zusammen mit den Resten der zerschellten Gondel fiel er in die Tiefe. Sein Ruf vermengte sich mit den Schreien der Sterbenden.
Doch dann gelang es einigen weiteren Drachen, mit ihrer Last auf den Plateaus von Vogelborg zu landen. Schwer bewaffnete und mit Harnischen geschützte Fußkrieger verließen die Gondeln, die danach wieder von den Fluggiganten in die Höhe gezogen wurden. Kämpfe Mann gegen Mann entbrannten. Kallfaer stürzte sich sofort auf den erstbesten Drachenier, packte sein Schwert mit beiden Händen und enthauptete den Gegner mit einem einzigen Schlag. Der Kopf rollte über den Steinboden, während das Blut aus seinem offenen Hals spritzte.
Kallfaer wirbelte herum, den Griff seiner Klinge aus bestem Feuerheimer Stahl immer noch mit beiden Händen umklammernd, und ließ das Schwert gegen die Waffe eines weiteren Gegners prallen, der ihn attackierte. Kallfaer drängte ihn mit wuchtigen Schlägen zurück und nutzte schließlich einen Moment der Unaufmerksamkeit des Dracheniers, um ihm die Klinge etwa eine Elle tief in den Leib zu stoßen. Der Soldat ächzte. Mit einem Fußtritt befreite Kallfaer seine Klinge aus dem Körper des tödlich verwundeten Gegners, der daraufhin röchelnd zu Boden sank. Gerade noch rechtzeitig konnte sich Kallfaer zur Seite drehen und den Schlag eines weiteren Dracheniers abwehren.
Auch diesen Gegner drängte Kallfaer mit wuchtigen Hieben Schritt für Schritt zurück. Nach einer Finte tötete er den Drachenier, indem er sein Schwert niedergehen ließ und die Klinge von der linken Schulter des Feindes in dessen Körper hackte. Orik kämpfte umsichtiger und weniger ungestüm als Kallfaer, der kaum Rücksicht auf seine eigene Sicherheit nahm. Dem Schmied aus Winterborg schien es nur darauf anzukommen, möglichst viele Drachenier zu töten. Thyrdur hatte inzwischen den Befehl erteilt, die Vorräte an Stockseemammut in Brand zu setzen.
Das Drachenfutter sollte den Feinden nicht in die Hände fallen. Schwarzer Rauch quoll aus den Höhlen sowie aus einigen Spalten und Nebeneingängen, sodass man den Eindruck hatte, die Felsen selbst wären in Brand geraten. Die Lage wurde immer verzweifelter. Auf dem untersten Plateau in unmittelbarer Nähe des Hafens lebte bereits kein einziger Seemanne mehr, und auch zahlreiche Vogelmenschen lagen ausgestreckt und nicht selten auf schreckliche Weise durch Drachenfeuer verbrannt auf dem steinernen Untergrund. Fußsoldaten der Drachenier durchsuchten jedes Haus, das man noch betreten konnte, nach Überlebenden.
Offenbar hatten sie die Anweisung, jeden zu töten, dem sie begegneten. Sie hatten nicht einmal Skrupel, Kinder zu erschlagen, deren Schreie schrill durch den Kampflärm drangen. Immer mehr Gondeldrachen erreichten die Stadt. Niemand konnte sie noch daran hindern, Fußsoldaten abzusetzen. Orik ahnte, dass auch diese Schlacht verloren war. Er sah Thyrdur Zopfbart, der nur wenige Schritte von ihm entfernt gleich gegen zwei Drachenier kämpfte.
Sie droschen mit ihren leicht gebogenen Matana-Schwertern auf ihn ein, und er versuchte so gut wie möglich, sich zu verteidigen. Doch dann spaltete ein Hieb seinen Schädel vom Scheitel bis zum Kiefer. Der Schlag war mit solcher Wucht geführt, dass auch der leichte Helm, den Thyrdur trug, keinen Schutz bot. Blutend sank der Hochkapitän von Vogelborg auf die Knie. ISBN: 978-3-8025-8165-6 Mehr Informationen zu diesem Titel:www.egmont-lyx.de
© 2009 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
Fast die Hälfte von ihnen wurde getroffen und stürzte schreiend in die Tiefe. Anderen blieb nichts anderes übrig, als abzudrehen, um dem Beschuss auszuweichen. Drachenfeuer verschlang so manchen von ihnen sogar mitten im Flug. Doch einige der Vogelkrieger brachen durch. Sie hatten es auf die Riemengeschirre abgesehen, die die Schützengondeln trugen. Mit Schwerthieben durchtrennten die geflügelten Krieger sie der Reihe nach. Die erste Schützengondel stürzte in die Tiefe und zerschellte an den Klippen vor Vogelborg, ohne dass auch nur ein einziger drachenischer Krieger hatte an Land gehen können. Eine zweite Gondel folgte und barst ebenfalls. Bei einer dritten wurden nur drei der vier Haltegurte durchtrennt.
Die Gondel schwang nach unten, prallte gegen eine der Steilwände und zerbrach, während der Gondeldrache aufgeregt mit den Flügeln schlug und aufzusteigen versuchte, was ihm jedoch nicht gelang. Ein Dutzend Pfeile traf den Kopf des Monstrums. Eins der Geschosse bohrte sich ins linke Auge, zwei fuhren dem Drachen in den Rachen und blieben dort stecken, ehe der letzte, äußerst schwache Feuerstoß des Gondeldrachens die Geschosse zu Asche zerblies und gleichzeitig dampfendes Blut aus dem Maul sprühen ließ. Zusammen mit den Resten der zerschellten Gondel fiel er in die Tiefe. Sein Ruf vermengte sich mit den Schreien der Sterbenden.
Doch dann gelang es einigen weiteren Drachen, mit ihrer Last auf den Plateaus von Vogelborg zu landen. Schwer bewaffnete und mit Harnischen geschützte Fußkrieger verließen die Gondeln, die danach wieder von den Fluggiganten in die Höhe gezogen wurden. Kämpfe Mann gegen Mann entbrannten. Kallfaer stürzte sich sofort auf den erstbesten Drachenier, packte sein Schwert mit beiden Händen und enthauptete den Gegner mit einem einzigen Schlag. Der Kopf rollte über den Steinboden, während das Blut aus seinem offenen Hals spritzte.
Kallfaer wirbelte herum, den Griff seiner Klinge aus bestem Feuerheimer Stahl immer noch mit beiden Händen umklammernd, und ließ das Schwert gegen die Waffe eines weiteren Gegners prallen, der ihn attackierte. Kallfaer drängte ihn mit wuchtigen Schlägen zurück und nutzte schließlich einen Moment der Unaufmerksamkeit des Dracheniers, um ihm die Klinge etwa eine Elle tief in den Leib zu stoßen. Der Soldat ächzte. Mit einem Fußtritt befreite Kallfaer seine Klinge aus dem Körper des tödlich verwundeten Gegners, der daraufhin röchelnd zu Boden sank. Gerade noch rechtzeitig konnte sich Kallfaer zur Seite drehen und den Schlag eines weiteren Dracheniers abwehren.
Auch diesen Gegner drängte Kallfaer mit wuchtigen Hieben Schritt für Schritt zurück. Nach einer Finte tötete er den Drachenier, indem er sein Schwert niedergehen ließ und die Klinge von der linken Schulter des Feindes in dessen Körper hackte. Orik kämpfte umsichtiger und weniger ungestüm als Kallfaer, der kaum Rücksicht auf seine eigene Sicherheit nahm. Dem Schmied aus Winterborg schien es nur darauf anzukommen, möglichst viele Drachenier zu töten. Thyrdur hatte inzwischen den Befehl erteilt, die Vorräte an Stockseemammut in Brand zu setzen.
Das Drachenfutter sollte den Feinden nicht in die Hände fallen. Schwarzer Rauch quoll aus den Höhlen sowie aus einigen Spalten und Nebeneingängen, sodass man den Eindruck hatte, die Felsen selbst wären in Brand geraten. Die Lage wurde immer verzweifelter. Auf dem untersten Plateau in unmittelbarer Nähe des Hafens lebte bereits kein einziger Seemanne mehr, und auch zahlreiche Vogelmenschen lagen ausgestreckt und nicht selten auf schreckliche Weise durch Drachenfeuer verbrannt auf dem steinernen Untergrund. Fußsoldaten der Drachenier durchsuchten jedes Haus, das man noch betreten konnte, nach Überlebenden.
Offenbar hatten sie die Anweisung, jeden zu töten, dem sie begegneten. Sie hatten nicht einmal Skrupel, Kinder zu erschlagen, deren Schreie schrill durch den Kampflärm drangen. Immer mehr Gondeldrachen erreichten die Stadt. Niemand konnte sie noch daran hindern, Fußsoldaten abzusetzen. Orik ahnte, dass auch diese Schlacht verloren war. Er sah Thyrdur Zopfbart, der nur wenige Schritte von ihm entfernt gleich gegen zwei Drachenier kämpfte.
Sie droschen mit ihren leicht gebogenen Matana-Schwertern auf ihn ein, und er versuchte so gut wie möglich, sich zu verteidigen. Doch dann spaltete ein Hieb seinen Schädel vom Scheitel bis zum Kiefer. Der Schlag war mit solcher Wucht geführt, dass auch der leichte Helm, den Thyrdur trug, keinen Schutz bot. Blutend sank der Hochkapitän von Vogelborg auf die Knie. ISBN: 978-3-8025-8165-6 Mehr Informationen zu diesem Titel:www.egmont-lyx.de
© 2009 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
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Autoren-Porträt von Alfred Bekker
Alfred Bekker, geb. 1964, begann bereits als Kind zu schreiben. Seinen ersten Roman verfasste er im Alter von 14 Jahren. Neben über 300 Romanen in unterschiedlichen Genres, hat er Kurzgeschichten und Erzählungen geschrieben. Er lebt mit seiner Familie in Nordrhein-Westfalen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alfred Bekker
- 2009, 400 Seiten, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802581652
- ISBN-13: 9783802581656
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