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Eddas Aufbruch

1968: Sie rebelliert gegen das Schweigen und sucht nach der Wahrheit
 
 
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1968 - Eine junge Frau durchbricht die Mauer des Schweigens 
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Kommentare zu "Eddas Aufbruch"
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    Saskia H., 15.04.2024

    Eddas Aufbruch ist ein unglaublicher Roman der Autorin Beate Rösler, der einen auf eine emotionale Reise mitnimmt und die Lesern dabei zum Nachdenken anregt und ihnen Aspekte der deutschen Geschichte näher bringt, die leider viel zu wenig präsent sind und im Geschichtsunterricht untergegangen sind, dabei aber so bedeutend sind, dass jeder Mensch sie kennen sollte.

    1968 Edda ist 19 Jahre alt und möchte zusammen mit ihren Freunden etwas in einer politisch komplexen Zeit bewegen, jedoch stößt sie dabei bei ihren konservativen Eltern auf taube Ohren. Um den verstaubten Ansichten ihrer Eltern, die sie einengen, zu entfliehen, begibt sie sich als Au-pair nach Paris. Für die damalige Zeit weit weg von zu Hause, kann sie sich endlich frei entfalten, wobei auch der französische Student eine große Rolle spielt, in den Edda sich Hals über Kopf verliebt. Zwischen der Verliebtheit, regt Marcel sie auch zum Nachdenken über tiefgründige und komplexe Fragen an: Wie standen ihre Eltern zum Nationalsozialismus? Waren sie stumme Mitläufer oder gar Befürworter? Was hat ihr Vater im Krieg getan? All diese Fragen möchte Edda nun klären und kommt dabei einem Geheimnis ihres Vaters auf die Spur, dass ihr komplettes Leben aus den Angeln heben könnte. Doch wie soll sie damit umgehen? Wie kann sie Gerechtigkeit erreichen? Und kann sie überhaupt gegen ihre Familie vorgehen?

    Man merkt schon bereits am Klappentext, der unglaublich neugierig auf das Buch macht, dass die Geschichte sehr komplex ist, aber auch viel Spannung parat hält. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Leser, die eventuell von dem geschichtlichen und politischen Hintergrund abgeschreckt sind, keine Sorge, ich bin auch kein großer Fan dieser Themen und trotzdem hat mich das Buch an sich gefesselt. Das hat neben der sorgfältig ausgewählten Thematik vor allem auch mit dem packenden, emotionalen Schreibstil der Autorin zu tun. Beate Rösler schafft es gekonnt die Emotionen einzufangen, sodass ich die Stimmung der damaligen Zeit selbst spüren konnte und die ´Geschichte war so bildlich beschrieben, dass ich mir die Proteste, aber auch die Alltagsszenen sehr gut vorstellen konnte, fast so als wäre ich dabei gewesen.

    Mit Edda hat die Autorin einen wunderbaren Charakter geschaffen, in den man sich als Leser sehr gut hereinversetzen kann. Edda hat so einiges zu bieten: Schon zu Beginn ist sie mutig und stark, wenn auch manchmal ein wenig unbedacht. Ihre Entwicklung mitzuerleben war für mich einfach herrlich, denn sie wächst zu einer charakterstarken, reflektierten jungen Frau heran, die wirklich etwas bewegen möchte und auch vor unangenehmen Dingen nicht Halt macht.

    Edda lebt in einer unglaublich aufregenden Zeit, was ich mir nie vorgestellt hätte. Viele politische Ereignisse sind in die Handlung eingeflossen, wobei sie meiner Meinung nach passend und ohne Zwang eingefügt wurden. Ich konnte während dem Lesen vieles lernen, ob es nun die Ermordung von Benno Ohnesorg war oder das Massaker von Oradour sur glane. Ich konnte das Buch zwar physisch aus der Hand legen, aber in meinen Gedanken war es immer präsent, denn die Autorin regt einen zum Nachdenken an und dabei kommen Fragen auf, die einen nicht mehr loslassen.

    Den größten Mut zeigt jedoch Edda in dem sie die Geheimnisse ihrer Familie ausgräbt und nicht die Augen verschließt auch wenn sie in ein moralisches Dilemma gerät. Gerade dieser Aspekt der Handlung hat mich sehr beschäftigt, denn ich musste oft darüber nachdenken, welche Wahl die Menschen im Krieg hatten und auch was dieser Krieg mit den Menschen gemacht hat, auch emotional betrachtet. Ohne zu viel verraten zu möchten, es wird sehr tiefgründig, jedoch auch einfühlsam erzählt, sodass das Lesen trotz der ernsten Themen eine Freude war.

    Das war mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht das letzte. Sie hat es geschafft, mir wichtige Teile der deutschen Geschichte näherzubringen und das auf eine so emotionale Weise, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Mit Edda als starke Persönlichkeit, die es sofort in mein Leserherz geschafft hat, kann man als Leser die politischen aber auch gesellschaftlichen Konflikte und Unruhen nicht nur spüren, sondern auch miterleben. Eine klare Leseempfehlung für Leute, die sich für Geschichte und Politik interessieren, da man auch schnell merkt, wie sorgfältig die Autorin recherchiert hat, aber auch für Leser, die lieber weniger tiefgründige Romane lesen, denn auch wenn Politik und Geschichte eine große Rolle spielen bleibt immer noch Edda als fühlender Mensch im Vordergrund.

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