Ein Name in ganz Europa
Vorschläge für ein Internationales Namensrecht der Europäischen Union
Im Internationalen Namensrecht ist man innerhalb der Europäischen Union von der Herausbildung einheitlicher Kollisionsregeln noch weit entfernt, so dass der Name eines Unionsbürgers in verschiedenen Mitgliedstaaten nicht selten unterschiedlich beurteilt...
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Produktinformationen zu „Ein Name in ganz Europa “
Klappentext zu „Ein Name in ganz Europa “
Im Internationalen Namensrecht ist man innerhalb der Europäischen Union von der Herausbildung einheitlicher Kollisionsregeln noch weit entfernt, so dass der Name eines Unionsbürgers in verschiedenen Mitgliedstaaten nicht selten unterschiedlich beurteilt wird. Eine Arbeitsgruppe des Bundesverbandes der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten hat daher einen Vorschlag für eine Europäische Verordnung über das Internationale Namensrecht ausgearbeitet, der auf einer Veranstaltung in Marburg im November 2015 vorgestellt und von Experten aus dem In- und Ausland in seinen fünf zentralen Aspekten diskutiert wurde: die objektive Anknüpfung (Wechsel vom Staatsangehörigkeits- zum Aufenthaltsprinzip) sowie die subjektive Anknüpfung (Eröffnung einer großzügigen Rechtswahlmöglichkeit), Fragen des Allgemeinen Teils des Internationalen Privatrechts (z.B. unselbständige Anknüpfung von Vorfragen, Ausschluss des Renvoi), die Regeln zur Anerkennung von in ausländischen Registern eingetragenen Namen sowie die behördliche Namensänderung. Der Band dokumentiert die Referate von Anatol Dutta, Rainer Frank, Robert Freitag, Gerard-René de Groot, Tobias Helms, Christian Kohler, Andrzej Maczynski, Walter Pintens, Ilaria Viarengo und Rolf Wagner zu der Veranstaltung sowie den Vorschlag und seine Begründung.
Inhaltsverzeichnis zu „Ein Name in ganz Europa “
InhaltEinleitung 7Rolf WagnerGrußwort 11Walter PintensStand des Internationalen Namensrechts in Europa: Status Quo undRegelungsbedarf 17Rainer FrankObjektive Anknüpfung: Vorstellung des Vorschlags 35Gerard-René de GrootObjektive Anknüpfung: Kommentar 41Robert FreitagSubjektive Anknüpfung: Vorstellung des Vorschlags 49Christian KohlerSubjektive Anknüpfung: Kommentar 63Anatol DuttaFragen des Allgemeinen Teils und Einbindung in das Kollisionsrechtder EU: Vorstellung des Vorschlags 75Ilaria ViarengoFragen des Allgemeinen Teils und Einbindung in das Kollisionsrechtder EU: Kommentar 83Tobias HelmsAnerkennung registrierter Namen und behördlicher Namensänderungen: Vorstellung des Vorschlags 93Andrzej MaczynskiAnerkennung registrierter Namen und behördlicher Namensänderungen: Kommentar 99Dutta/Frank/Freitag/Helms/Krömer/PintensEin Name in ganz Europa - Entwurf einer Europäischen Verordnungüber das Internationale Namensrecht 109Entwurf einer Europäischen Verordnung über das InternationaleNamensrecht (Deutsch/Englisch/Französisch) 133
Bibliographische Angaben
- 2016, Band 15, 143 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Anatol Dutta, Tobias Helms, Walter Pintens
- Verlag: Metzner (Wolfgang)
- ISBN-10: 3943951820
- ISBN-13: 9783943951820
- Erscheinungsdatum: 25.11.2016
Pressezitat
"Sowohl als Überblick über den status quo des mitgliedstaatlichen und europäischen Internationalen Namensrechts als auch als vertiefte Auseinandersetzung mit dem Verordnungsvorschlag ist der vorliegende Band wertvoll. (...) Das Ziel, einen Beitrag zur Diskussion über ein Europäisches Internationales Namensrecht zu leisten, erreicht er auf zahlreichen Ebenen (...)." Prof. Dr. Caroline S. Rupp, Universität Würzburg, ZEuP 2018, S. 300
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