Eine Handwerkerin zum Küssen

Jo Haney ist Klempnerin mit Leib und Seele. Sie liebt es mit ihren Brüdern alte Häuser auf Vordermann zu bringen. Eines Tages wird zu dem Haus von Will gerufen, da er ein verstopftes Abflussrohr hat. Er ist positiv überrascht als er Jo vor seiner Tür stehen sieht und sie sich als seine Handwerkerin vorstellt. Will fühlt sich sofort zu ihr hingezogen, doch Jo kann ihre Schutzmauern nicht einfach so für den hübschen und smarten Anwalt niederreißen.

Dies ist der dritte Teil der Reihe um die Haney-Familie und ihrer Handwerker. Ich empfehle jedem die Reihenfolge einzuhalten. Damit man die Brüder, ihre Frauen und die Familie besser auseinander halten kann. Für mich selbst war es das erste Buch der Autorin und es waren für mich einfach zu viele neue Charaktere auf einmal.

Nichtsdestotrotz waren die Familienmitglieder wunderbar warmherzig, verrückt und super sympathisch. Jo ist eine taffe, durchsetzungsfähige Frau, die sich in ihrem Beruf in der Männerwelt behauptet. Eine tolle Idee der Autorin in dieser Männerdomäne des Handwerkens eine Frau die Hauptrolle spielen zu lassen. Die Probleme mit den Jo zu kämpfen hat werden gut dargelegt.

Besonders gefallen hat mir der charismatische Will, der auf den ersten Blick alles hat was man sich wünscht, doch dann wird dem Leser bewusst, das er nach mehr strebt. Echten Freuden, einer liebevollen Familie, einer bodenständigen Frau und einem Arbeitstag, der acht Stunden hat.

Ich konnte sowohl Wills als auch Jos Gefühle und Bedenken sehr gut nachvollziehen. Die Autorin hat hier wunderbar, die einzelnen Kämpfe der beiden eingefangen.

Hervorzuheben ist noch diese wunderbar verrückte Familie Haney. Eine tolle Großfamilie, die zusammen hält, bei der es die übliche Kabbeleien gibt und doch sich jeder auf den anderen verlassen kann.

Fazit:
Ein wunderbar warmherziger Liebesroman, mit einem tollen gesellschaftskritischen Plot und einer wunderbar verrückten Familie.

In " Eine Handwerkerin zum Küssen (The Haneys 3) " ist Josey mit den vielen Veränderungen in ihrem Leben nicht glücklich. Obwohl sie ihren Brüdern das Glück gönnt, hätte sie auch gerne erwas davon ab.
Zumal die nächste Hochzeit ihrer Brüder ansteht und Josey nicht weiß, wenn sie als Begleitung mitnehmen soll. Da die meisten Männer von ihr als Frau eingeschüchtert sind.
Ob sie ihren neusten Kunden, den Anwalt Will Prescott mal fragen sollte? Den zwischen beiden knistert es heftig, auch oder obwohl Josey sich im klaren darüber ist, das Will in einer ganz anderen Liga spielt wie sie.
Aber sieht Will das genauso oder sind ihm diese Unterschiede völlig egal, solange es zwischen ihnen echt ist?
Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Josey und Will mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, aber auch das ein oder andere Tränchen zu vergießen.
Ich musste das Buch in einem Rutsch lesen, da ich erfahren wollte, ob es für Josey und Will ein Happy End gab.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Beziehungen sind nie einfach

The Haneys, Band 3: Josey „Jo” Haney ist Installateurin und Teilhaberin des familiären Handwerkerbetriebes. Seit ihre beiden Brüder Sam und Wyatt vergeben sind, fühlt sie sich einsam. Nun fehlt ihr auch noch ein Date für Wyatts Hochzeit. Ihr neuster Kunde, Will Prescott, würde ihr sehr gefallen, aber ob sie ihn einfach fragen kann? Aber er ist Anwalt und daher weit ausserhalb ihrer Liga…

Erster Eindruck: Die Cover der Reihe passen sehr gut zu einem Buch über Handwerker und Handwerkerinnen – gefällt mir.

Dies ist Band 3 einer Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (aber schöner ist es schon, die Protagonisten, von Anfang an zu begleiten). Da ich erst vor ein paar Tagen Bände 1 und 2 gelesen habe, war ich natürlich gleich wieder in der Geschichte drin. Dieses Mal ist Josey die Hauptperson.

Bei den Haneys hat sich in letzter Zeit viel verändert: Sam ist verheiratet und wird Vater, Wyatt steht kurz vor der Hochzeit, die Grosseltern haben sich aus dem Geschäft zurückgezogen und gehen auf Reisen. Josey mag keine Veränderungen (ich mag sie leider auch nicht so gerne). Da ihre Brüder nun ihre grosse Liebe gefunden haben, verbringen sie automatisch nicht mehr gleich viel Zeit zusammen, wie vorher. Das fehlt Josey. Aber sagen kann sie das nicht, da sie ja nicht neidisch klingen will.
Will ist bei der ersten Begegnung mit Jo überwältigt – er ist gar nicht mehr der souveräne Redner, der er ansonsten ist. „Würde es der Klempnerin auffallen, wenn er stehen blieb und mit dem Kopf gegen die Wand schlug?“ Wie kann er es anstellen, dass sie mit ihm ausgeht? Er muss sie unbedingt wiedersehen und lässt daher noch ein paar Dinge in seinem Haus „reparieren“. Die Begegnung mit Josey lenkt ihn von seiner beruflichen Krise ab – er ist erst vor kurzem Juniorpartner in der Anwaltskanzlei geworden, doch ist er nicht glücklich mit seinem Leben.

Freundschaft, Familie, Angst und Neuorientierung sind ein paar der Themen dieses Buches. Es hat sich wie üblich flüssig lesen lassen. Jo hat übrigens eine heimliche Leidenschaft, die sie mit ihrer Grandma teilt: Liebesromane lesen! Das hat mir sehr gefallen, dass sie dies als Grossmutter-Enkelin-Geheimnis handhaben. Die Liebe von Josey zu ihren Grosseltern war sehr gut spürbar und hat mir auch das eine oder andere Tränchen ins Auge getrieben, insbesondere, als Gramps ihr ins Gewissen spricht. Von mir gibt es 4 Sterne.