Elizabeth II. - Als Königin regierte sie ein Land, als Ehefrau und Mutter kämpfte sie um Erfüllung / Die Queen Bd.2

Meine Meinung:
Nachdem ich von Eva-Maria Bast das erste Buch, das sie über die Queen geschrieben hat, gelesen habe, wollte ich natürlich noch mehr über Elizabeth II. erfahren.
Im zweiten Buch schildert die Autorin die ersten Jahre als Queen. Sie musste einiges bewältigen, schließlich war sie inzwischen Mutter geworden. Wie sie mit dem Spagat Königin, Mutter und Ehefrau klar kam, wurde sehr ausführlich beschrieben. Alles sollte eigentlich gleichzeitig an erster Stelle stehen, was ein Ding der Unmöglichkeit war.
Diesmal hat die Autorin über Geschehnisse in drei Zeitspannen geschrieben: 1956 – 1957, 1960 – 1962 und 1965- 1966. Es ist allgemein bekannt, dass es in diesen Jahren reichlich Krisen gab, die mit Sicherheit nicht nur der Queen Bauchschmerzen bescherten. Elizabeth durfte zwar nicht ins Regieren eingreifen, aber sie konnte ihre Stellung nutzen und versuchte einige Wogen zu glätten. Dazu musste sie viel reisen, was leider bedeutete, dass ihre Kinder mit der jeweiligen Nanny zu Hause bleiben mussten. Philipp war zwar oft eine große Stütze, aber auch er war nicht immer glücklich. Ich fand es sehr interessant zu lesen, womit Elizabeth und ihre Familie fertig werden mussten. Wer als Mädchen davon träumte, wie ein Prinzessin leben zu können, hätte nie gedacht, welche Zwänge hinter allem steckten. Manche kamen uns tatsächlich etwas überholt vor. Es war für Elizabeth nicht leicht, mit allem fertig zu werden.

Fazit:
Auch diesmal fühlte ich mich von Eva-Maria Bast sehr gut informiert, es war unterhaltsam und natürlich äußerst interessant. Gerne gebe ich auch für das zweite Buch eine Leseempfehlung. Es sollte klar sein, dass diesmal das politische Zeitgeschehen mehr im Vordergrund stand, denn es war eine bewegende Zeit.

Kann eine Frau das alles bewäligen? Kann sie eine gute Königin sein und gleichzeitig Ehefrau und Mutter? Kann sie ihrem Land gerecht werden und gleichzeitig ihrer Familie? Um diese Fragen geht es in dieser Roman Biographie. Der Roman spielt zwischen 1956 und 1966. Wir erleben die junge Königin die mir ihren Prämienministern über die Weltpolitik spricht und doch nichts dazu sagen darf.

Gleichzeitig ist sie aber auch Mutter und ständig in Gewissenskonflikten.
Hier fand ich vor allem ihre Gedanken zu Phillips Umgang mit dem kleinen Charles sehr gut beschrieben. Einerseits liebte sie ihren kleinen Sohn, andererseits wollte sie Philipp nicht die Rolle als Familienoberhaupt nehmen. Es muss für Beide schwer gewesen sein, in ihren Rollen zu leben. Aber immer wieder ist da auch die Verbundenheit zwischen Elisabeth und Philipp zu spüren.

Mir hat diese Romanbiographie sehr gut gefallen. Ich musste manches Mal über Elisabeth schmunzeln, wenn sie zum Beispiel ihre politische Meinung nicht offen sagen durfte und sich ihren Teil dachte. Dann hätte ich großes Mitleid mit dem kleinen Charles, der es nicht leicht hatte. Aber auch Philipps Leben war wohl alles anders als einfach. Immer im Schatten seiner Frau, ohne richtige Aufgabe.
Großartige Einblicke in das Leben der Queen.

Tolle Ausarbeitung der Biographie von Queen Elizabeth
Die Queen Teil 2,Teil 1 hat mir sehr gefallen, deshalb hat mich sehr gefreut, dass nun ich Teil 2 lesen durfte. Das Cover ist erneut sehr ansprechend, verrät aber nicht wirklich den Inhalt. Was das ganze etwas spannender macht.
Nun ist Elisabeth erwachsen und verheiratet mit Philipp. Sie muss sich vielen Sachen stellen. Nicht nur England repräsentieren vor Ort und auf Reisen, die ganze Welt schaut nach London. Dazu kommt noch die Erziehung von den Kindern, was sich auch nicht wirklich leicht darstellt. Als Ehefrau... muss Elisabeth auch manchmal tapfer sein. Also Königin zu sein ist nicht einfach.
Die Autorin hat viel recherchiert und hat viele Aspekte gut argumentiert. Es ist viel politisches Geschehen gut beschrieben, was das Buch nicht unbedingt nicht interessant macht, aber man muss sich beim Lesen konzentrieren.
Das Buch hat mich gut unterhalten und jetzt gerade wo Charles gekrönt wurde, passte es optimal. Von mir 4 Sterne mit Weiterempfehlung

Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe direkt im Anschluss an das Hörbuch des ersten Bandes nun den zweiten Teil von Eva-Maria Basts "Die Queen" gelesen. "Elizabeth II. - Als Königin regierte sie ein Land, als Ehefrau und Mutter kämpfte sie um Erfüllung" dreht sich hauptsächlich um Regierungs- und Länderbesuche sowie andere "Auftritte" der Queen in den Jahren 1956 bis 1969. Mir persönlich wären mehr Einblicke in die Familie lieber gewesen, aber da die Majestäten ständig unterwegs sind, Charles auf dem Internat ist und die anderen Kinder beim Kindermädchen, sind diese Zeiten rar gesät. Einzig an den festgelegten Auszeiten an Weihnachten oder anderen Feiertagen auf diversen Schlösstern, Landgütern etc. hält die Familie fest. Philipp scheint sich zu langweilen, ist gerne mit seinen Kumpels (sehr zum Missfallen von Lilibet) unterwegs oder eben in ihrem Auftrag, dann aber auch mal alleine.
Das Buch liest sich recht flüssig, der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, wenngleich mir Elizabeths Terminkalender und ständiges Protokoll unheimlich anstrengend erscheinen und keine Minute Freiraum erahnen lassen. Bewundernswert, dass sie alle Termine wahrnimmt, durchsteht und dabei auch noch lächelt, winkt und Smalltalk hält - was wäre, wenn ihr das alles zu viel geworden wäre? Wie hätten Andere an ihrer Stelle entschieden?
Man kommt gut in die Romanbiographie rein, von Vorteil ist es, Band 1 zu kennen, aber kein Muss. "Ein bewegender Einblick in die Regierungsanfänge von Queen Elizabeth II., geprägt von Affären und Verstrickungen auf politischer sowie privater Ebene" heißt es im Klappentext. Mir tun an dieser Stelle die Kinder der Queen leid, die ihre Mutter mit diversen Angestellten teilen müssen und sie selbst hat ja auch nicht wirklich etwas von ihren Kindern. So sind die Regeln, so müssen sich alle fügen - aber wer ist dabei glücklich und wer nicht?
Um die Trilogie abzuschließen, freue ich mich nun auf den 3. Teil; Band 2 bekommt von mir 4 Sterne, ein wenig schwächer als sein Vorgänger.
Hilfreich finde ich die "Spuren der Realität", die die Autorin am Schluss präsentiert.