Elwin Band 1: Schneezauber
Eigentlich sollte er ein Bär werden, aber aus Versehen wurden ihm Hasenohren angenäht. Die Kuscheltiermacher Leila und Karl nennen ihn Elwin und setzen ihn als weiteren Glücksbringer zu den anderen außergewöhnlichen Kuscheltieren. In der Nacht erwachen die...
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Produktinformationen zu „Elwin Band 1: Schneezauber “
Klappentext zu „Elwin Band 1: Schneezauber “
Eigentlich sollte er ein Bär werden, aber aus Versehen wurden ihm Hasenohren angenäht. Die Kuscheltiermacher Leila und Karl nennen ihn Elwin und setzen ihn als weiteren Glücksbringer zu den anderen außergewöhnlichen Kuscheltieren. In der Nacht erwachen die Tiere und erzählen Elwin von ihrer Königin, von Maledonia, von Elfen und Trollen. Königin Mala lädt Elwin zu einem Fest ein, mit einem Schlittenrennen als Höhepunkt. Schnell schließt er Freundschaft mit dem Troll Groohi und Elea, der Schneefee. Doch dem Schlittenrennen droht Gefahr und Elea wird entführt. Elwin und Groohi sind in großer Sorge und brechen sofort auf, um sie zu retten. Unterwegs in einem verwunschenen Wald stürzt Groohi zu Boden, Elwin ist allein, die Angreifer sind übermächtig
Lese-Probe zu „Elwin Band 1: Schneezauber “
Leila und Karl Stern waren stolz auf ihre Kuscheltiere. Ein flüchtiger Blick, eine kurze Berührung und die Tiere zogen jeden in ihren Bann. Man konnte nicht anders, als sie in die Hand zu nehmen, zu streicheln und zärtlich an sich zu drücken. Leila und Karl wurden oft gefragt, wie sie solch wundervollen Tiere machten. Die beiden lächelten dann und schwiegen.Stofftiere waren schon als Kind Karls Welt. Seine Liebe zu ihnen entdeckte er mit seinem ersten Stofftier, einem Leoparden, den ihm seine Eltern geschenkt hatten. Er hatte ihn Tiger genannt und fand den Namen goldrichtig, obwohl jeder wusste, dass es ein Leopard war. Tiger war sein bester Freund. Ihm hatte er von seinen Sorgen, von seinen Erlebnissen in der Schule oder vom Spielen im Wald erzählt. Abend für Abend hatte er ihn gewissenhaft auf sein Kopfkissen gesetzt. Nur Tiger wusste ihn in der Nacht vor schlechten Träumen zu schützen. Wenn Karl nicht einschlafen konnte, hatte er den Kopf auf sein flauschiges Fell gelegt und sich mit seinem Stofftier in den Schlaf gekuschelt.
Heute war Karl ein kräftiger Mann mit kurzen grauen Haaren und einem Vollbart. Nadel und Faden führte er mit geschickter Hand, und so wunderte es nicht, dass er den schönsten Beruf der Welt ausübte: Stofftierfabrikant.
Leila war schlank, ebenso groß wie Karl und hatte lange schwarze Haare. In der Firma war sie oft mit einer blauen Jeans und einem weiten T-Shirt bekleidet. Zu besonderen Anlässen fiel sie durch farbenfrohe Kleider auf, die sie fantasievoll selbst entworfen und geschneidert hatte. Manchmal wurde sie wegen ihrer ausgefallenen Kleidung belächelt, aber Karl war stolz auf seine Frau. Er bewunderte ihre Fantasie und Begabung, mit der sie die Tiere der Kuscheltiermacher entwarf.
Die Sterns hatten alles, was sie sich erträumt hatten, liebten ihren Beruf und ihre tolle Wohnung oberhalb der Firma. Und sie hatten ein streng gehütetes Geheimnis:
Beinahe jede Nacht, dann, wenn kein Mensch in der Firma war und die neuen Kuscheltiere
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in Körben und Regalen auf ihre Fahrt in die Geschäfte warteten, geschah etwas Wunderbares: Irgendetwas veränderte die Tiere, gab ihnen ihr schönes Fell, ihr unverwechselbares Gesicht und vor allem ihre warmen Augen. So sehr sich die Sterns bemühten, das Geheimnis der Nacht blieb ihnen verschlossen.
Auch wussten sie nicht, was mit den Kuscheltieren ihrer Sammlung geschah. Leila hatte alle außergewöhnlichen Tiere aufgehoben; Tiere, von denen nur ein Modell genäht worden war oder das erste Muster einer neuen Serie. Wieder anderen waren Missgeschicke widerfahren. Sie hatten eine krumme Nase, einen schiefen Mund oder die falsche Farbe.
Das Rätsel hatte bereits mit ihrem ersten Kuscheltier begonnen, einem Eisbären. Manchmal hatte er auf dem Boden gelegen, obwohl Leila ihn am Abend zuvor in ein Regal gesetzt hatte. Zunächst hatte sie gedacht, die Putzfrau hätte ihn aus Versehen hinabgestoßen. Später blieb er tagelang spurlos verschwunden, bis sie ihn eines Morgens mit verschmutztem Fell auf dem Boden fand. Von diesem Tag an saß er immer in dem Regal, von dem aus er das gesamte Büro überblicken konnte, auch wenn sie ihn zuvor woanders platziert hatte.
Als nächstes Tier kam eine Katze hinzu. Die beiden saßen immer zusammen, gelegentlich tauschten sie die Plätze. Leila hatte Karl gefragt, aber er glaubte, sie würde die zwei aus Spaß umsetzen. Nächtelang hatte Karl im Zimmer gesessen und die Tiere beobachtet, hatte eine Kamera aufgestellt, vergeblich. Das Geheimnis blieb. In den folgenden Jahren füllten mehr und mehr Tiere die Regale. Jetzt änderte sich die Sitzordnung selten, nur das Krokodil blieb allein.
Eines Tages sollte ein kleiner Fehlgriff das Leben der Sterns gewaltig auf den Kopf stellen. Es war ein trüber Herbstmorgen, als Leila und Karl ihre Firma Die Kuscheltiermacher betraten. Nichts deutete auf ungewöhnliche Ereignisse in den nächsten Stunden hin
Auch wussten sie nicht, was mit den Kuscheltieren ihrer Sammlung geschah. Leila hatte alle außergewöhnlichen Tiere aufgehoben; Tiere, von denen nur ein Modell genäht worden war oder das erste Muster einer neuen Serie. Wieder anderen waren Missgeschicke widerfahren. Sie hatten eine krumme Nase, einen schiefen Mund oder die falsche Farbe.
Das Rätsel hatte bereits mit ihrem ersten Kuscheltier begonnen, einem Eisbären. Manchmal hatte er auf dem Boden gelegen, obwohl Leila ihn am Abend zuvor in ein Regal gesetzt hatte. Zunächst hatte sie gedacht, die Putzfrau hätte ihn aus Versehen hinabgestoßen. Später blieb er tagelang spurlos verschwunden, bis sie ihn eines Morgens mit verschmutztem Fell auf dem Boden fand. Von diesem Tag an saß er immer in dem Regal, von dem aus er das gesamte Büro überblicken konnte, auch wenn sie ihn zuvor woanders platziert hatte.
Als nächstes Tier kam eine Katze hinzu. Die beiden saßen immer zusammen, gelegentlich tauschten sie die Plätze. Leila hatte Karl gefragt, aber er glaubte, sie würde die zwei aus Spaß umsetzen. Nächtelang hatte Karl im Zimmer gesessen und die Tiere beobachtet, hatte eine Kamera aufgestellt, vergeblich. Das Geheimnis blieb. In den folgenden Jahren füllten mehr und mehr Tiere die Regale. Jetzt änderte sich die Sitzordnung selten, nur das Krokodil blieb allein.
Eines Tages sollte ein kleiner Fehlgriff das Leben der Sterns gewaltig auf den Kopf stellen. Es war ein trüber Herbstmorgen, als Leila und Karl ihre Firma Die Kuscheltiermacher betraten. Nichts deutete auf ungewöhnliche Ereignisse in den nächsten Stunden hin
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Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Föhr
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2013, überarb. Aufl., 272 Seiten, Maße: 12,6 x 20 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Bennele
- ISBN-10: 3939279064
- ISBN-13: 9783939279068
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