Emotionen und affektives Erleben bei Menschen mit Autismus
Eine Untersuchung unter analytischer Betrachtung autobiographischer Texte
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Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Fritz Poustka
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Produktinformationen zu „Emotionen und affektives Erleben bei Menschen mit Autismus “
Eine Untersuchung unter analytischer Betrachtung autobiographischer Texte
Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Fritz Poustka
Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Fritz Poustka
Klappentext zu „Emotionen und affektives Erleben bei Menschen mit Autismus “
Autistische Störungen - die verschiedenen "Spielarten" werden zunehmend häufiger und wohl auch demnächst offiziell unter dem Übertitel . Autismus Spektrum-Störungen" zusammengefasst (1) - bedeuten ein lebenslanges, sehr stark belastendes Leiden. Dies fuhrt unter den engsten Bezugspersonen von Menschen mit Autismus zu einem auch im Vergleich zu anderen psychiatrischen Erkrankungen ungewöhnlich starken Leidensdruck. Die direkte Kommunikation mit der autistischen Person ist zutiefst gestört (2, 3). Es gehört zu den größten Kränkungen von Angehörigen, wenn Eltern und Geschwister sich nicht enger mit der oder dem Betroffenen austauschen können, oft trotz einer guten Sprach fähigkeit und ohne dass eine deutliche körperliche Behinderung sichtbar ist. Im Alltäglichen, im Spiel, im "smali talk" - ob in ernsthafter oder eher freundlich ausgelassener Art - ist ein wechselseitiges Austauschen, eine Gegenseitigkeit, so schwer zu gewinnen. Rollenspiele, Verstellen oder subtile Ironie werden kaum verstanden. Es ist kein Wunder, dass dies ein Faszinosum :fürdie Wissenschaft geworden ist und viele Familien mit hohem Interesse und hoher Kooperation unermüdlich hoffen aufAufklärung, ja Heilung. Die Forschungslandschaft ist weltweit besetzt von einem hohen Aufwand an genetischen, neurophysiologischen, neuropsychologischen und therapeuti schen Studien, weil die Fähigkeit zur Empathie, zur Imitation - die bekanntlich das halbe Leben ausmacht - zum Austausch der Emotionen beim Autismus so nachhaltig betroffen ist und daher den "signifikant Anderen" so betroffen macht (2, 3). Wir wissen aber auch, dass schnelle Untersuchungsvorgänge beim Autis mus größere Defizite vortäuschen als langsamere, behutsame.
Emotionen spielen im Leben eines jeden Menschen eine entscheidende Rolle. Das emotionale Befinden hat Einfluss auf unser Denken, unser Verhalten und unsere Gesundheit. Dass Menschen mit Autismus Emotionen in veränderter Weise wahrnehmen und ausdrücken, ist in Fachkreisen längst bekannt. Doch welche Emotionen empfinden sie? Überwiegen in ihrem Leben unangenehme Emotionen wie Angst, Verzweiflung und Traurigkeit? Und welche Situationen sind es, die starke Emotionen auslösen? Viel zu lange wurde das Emotionsleben von Menschen im Autismus-Spektrum in der Forschung vernachlässigt. Nun wird es in der vorliegenden Arbeit unter analytischer Betrachtung eigener Aussagen von Betroffenen erstmals in seiner Gesamtheit wissenschaftlich untersucht. Die so erhaltenen, völlig neuen Erkenntnisse werden mit Bezug auf ihre Umsetzbarkeit für die Praxis erläutert und diskutiert. Sie sollen einen noch einfühlsameren Umgang und ein weiter vertiefendes Verständnis für die Betroffenen möglich machen.
Inhaltsverzeichnis zu „Emotionen und affektives Erleben bei Menschen mit Autismus “
THEORETISCHER HINTERGRUND.- PROBLEMSTAND UND FRAGESTELLUNG.- METHODIK.- DIE ERGEBNISSE - DAS EMOTIONSERLEBEN VON MENSCHEN MIT AUTISMUS.
Autoren-Porträt von Michaela Hartl
Mag. Michaela Hartl ist Sonder- und Heilpädagogin und seit 1995 in Wien im Bereich Autismus-Spektrum tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michaela Hartl
- 2010, 2010, 240 Seiten, 42 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531174649
- ISBN-13: 9783531174648
- Erscheinungsdatum: 22.09.2010
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