Es war eine schwere Zeit

Respekt vor dieser Arbeit diese Geschichten zu recherchieren, leider ergibt sich beim lesen der Eindruck das einige Berichte doppelt verwendet wurden. Siehe Kapitel 29 und Kapitel 35 . Diese sind identisch bzw. Ausführungen wurden weggelassen oder dazu geschrieben. Die Bildunterschrift auf Seite 135 zum gefallenen Robert Koppelstätter aus Meran ist mit dem 29.04.1944 falsch angegeben. Laut Bericht ist das Todesjahr mit 29.April 1945 das tatsächliche Todesdatum. Alle Berichte und Schilderungen beziehen sich fast ausschließlich auf Menschen und Soldaten aus Bayern. Dieses ist nicht weiter verwerflich, aber vielleicht hätte man dieses extra anführen sollen, da man sonst davon ausgehen kann das es sich um gesamt Deutschland handelt.

So schwer wie die Zeit wirklich war, kann man nicht beschreiben. Die Todesangst, die wir hatten weil rimgsum alles in die Luft flog kann man dem Leser nicht vermitteln Wir haben als Jugendliche die Leichen bergen müssen, abgetrennte Gliedmaßen haben wir gesammelt und dem Leichnam von dem wir glaubten zugeordnet. Wenn heute jemand vier Tropfen Blut sieht muss er vom Psychyater behandelt werden. Wir wurden nach dem Motto: Hart wie Kruppstahl, erzogen und mussten selbst sehen wie wir zurecht kamen.
Die einzelnen Erlebnisse im Buch sind gut beschrieben. Wir, die wir diese Zeit miterlebt haben wissen um die Angst und die Not dieser beschriebenen Leuten. Diejenigen, die dieses Buch lesen, sollten einmal über diese Zeit nachdenken. Kriegseinsatz nannte sich die Arbeit die wir verrichten mussten bis zur Erschöpfung. Ich habe meine Erlebnisse gespeichert, seitdem träume ich nicht mehr davon.

Die einzelnen Erzählungen sind spannend. Auf jeden Fall empfehlenswert.